Die 4finance Holding S.A., einer der größten europäischen Anbieter digitaler Konsumentenkredite, veröffentlicht heute ihre ungeprüften konsolidierten Ergebnisse für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres bis zum 30. September 2025.
Operative Highlights
Im April 2025 überschritt das Online-Kreditvolumen der Gruppe seit ihrer Gründung die Marke von 11 Mrd. Euro. Das Online-Kreditvolumen blieb mit 388,7 Mio. Euro stabil, ein Rückgang von 8% gegenüber dem Vorjahr.
Neue Märkte: Fortsetzung des bewussten, schrittweisen Ansatzes. Das britische Joint Venture (ondal.co.uk) entwickelt sich positiv, mit einer guten Rentabilität pro Einheit und einem deutlichen Wachstum des Kreditvolumens. Die im Februar 2025 gestarteten Pilotprojekte in Georgien verlaufen planmäßig und diversifizieren das Produktangebot um Autokredite. Die Gruppe prüft alternative Ansätze in Mexiko. Sie sondiert zudem weiterhin Möglichkeiten in anderen Schwellenländern im Rahmen ihrer strategischen Wachstumspläne.
Finanzielle Highlights
Die Zinserträge stiegen im Berichtszeitraum um 10% gegenüber dem Vorjahr auf 358,9 Mio. Euro, verglichen mit 326,7 Mio. Euro in den ersten neun Monaten des Jahres 2024. Die Kosten-Ertrags-Quote lag im Berichtszeitraum bei 38,3% und verbesserte sich damit gegenüber 41,8% im Vorjahreszeitraum. Kostendisziplin und operative Effizienz bleiben weiterhin zentrale Geschäftsbereiche. Das bereinigte EBITDA des Konzerns belief sich im Berichtszeitraum auf 142,6 Mio. Euro, ein Plus von 23% gegenüber dem Vorjahr, was einer bereinigten EBITDA-Marge von 40% entspricht. Das bereinigte EBITDA des Online-Geschäfts stieg im Berichtszeitraum um 11% gegenüber dem Vorjahr auf 34,9 Mio. Euro. Die Zinsdeckungsquote beträgt zum Stichtag dieses Berichts das 2,2-Fache. Der Nettogewinn des Konzerns stieg im Berichtszeitraum um 19% gegenüber dem Vorjahr auf 44,6 Mio. Euro. Der Nettogewinn des Online-Geschäfts erhöhte sich im Berichtszeitraum um 9% gegenüber dem Vorjahr auf 7,9 Mio. Euro. Die Produktqualität der Vermögenswerte blieb stabil. Die Netto-Wertminderungsaufwendungen in Höhe von 136,7 Mio. Euro im Berichtszeitraum spiegeln das größere Portfolio wider. Die Gesamtrisikokosten lagen in den ersten neun Monaten 2025 bei 11,5%, eine Verbesserung gegenüber 12,9% im Vorjahreszeitraum.
Die Nettoforderungen stiegen zum 30. September 2025 um 14% auf 1.499,0 Mio. Euro, verglichen mit 1.315,9 Mio. Euro zum Jahresende.
Die Brutto-NPL-Quote betrug zum 30. September 2025 9,8% (12,2% im Online-Geschäft), verglichen mit 9,6% zum 31. Dezember 2024 (12,4% im Online-Geschäft).
Management – CFO scheidet aus
Der Finanzvorstand der Gruppe, James Etherington, wird im Januar 2026 ausscheiden, um eine neue berufliche Herausforderung außerhalb der Gruppe anzunehmen. Der Nachfolgeprozess ist bereits eingeleitet.
Liquidität und Finanzierung
Die Liquiditätslage ist solide; zum Ende des Berichtszeitraums verfügte das Online-Geschäft über liquide Mittel in Höhe von 47,7 Mio. Euro.
Im April 2025 kündigten wir den Verkauf der TBI Bank an. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der endgültigen behördlichen Genehmigungen.
Kieran Donnelly, CEO von 4finance, kommentierte:
„Die ersten neun Monate des Jahres 2025 belegen die Widerstandsfähigkeit unseres Geschäfts mit anhaltender Profitabilität und einer soliden Bilanz. Die bereinigte EBITDA-Marge verbesserte sich auf 40%, unterstützt durch diszipliniertes Kostenmanagement und operative Effizienz. Unsere Priorität bleibt die Kreditqualität und nachhaltige Renditen.
Der Verkauf der TBI Bank verläuft planmäßig und steht noch unter dem Vorbehalt der endgültigen behördlichen Genehmigungen. Wir stärken weiterhin unser Online-Kerngeschäft und verfolgen langfristige Wachstumschancen.
Ich möchte unserem CFO James für seinen Beitrag in den vergangenen Jahren danken und ihm für seinen weiteren Weg alles Gute wünschen.“
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