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Energiekontor AG: Starkes Projektgeschäft sorgt für deutlich verbessertes Konzernergebnis im ersten Halbjahr 2025

© Energiekontor

Die im General Stan­dard gelistete Energiekontor AG, einer der führenden deutschen Projekt­entwickler und Betreiber von Wind- und Solar­parks mit Sitz in Bremen, konnte das Konzern­ergebnis im ersten Halbjahr 2025 signifikant steigern. Einen wesent­lichen Beitrag lieferte das Projekt­geschäft. Weitere Projekte sollen veräußert werden. Energie­kontor bestätigt sowohl die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2025 als auch die Wachs­tums­strategie 2023 bis 2028.

Das erste Halbjahr 2025 auf einen Blick

Im ersten Halbjahr 2025 hat Energiekontor die Projekt­entwicklung und die Erweiterung des Eigenbestands kräftig vorangetrieben. Zwei Windprojekte konnten veräußert werden. Zwei zusätzliche Kaufverträge wurden unterzeichnet und kürzlich durch die Kommunalaufsicht des Käufers final bestätigt. Das konzerneigene Parkportfolio konnte spürbar ausgebaut und technologisch weiter diversifiziert werden. Viele weitere Projekte befinden sich für den Eigenbestand im Bau. Eine große Anzahl baugenehmigter und bezuschlagter Projekte, die als Nächstes den Financial Close erreichen sollen, sorgt für weiteres Veräußerungs- und Ausbaupotenzial. Es ist Energiekontor außerdem gelungen, die werthaltige Projektpipeline (ohne US-Projektrechte) auf rund 11,4 Gigawatt auszubauen und den Anteil der Projekte in den fortgeschrittenen Entwicklungsphasen gleichzeitig weiter auf mehr als 2,8 Gigawatt zu erhöhen. Das US-Windgeschäft (zuletzt 333 Megawatt) hat Energiekontor im ersten Halbjahr 2025 sorgfältig geprüft und die Entscheidung getroffen, dieses vor dem Hintergrund der restriktiven Politik der Trump-Administration in Bezug auf die Windenergie einzustellen.

Die zuvor erwähnten Fortschritte trugen im ersten Halbjahr 2025 bereits erste Früchte, die sich nun auch in den Konzernzahlen widerspiegeln – wobei das sehr schwache Windaufkommen die eigentliche Dynamik der Gesamtentwicklung noch etwas ausgebremst hat. In diesem Zusammenhang konnte Energiekontor den Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2025 mit 76,0 Mio. Euro in etwa auf Vorjahresniveau erreichen (H1 2024: 78,0 Mio. Euro). Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) stieg hingegen um 69,5 Prozent auf 28,3 Mio. Euro an (H1 2024: 16,7 Mio. Euro). Energiekontor befindet sich damit auf einem guten Weg zur Erfüllung der Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2025.

Die Gesamtleistung belief sich im ersten Halbjahr 2025 auf 171,5 Mio. Euro (H1 2024: 95,7 Mio. Euro). Der um 79,2 Prozent gestiegene Wert resultiert im Wesentlichen aus erhöhten Bestandsveränderungen aufgrund der vielen sich im Bau befindlichen Projekte. Die sonstigen betrieblichen Erträge reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahresstichtag. Die Betriebsausgaben verzeichneten einen Anstieg, vor allem infolge erhöhter Materialaufwendungen und gestiegener Personalkosten. Die Abschreibungen verringerten sich. Folglich betrug das Betriebsergebnis (EBIT) 39,3 Mio. Euro (H1 2024: 23,8 Mio. Euro). Bereinigt um ein vermindertes Zinsergebnis erwirtschaftete Energiekontor das zuvor erwähnte Konzernergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von 28,3 Mio. Euro. Die Konzernsteuerquote belief sich insbesondere aufgrund günstiger Steuerbedingungen im Ausland auf 15,1 Prozent (H1 2024: 29,5 Prozent), was in einem verdoppelten Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von 24,1 Mio. Euro resultierte (H1 2024: 11,8 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich entsprechend auf 1,72 Euro (H1 2024: 0,85 Euro).  

