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Nordex: Q1 im Rahmen der Erwartungen, Prognose für 2020 wegen COVID-19 zurückgenommen

Die Nordex Group (ISIN: DE000A0D6554) bestätigt die am 5. Mai 2020 veröffentlichten vorläufigen Zahlen für das erste Quartal 2020. Der Umsatz im ersten Quartal 2020 hat sich auf 964,6 Mio. Euro erhöht (Q1/19: 398,9 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern (EBITDA) stieg auf 13,1 Mio. Euro an (Q1/19: 3,3 Mio. Euro). Daraus ergibt sich eine EBITDA-Marge in Höhe von 1,4 Prozent (Q1/19: 0,8 Prozent). Der Umsatzanstieg ist vor allem auf die deutlich angestiegenen Errichtungszahlen im Segment Projekte zurückzuführen.

Operative Entwicklung
Im ersten Quartal 2020 installierte die Nordex Group 269 Windenergieanlagen (Q1/2019: 84) in 21 Ländern mit einer Gesamtleistung von 899,2 Megawatt (Q1/2019: 260,9 MW). Dabei entfielen 60 Prozent der installierten Leistung auf Europa, 15 Prozent auf Lateinamerika, 13 Prozent auf Nordamerika und 12 Prozent auf den Rest der Welt. Folglich stiegen die Umsatzerlöse des Segments Projekte im Berichtszeitraum auf 862,6 Mio. Euro (Q1/2019: 312,3 Mio. Euro). Im Segment Service erhöhte sich der Umsatz ebenfalls, und zwar von 87,4 Mio. Euro um 16,7 Prozent auf 102,0 Mio. Euro und wächst so stetig weiter.

Die Turbinenmontage stieg von 698 MW im Vorjahresquartal auf 1.641 MW im ersten Quartal 2020 an. Im Bereich Rotorblatt lag das Produktionsniveau des Unternehmens knapp über dem des Vorjahres. So belief sich die Anzahl der produzierten Rotorblätter auf 321 nach 300 Stück im vergleichbaren Vorjahresquartal. Die Produktion der Nordex Group erfolgt immer abgestimmt auf die mit den Projekten verbundenen Lieferverpflichtungen.

In den ersten drei Monaten 2020 steigerte die Nordex Group ihren Auftragseingang im Segment Projekte (also ohne den Servicebereich) auf 1.643,9 Megawatt (Q1/19: 1.035,1 MW) im Wert von Euro 1.184,6 Mio. (Q1/19: 810,2 Mio. Euro). Dabei war das Auftragsvolumen in Europa mit 1.292 Megawatt besonders hoch und machte insgesamt knapp 79 Prozent aus. Auf Lateinamerika entfielen 352 Megawatt bzw. 21 Prozent. Norwegen, Chile, Großbritannien, die Türkei und Finnland waren dabei die stärksten Einzelmärkte. Zum Ende des ersten Quartals 2020 verzeichnete die Nordex Group im Segment Projekte einen Auftragsbestand von 5,8 Mrd. Euro (31. März 2019: 4,4 Mrd. Euro) und im Segment Service von 2,6 Mrd. Euro (31. März 2019: 2,2 Mrd. Euro).

Finanzkennzahlen im Überblick
Gegenüber dem Jahresende hat sich die Bilanzsumme nur leicht erhöht. Dabei lag die Eigenkapitalquote bei 17,3 Prozent (31. Dezember 2019: 18,6 Prozent). Die Netto-Verschuldung betrug 156,4 Mio. Euro (31. März 2019: 110,3 Mio. Euro) und die auf den Konzernumsatz bezogene Working Capital-Quote belief sich auf minus 7,5 Prozent (31. März 2019: minus 1,5 Prozent).

Garantielinie bis 2023 verlängert
Die Nordex Group hat im April außerdem ihre Garantielinie in Höhe von 1,21 Mrd. Euro erfolgreich verlängert. Die durch ein internationales Konsortium von 21 Banken und Versicherungen gestellte Garantielinie ermöglicht es der Nordex Group, das Projektgeschäft mit ihren Kunden mit den üblichen Bankgarantien in den jeweiligen Hauptwährungen abzusichern. Dabei ist diese Garantiekreditlinie ESG-gebunden und als nachhaltig zertifiziert.

Prognose 2020 aufgrund von COVID-19 zurückgenommen
Als global agierendes Unternehmen hängt die Nordex Group von einer globalen Lieferkette mit entsprechenden Beschaffungsprozessen ab. Produktion, Logistik und Installationen sind dabei eng aufeinander abgestimmt, um eine effiziente Abarbeitung der internationalen Projekte zu gewährleisten. Die COVID-19 Pandemie hat zu zahlreichen Beschränkungen und Maßnahmen seitens Regierungen und Behörden geführt, die auch weiterhin andauern. Dies hat bei der Nordex Group zu erheblichen Unterbrechungen und Anpassungen in wesentlichen Teilen des Geschäfts geführt, beispielsweise in der Beschaffung und der Produktion. Aufgrund der anhaltenden Unsicherheit über Ausmaß und Dauer der Beeinträchtigungen sowie angesichts der aktuell nicht zuverlässig abzuschätzenden möglichen weiteren Konsequenzen für die Lieferkette, Produktion und Abwicklung der Projekte (Installationen) sind derzeit die Voraussetzungen für eine realistische und verlässliche Einschätzung der weiteren Geschäftsentwicklung der Nordex SE nicht mehr gegeben. Daher hat der Vorstand der Nordex SE am 5. Mai 2020 entschieden, die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 zurückzunehmen. Die ursprüngliche Prognose wurde am 24. März 2020 mit dem Geschäftsbericht 2019 veröffentlicht und stand unter dem Vorbehalt möglicher Beeinträchtigungen durch die COVID-19 Pandemie. Aufgrund der aktuellen Situation und der Ungewissheit über ihren Fortbestand ist momentan auch nicht zu erkennen, wann eine neue Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2020 möglich sein wird.

"Wir sind zunächst wie erwartet in das Jahr gestartet und haben eine kontinuierlich gute Nachfrage nach unseren Windturbinen der Delta4000-Baureihe verzeichnet, die 85 Prozent der 1,6 Gigawatt ausmachen. In den letzten Tagen des Quartals bekamen wir dann die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie zu spüren. In der Folge kam es immer wieder zu Unterbrechungen unserer Lieferkette und der Produktion, die auch jetzt noch andauern. Da derzeit die Voraussetzungen für eine realistische und verlässliche Einschätzung der weiteren Geschäftsentwicklung für das Geschäftsjahr 2020 nicht mehr gegeben sind, haben wir unsere Prognose zurückgenommen", sagt José Luis Blanco, Vorstandsvorsitzender (CEO) der Nordex SE. "Wichtig ist für uns vor allem, die Gesundheit unsere Mitarbeiter und Geschäftspartner sicherzustellen. Ferner arbeiten wir mit Hochdruck daran, unsere Lieferkette und unsere Produktion aufrechtzuhalten sowie die Projekte unserer Kunden trotz aller Unwägbarkeiten bestmöglich abzuarbeiten".

Der vollständige Bericht für das erste Quartal 2020 steht ab sofort auf der Homepage der Nordex Group im Bereich Investor Relations unter "Publikationen" zum Download zur Verfügung (ir.nordex-online.com). Der Konzern-Zwischenlagebericht und der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss wurden nicht geprüft und keiner prüferischen Durchsicht unterzogen.

www.green-bonds.com
Foto:
© Nordex


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