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paragon: Umsatzsteigerung im Automobilgeschäft ggü. 1. Halbjahr im Corona-Jahr 2020 um 51,3%, ggü. 1. Halbjahr 2019 um 18,3%

Prognose für das Gesamtjahr erhärtet: Umsatz von rund 145 Mio. Euro bei EBITDA-Marge zwischen 12 und 15%, Free Cashflow bei rund 12 Mio. Euro

paragon [ISIN DE0005558696] hat heute den Halbjahresbericht zum 30. Juni 2021 veröffentlicht und darin ein Umsatzwachstum im Automobilgeschäft um mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum ausgewiesen. Der Tier-1-Zulieferer der Automobilindustrie profitiert dabei von seinem umfassenden Produkt- und Technologieportfolio. Der Feinstaubsensor DUSTDETECT(R) sowie neue Produkte aus den Bereichen Cockpit und Akustik erfreuen sich einer anhaltend hohen Nachfrage. Der kumulierte Umsatz der Segmente Elektronik und Mechanik (paragon Automotive) beläuft sich im ersten Halbjahr auf 75,7 Mio. Euro (Vorjahr: 50,0 Mio. Euro). Mit einem EBITDA von 11,2 Mio. Euro (Vorjahr: 3,4 Mio. Euro) im ersten Halbjahr bestätigt das Unternehmen die nachhaltige Wirksamkeit der initiierten Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung.

"Unser starkes Umsatz- und Ergebnisniveau aus dem zweiten Halbjahr hat sich verstetigt. Die Positionierung von paragon zahlt sich nicht nur temporär aus", sagt Klaus Dieter Frers, Gründer und CEO von paragon. "Wir haben uns frühzeitig auf die aktuellen Beschaffungsprobleme eingestellt und bewusst die Vorräte erhöht, auch wenn das vorrübergehend mehr Kapital bindet."

Auf Gesamtkonzernebene (inkl. der zum Verkauf stehenden Aktivitäten im industriellen Bereich der Elektromobilität, abgebildet über die Voltabox AG) beläuft sich der Umsatz im Berichtszeitraum auf 79,0 Mio. Euro (Vorjahr: 59,4 Mio. Euro). Die Solidität der operativen Entwicklung von paragon Automotive zeigt sich auch daran, dass alle diesem Markt zugeordneten Geschäftsbereiche in den ersten sechs Monaten deutlich zweistellige Wachstumsraten erzielen konnten. Der Geschäftsbereich Sensorik sticht dabei mit einem Wachstum von 82,7 % ggü. H1/2020 auf 24,0 Mio. Euro (Vorjahr: 13,2 Mio. Euro) besonders hervor. Im zweiten Quartal konnte der Geschäftsbereich mit 11,5 Mio. Euro (Vorjahr: 5,6 Mio. Euro) sogar eine Umsatzsteigerung von 103,0 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr erzielen. Neben dem Effekt aus der hohen Nachfrage nach dem Partikelsensor DUSTDETECT(R) tragen auch die Luftgütesensoren des paragon-Konzerns zur starken Performance des Geschäftsbereichs Sensorik bei.

Der Geschäftsbereich Interieur mit den Fachbereichen Akustik und Cockpit erzielte einen Umsatzanstieg von 38,9 % auf 25,1 Mio. Euro (Vorjahr: 18,1 Mio. Euro) und stellt damit rund ein Drittel des Gesamtumsatzes. Dabei konnte das gute Niveau aus dem ersten Quartal auch in den Monaten April bis Juni mit einem Umsatz von 12,4 Mio. Euro (Vorjahr: 7,1 Mio. Euro, entspricht einer Steigerung um 76,5 %) gehalten werden, was auf die langfristig solide Entwicklung der Absätze in diesem Geschäftsbereich hindeutet. Vor allem der Fachbereich Cockpit trug innerhalb der ersten sechs Monate mit einer Umsatzsteigerung um 45,6 % zu dieser Entwicklung bei. Das Wachstum des Fachbereichs Akustik beträgt in diesem Zeitraum ebenfalls bemerkenswerte 31,0 %.

