Über einen planmäßigen Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2025 berichtet ABO Energy. Der Nachsteuergewinn in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2025 bleibt mit 9,6 Mio. Euro etwas hinter der Vorjahresperiode (11,4 Mio. Euro) zurück. Angesichts zahlreicher baureifer Projekte und einer positiven Dynamik insbesondere im deutschen Windmarkt bestätigt die Geschäftsführung für das gesamte Jahr 2025 die Spanne von 29 bis 39 Mio. Euro als Prognose für das Gesamtjahr 2025 (Vorjahresergebnis: 25,6 Mio. Euro). Der Konzernhalbjahresabschlusses steht ebenso wie frühere Finanzberichte auf der Webseite zur Verfügung: https://www.aboenergy.com/de/unternehmen/geschaeftsberichte.html
„In vielen Ländern sind die Strompreise gesunken, zugleich wächst das Angebot an Erneuerbare-Energien-Projekten“, berichtet Alexander Reinicke, für Unternehmensfinanzen zuständiger Geschäftsführer. „In der Folge sind unsere Margen in einigen Märkten erwartungsgemäß gesunken.“ Um die Profitabilität des Unternehmens gleichwohl auf gutem Niveau zu halten, setzt ABO Energy ein Kostensenkungs- und Effizienzprogramm um. Das in den vergangenen Jahren vollzogene Wachstum bei der Anzahl der Beschäftigten wurde gestoppt. In den nächsten Monaten wird das Unternehmen die Fluktuation nutzen, um den Personalbestand zu verringern. Statt neue Kolleginnen und Kollegen einzustellen, wird nunmehr vor allem intern umbesetzt und umstrukturiert. Die Geschäftsführung strebt an, mit etwas verkleinerter Belegschaft ein wachsendes Volumen an Projekten in Wert zu setzen, die in den nächsten Monaten und Jahren Baureife erlangen werden. Dazu sollen verstärkt Projektrechte bereits vor der Errichtung veräußert werden. Das ist neben der schlüsselfertigen Errichtung, die im bisherigen Umfang betrieben werden soll, die zweite Säule des Geschäftsmodells. Der Verkauf von Projektrechten schont die personellen Ressourcen und beschleunigt den Rückfluss der für die Entwicklung der Projekte eingesetzten Finanzmittel.
„Bereits vor rund einem Jahr haben wir unsere Strategie neu ausgerichtet und fokussieren seither stärker auf die vielversprechendsten Länder und Technologien“, sagt Dr. Karsten Schlageter, Sprecher der Geschäftsführung. Konkrete Ergebnisse der Strategie sind bereits sichtbar: So hat sich ABO Energy im ersten Halbjahr in Griechenland aus der Projektentwicklung verabschiedet und die Ländergesellschaft veräußert. Diese Transaktion ist bereits zum 30. Juni wirksam geworden. Im Juli unterzeichnete ABO Energy zudem einen Vertrag zum Verkauf eines 4,4 Gigawatt großen Portfolios aus finnischen Windprojekten, der im vierten Quartal umgesetzt werden soll (closing). „Die Verkäufe in Finnland und Griechenland tragen zusammen mit dem Effizienzprogramm, das wir an allen Standorten umsetzen wollen, dazu bei, unsere Ziele für das laufende und die kommenden Jahre zu erreichen“, sagt Dr. Schlageter.
Dank des Engagements von Firmen wie ABO Energy und vielen weiteren Branchenpionieren haben sich Windkraft und Photovoltaik weltweit als die preiswertesten und umweltfreundlichsten Kraftwerkstechnologien durchgesetzt. Das führt zu wachsendem Wettbewerb. „Wir werden kontinuierlich daran arbeiten, effizienter zu werden, um als Unternehmen, das nunmehr im Mainstream der Energiewirtschaft steht, einen wachsenden Beitrag zum Erfolg der Energiewende zu leisten“, sagt Dr. Schlageter.
Trotz des Verkaufs der griechischen Ländergesellschaft samt eines 1,5 Gigawatt großen Portfolios ist die globale ABO Energy-Pipeline der in Entwicklung befindlichen Projekte weitergewachsen und umfaßt nunmehr rund 34 Gigawatt (exklusive Wasserstoff). Die gesamte Pipeline ist auf dieser Webseite dargestellt: https://www.aboenergy.com/de/unternehmen/zahlen-fakten.html
Ein detaillierter Blick auf die Zahlen des ersten Halbjahres belegt, wie vor allem die anhaltende Belebung des Windgeschäfts in Deutschland mit einer wachsenden Zahl von baureifen Projekten zum Geschäftserfolg beiträgt. Die Umsatzerlöse sind deutlich gestiegen auf rund 206 Mio. Euro (1. Halbjahr 2024: 123 Mio. Euro) und wurden zu 65 Prozent in Deutschland erwirtschaftet (1. Halbjahr 2024: 58 Prozent). Getragen ist dieser Anstieg insbesondere durch hohe Umsätze aus Errichtungsleistungen in Höhe von rund 124 Mio. Euro (1. Halbjahr 2024: 39 Mio. Euro). Dagegen hat sich der Umfang der abgerechneten Planungsleistungen im Vergleich der Halbjahre wenig verändert: Rund 72 Mio. Euro in der ersten Jahreshälfte 2025 stehen rund 74 Mio. Euro in der ersten Jahreshälfte 2024 gegenüber. Der Bestand an unfertigen Erzeugnissen und Leistungen ist im Berichtszeitraum um rund 15 Mio. Euro gesunken. Im ersten Halbjahr 2024 wuchs der Bestand dagegen um 64 Mio. Euro. Daraus ergibt sich für das erste Halbjahr 2025 eine Gesamtleistung von rund 191 Mio. Euro ungefähr auf dem Niveau der Vorjahresperiode (187 Mio. Euro).
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