Projektierungssegment nimmt Fahrt auf

Im ersten Halbjahr 2025 veräußerte Energiekontor ein schottisches und ein deutsches Windprojekt. Für zwei zusätzliche Transaktionen in Deutschland konnten Ende Juni 2025 bereits die Kaufverträge unterzeichnet werden. Die finale Bestätigung erfolgte kürzlich durch die Kommunalaufsicht des Käufers. Mit deutlich verbesserten externen Umsatzerlösen in Höhe von 43,3 Mio. Euro (H1 2024: 33,6 Mio. Euro) und spürbar angestiegenen Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen trug das Segment wesentlich zur positiven Entwicklung des Konzernergebnisses bei. Im Vergleich zum schwachen Vergleichshalbjahr 2024 betrug das Segment-EBT 22,9 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2025 (H1 2024: 0,8 Mio. Euro).

Im ersten Halbjahr 2025 nahm Energiekontor einen Solarpark und einen Windpark in Deutschland in Betrieb. Der Solarpark Letschin trägt seitdem zu den Erträgen des Stromerzeugungssegments bei. Insgesamt 15 Projekte befanden sich zum 30. Juni 2025 im Bau bzw. lag für diese Projekte der Financial Close vor – darunter acht Wind- und Solarprojekte, die den Eigenbestand von Energiekontor in Zukunft auf mindestens 650 Megawatt erhöhen sollen. Weitere Projekte für den Verkauf und den Eigenbestand sollen noch im laufenden Geschäftsjahr 2025 den Financial Close erreichen, denn allein in den ersten diesjährigen Ausschreibungen der Bundesnetzagentur hatte Energiekontor für zwölf Windprojekte und ein Solarprojekt EEG-Zuschläge für mehr als 320 Megawatt erhalten. Außerdem lagen zum Berichtsstichtag 33 Baugenehmigungen für mehr als 1,2 Gigawatt vor.

Stromerzeugungssegment mit witterungsbedingtem Verbesserungspotenzial

Die externen Umsatzerlöse des Segments Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks bewegten sich im ersten Halbjahr 2025 unterhalb des Vorjahresniveaus und beliefen sich auf 30,7 Mio. Euro (H1 2024: 41,8 Mio. Euro). Das Segment-EBT verringerte sich auf 4,8 Mio. Euro (H1 2024: 14,3 Mio. Euro). Die Bruttostromproduktion der Eigenparks erreichte im ersten Halbjahr 2025 rund 287 Gigawattstunden (H1 2024: 320 Gigawattstunden). Die Gesamterzeugungskapazität des konzerneigenen Bestands an Wind- und Solarparks belief sich zum 30. Juni 2025 auf rund 444 Megawatt.

Die in den ersten sechs Monaten 2025 verringerte Stromproduktion kann hauptsächlich auf das in diesem Zeitraum im Vergleich zum Vorjahr stark reduzierte Windaufkommen und das niedrigere Sonnenangebot zurückgeführt werden. Hinzu kommt ein leicht rückläufiges Stromvergütungsniveau – vor allem der kurzfristig abgesicherten Parks aufgrund gefallener PPA-Marktpreise. Teilweise kompensierend wirkten der neue Solarpark Letschin, der Ende März 2025 ins konzerneigene Parkportfolio überführt wurde, und der seit Mai 2025 wieder vollständig betriebene Windpark Alfstedt. Wachstumspotenzial besteht insbesondere unter der Voraussetzung verbesserter Witterungsbedingungen im zweiten Halbjahr 2025.

Rückläufige Entwicklung des Segments Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges

Da das Segment Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges von den Erträgen des Stromerzeugungssegments als Grundlage der Betriebsführungserlöse abhängig ist, verzeichnete es im ersten Halbjahr 2025 ebenfalls eine rückläufige Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Die externen Umsatzerlöse betrugen 2,1 Mio. Euro (H1 2024: 2,7 Mio. Euro). Das Segment-EBT ging auf 0,6 Mio. Euro zurück (H1 2024: 1,6 Mio. Euro).

Prognose für Geschäftsjahr 2025 und Wachstumsstrategie 2023 bis 2028 bestätigt

Der Vorstand der Energiekontor AG hält an dem zum Jahresanfang ausgegebenen Ziel fest und erwartet für das Geschäftsjahr 2025 ein deutlich über dem Ergebnis des Vorjahres liegendes Konzern-EBT in einer Bandbreite von 70 bis 90 Mio. Euro (2024: 36,2 Mio. Euro). Im Geschäftsjahr 2025 soll das Konzern-EBT planmäßig und überwiegend aus Projektverkäufen in Deutschland, Großbritannien und den Vereinigten Staaten (Solar) generiert werden. Der größte Teil der geplanten EBT-Beiträge entfällt dabei auf Ready-to-build-Verkäufe in Großbritannien. Aktuell befinden sich mehrere Projekte im In- und Ausland in teilweise weit fortgeschrittenen Verhandlungen, die in den nächsten Wochen und Monaten erfolgreich abgeschlossen werden sollen.

