YAML | Example "3col_advanced"
Anzeige

Anzeige
Anzeige
Anzeige

Energiekontor: Umsatz und Ergebnis unter Vorjahr

Das Geschäftsjahr 2018 erwies sich wie frühzeitig prognostiziert als ein schwieriges Übergangsjahr für die Energiekontor AG und die gesamte Windbranche. Das Konzernergebnis 2018 lag unter Berücksichtigung des erhöhten Bestands an konzerneigenen Wind- und Solarparks im Rahmen der Erwartungen. Das Konzern-Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug 9,6 Mio. Euro (Vorjahr: 16,7 Mio. Euro), das Konzernjahresergebnis lag bei 6,7 Mio. Euro (Vorjahr: 11,9 Mio. Euro). Der Umsatz des Konzerns lag im Berichtsjahr mit 110,2 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahr (Vorjahr 149,9 Mio. Euro). Hierfür sind vor allem die verminderten Projektumsetzungen im Segment „Projektierung und Verkauf (Wind, Solar)“ verantwortlich, die sich um 44,0 Mio. Euro auf 53,4 Mio. Euro verringerten, während die Umsätze im Segment „Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges“ bei 3,7 Mio. Euro konstant blieben und die Umsätze im Segment „Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks“ um 4,3 Mio. Euro auf 53,4 Mio. Euro anstiegen.

Auf Ebene der AG erwirtschaftete Energiekontor einen Jahresüberschuss von 6,6 Mio. Euro (Vorjahr: 15,5 Mio. Euro ). Aufgrund der sehr guten langfristigen Perspektive des Unternehmens, werden Vorstand und Aufsichtsrat auf der Hauptversammlung am 22. Mai 2019 eine Dividende von 0,40 Euro pro Aktie vorschlagen.

„Das gegenüber dem Vorjahr deutlich geringere Ergebnis ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass wir im abgelaufenen Geschäftsjahr mit vier Windparks und einem Solarpark ungewöhnlich wenige Projekte realisieren konnten“, erklärt Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG. Hauptgrund für diese Entwicklung war das in Deutschland in 2017 eingeführte Ausschreibungsverfahren für Onshore-Windkraftanlagen, das aufgrund der Begünstigung sog. Bürgerenergiegesellschaften in den ersten Ausschreibungsrunden, zu einer massiven Wettbewerbsverzerrung und Fehlsteuerung und zu einer Verzögerung aufgrund notwendiger Umplanungen, bei der Realisierung zahlreicher ursprünglich für 2018 vorgesehener Projekte führte.“

Mit der Übernahme eines britischen Windparks sowie eines inländischen Solarparks in den Eigenbestand blieb Energiekontor seiner Wachstumsstrategie, die einen weiteren kontinuierlichen Aufbau des konzerneigenen Wind- und Solarparkportfolios vorsieht, trotzdem treu, auch wenn dieser Ausbau der stillen Reserven zu Lasten des Jahresergebnisses geht.

Auch die erzielten Fortschritte in der Entwicklung der Projektpipeline in den verschiedenen Ländermärkten und Zielregionen spiegeln sich kaum in den Geschäftszahlen 2018 wieder. Zudem hat Energiekontor durch eine Vielzahl von Maßnahmen die Wirtschaftlichkeit der meisten Projekte enorm verbessern können und plant zunehmend die Realisierung von Projekten ohne staatliche Förderung allein auf Basis von langfristigen Stromabnahmeverträgen, sogenannten PPAs. Auf PPAs setzt Energiekontor schon seit vielen Jahren erfolgreich in Großbritannien und plant dies zukünftig auch in allen anderen Zielmärkten. Mitte Februar 2019 konnte Energiekontor dieser Strategie folgend den ersten Abschluss eines PPA in Deutschland für ein förderungsfreies Solarprojekt mit einer installierten Leistung von circa 85 Megawatt vermelden. Hierdurch unterstreicht das Unternehmen seine Pionierrolle bei der Umsetzung von Projekten im direkten Wettbewerb mit konventionellen Kraftwerken. Die Realisierung förderungsfreier Projekte wird der erste Schritt sein, um mittelfristig Wind- und Solarparks mit Stromgestehungskosten unterhalb der Erzeugungskosten von Kohle- und Kernkraftwerke zu realisieren.

Zu Beginn des zweiten Quartals ging der Windpark Withernwick II mit einer Leistung von 8,2 MWp ans Netz. Damit erreicht Energiekontor einen weiteren wichtigen Meilenstein, handelt es sich hierbei doch um das erste subventionsfreie Windpark-Projekt in ganz Großbritannien.

Auch der Umfang der Projektpipeline wurde in 2018 deutlich ausgebaut. Insbesondere durch den Ausbau der in verschiedenen Stadien der Entwicklung befindlichen Projekte in Schottland und den USA werden die ausländischen Märkte mittelfristig an Bedeutung immer mehr zunehmen. Insgesamt konnte die Projektpipeline im vergangenen Jahr um rund 800 MW auf 3.800 MW vergrößert werden.

Für das Geschäftsjahr 2019 geht Energiekontor von einem weiterhin herausfordernden Umfeld und einer moderaten Steigerung des Konzern-EBT gegenüber dem Vorjahr aus.

Ab 2020 rechnet Energiekontor dann wieder mit deutlich besseren Ergebnissen und mit durchschnittlichen Ergebnissteigerungen wie sie in den Jahren 2011 bis 2016 erreicht wurden.

https://www.green-bonds.com/
(Foto: © Energiekontor)


Unternehmens-News
Mit dem Zentrum für Unter­nehmens­führung in der Immo­bilien­wirtschaft (ZUI) entsteht eine neue Denkfabrik, die sich der nach­haltigen Stärkung von…
Weiterlesen
Unternehmens-News

Neue Bohrungen aus 2025 unverändert stark, erwartete Produktion für das 4. Quartal zu 45 % bei rund 68 USD/bbl abgesichert

Die operative Ent­wicklung der Deutsche Rohstoff AG verlief im 3. Quartal mit einer Produktion von rund 13.600 Barrel Öläqui­valent am Tag (BOEPD)…
Weiterlesen
Unternehmens-News

Grüner Strom für deutsche Produktionsstandorte

Die Infineon Tech­nologies AG hat mit der PNE AG einen lang­fristigen Strom­liefervertrag (Power Purchase Agree­ment, PPA) über den Bezug von…
Weiterlesen
Unternehmens-News
ABO Energy kümmert sich ab sofort auch als Dienstl­eister um die tech­nische Planung, die Beschaffung und die Errichtung von Solar- und…
Weiterlesen
Unternehmens-News
Die PANDION AG, Köln, hat bekannt gegeben, dass sie mit einem Finanz­investor eine Finan­zierungs­ver­einbarung im Volumen von 100 Mio. Euro…
Weiterlesen
Unternehmens-News

Investition in Höhe von 40 Mio. USD im Jahr 2026, Produktionsbeginn für Sommer 2026 erwartet

Salt Creek Oil & Gas, eine hundert­prozentige Tochter­gesell­schaft der Deutsche Rohstoff AG, wird sich an einem weiteren Bohr­programm mit einem…
Weiterlesen
Unternehmens-News
Ende September hat die Nordex Group von der OKKO Group Aufträge für zwei Projekte in der Ukraine mit einer Gesamt­leistung von 188,8 MW erhalten. Ab…
Weiterlesen
Unternehmens-News

Weitere Zukäufe im Segment „Optics & Hearing“ in Q4 2025

Die The Platform Group AG (TPG), ein führendes Software-Unter­nehmen für Platt­form­lösungen, hebt nach einer positiven Entwicklung im laufenden…
Weiterlesen
Unternehmens-News

Leasingneugeschäft steigt im dritten Quartal gegenüber Vorjahresquartal um 5,8% auf 781,2 Mio. Euro (Q1-Q3 2025: 2.403,3 Mio. Euro)

Die grenke AG, globaler Finan­zierungs­partner für kleine und mittlere Unternehmen, steigerte ihr Leasing­neu­geschäft im dritten Quartal 2025…
Weiterlesen
Unternehmens-News
Die Formycon AG gibt gemein­sam mit ihren Lizenz­partnern Klinge Biopharma GmbH und Valorum Biologics den Abschluss einer Vergleichs- und…
Weiterlesen
Anzeige

Neue Ausgabe jetzt online!