Der Vorstand der Energiekontor AG blickt weiterhin sehr positiv auf die Entwicklung der Gesellschaft und des Geschäftsverlaufs in den nächsten Jahren. Mithilfe der gut gefüllten Projektpipeline, der Vielzahl an Projekten in späten Reifephasen sowie der bereits baugenehmigten und bezuschlagten Projekte werden alle nötigen Weichen gestellt, um die Wachstumsziele der Strategie 2023 bis 2028 planmäßig zu erreichen. Davon ausgehend, dass sich der Ergebnisverlauf über den Mehrjahreszeitraum der Wachstumsstrategie nivellieren wird, werden die Wachstumsstrategie 2023 bis 2028 und das angestrebte Ziel-EBT von rund 120 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2028 erneut bestätigt.

„Wir sind in den ersten sechs Monaten 2025 sehr gut vorangekommen und arbeiten intensiv an der Weiterentwicklung und am Vertrieb unserer Projekte. Unabhängig davon stellen wir fest, dass wir mittlerweile nicht mehr nur in einer herausfordernden Marktumgebung agieren, sondern auch in einem gesellschaftspolitisch veränderten Umfeld. Die neue Skepsis gegenüber der Klimawende macht uns zu einem wichtigen Akteur. Unsere Aufgabe ist es, den unumgänglichen Wandel hin zu erneuerbaren Energien konstant mitzugestalten und unseren Beitrag zu einer verlässlichen, klimafreundlichen Energieversorgung zu leisten. Dass uns das auch unter komplexen Rahmenbedingungen gelingt, zeigen unser kontinuierliches Wachstum und die erfolgreiche Realisierung unserer Projekte“, so Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG.

Der Halbjahresbericht 2025 steht unter www.energiekontor.de/investor-relations/finanzberichte.html zum Download zur Verfügung.

Über die Energiekontor AG
Eine solide Geschäftspolitik und viel Erfahrung in Sachen erneuerbare Energien: Dafür steht Energiekontor seit fast 35 Jahren. 1990 in Bremerhaven gegründet, zählt das Unternehmen zu den Pionieren der Branche und ist heute einer der führenden deutschen Projektentwickler. Das Kerngeschäft erstreckt sich von der Planung über den Bau bis hin zur Betriebsführung von Wind- und Solarparks im In- und Ausland. Darüber hinaus betreibt Energiekontor 39 Wind- und Solarparks mit einer Gesamtnennleistung von rund 444 Megawatt im eigenen Bestand. Mehr als 200 Megawatt, die ebenfalls für das Eigenbestandsportfolio vorgesehen sind, befinden sich derzeit im Bau. Auch wirtschaftlich nimmt Energiekontor eine Pionierrolle ein und möchte in allen Zielmärkten schnellstmöglich die ersten Wind- und Solarparks unabhängig von staatlichen Förderungen zu Marktpreisen realisieren. Neben dem Firmensitz in Bremen unterhält Energiekontor Büros in Bremerhaven, Hagen im Bremischen, Aachen, Augsburg, Berlin, Potsdam und Hildesheim. Außerdem ist das Unternehmen mit Niederlassungen in England, Schottland, Portugal, Frankreich und den Vereinigten Staaten vertreten.

Die stolze Bilanz seit Firmengründung: Mehr als 170 realisierte Wind- und Solarparkprojekte mit einer Gesamtnennleistung von über 1,5 Gigawatt. Das entspricht einem Investitionsvolumen von mehr als 2,3 Mrd. Euro. Die im ersten Halbjahr 2024 deutlich ausgebaute Projektpipeline (11,4 Gigawatt ohne US-Projektrechte) zeigt die künftigen Wachstumspotenziale und den möglichen Beitrag, den Energiekontor zum Ausbau der erneuerbaren Energien leisten kann. Die Aktie der Energiekontor AG (WKN 531350/ISIN DE0005313506/General Standard) ist im SDAX der Deutschen Börse in Frankfurt notiert und kann an allen deutschen Börsenplätzen gehandelt werden.

www.green-bonds.com – Die Green Bond-Plattform.


 

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