Während der im Frühjahr gegründete Geschäftsbereich Power (Fokus auf Elektromobilität) im zweiten Quartal erstmals zum Umsatz beitrug, hat der junge Geschäftsbereich Digitale Assistenz in diesem Zeitraum einen Umsatzanstieg um 127,9 % auf 5,3 Mio. Euro (Vorjahr: 2,3 Mio. Euro) erzielt. Damit beträgt der Anteil dieses Bereichs am Gesamtumsatz von paragon Automotive nunmehr 7,0 % (Vorjahr: 4,7 %).

Der Geschäftsbereich Kinematik bleibt mit einem Umsatz von 21,2 Mio. Euro (Vorjahr: 16,5 Mio. Euro) und einem Anteil von 28,0 % drittgrößter Geschäftsbereich bei paragon Automotive. Im zweiten Quartal stiegen die Umsätze mit Kinematik-Produkten um 41,1 % verglichen mit Q2/2020.

Ein Vergleich mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 zeigt, dass die Steigerungsraten nicht unmittelbar auf die Werksschließungen in Q2/2020 zurückzuführen sind. So setzte paragon im Berichtszeitraum fast ein Fünftel (H1/2019: 64,0 Mio. Euro; H1/2020: 75,7 Mio. Euro) mehr um als im ersten Halbjahr 2019. Der Geschäftsbereich Digitale Assistenz sticht mit einem Wachstum um 197,9 % im Vergleich zu H1/2019 hervor, während der Geschäftsbereich Sensorik im gleichen Zeitraum einen Umsatzsprung um 44,2 % verzeichnen konnte.

Die erfreuliche Entwicklung der EBITDA-Marge von paragon Automotive in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres wird durch die gute operative Leistung der Segmente Elektronik und Mechanik ermöglicht. Das EBITDA des Segments Elektronik mit den Geschäftsbereichen Sensorik, Interieur und Digitale Assistenz liegt bei 9,1 Mio. Euro (Vorjahr: 3,7 Mio. Euro), was bei einem Segment-Umsatz von 56,0 Mio. Euro (Vorjahr: 35,5 Mio. Euro) einer EBITDA-Marge von 16,2 % (Vorjahr: 10,4 %) entspricht. Das EBITDA des Segments Mechanik, abgebildet über den Geschäftsbereich Kinematik, beträgt 2,0 Mio. Euro (Vorjahr: 0,3 Mio. Euro) - auf Basis des Segment-Umsatzes in Höhe von 21,1 Mio. Euro (Vorjahr: 16,9 Mio. Euro) beläuft sich die Marge auf 9,4 % (Vorjahr: 1,7 %).

paragon Automotive hat den eingeschlagenen Weg der Reduktion der Nettoverschuldung weiter konsequent fortgesetzt. So ist die Summe aus Anleiheverbindlichkeiten und Bankverbindlichkeiten seit Dezember 2019 bereits um 11,6 Mio. Euro auf 116,3 Mio. Euro reduziert worden. Anfang August, also nach dem Bilanzstichtag des Halbjahresfinanzberichts, startete zudem dank der weiter hohen Innenfinanzierungskraft mit einer ersten Tranche von 5,25 Mio. CHF die vorzeitige Rückzahlung der Schweizer Anleihe. Für die in 2022 anstehende Anleihetilgung verfolgt das Unternehmen zielgerichtete Maßnahmen unter voller Berücksichtigung der Interessen der paragon-Aktionäre.

Bezüglich des Verkaufs der Beteiligung an der Voltabox AG ist das Unternehmen unterdessen mit den Schweizer Investoren in der finalen Phase und rechnet jetzt in Kürze mit einem positiven Abschluss. Die Verhandlungen hatten sich stark verzögert, weil die Investoren zwischenzeitlich eine andere Dealstruktur als im LOI vom Dezember 2020 verfolgt hatten; nunmehr haben die Investoren erklärt, doch zur ursprünglichen Struktur zurückzukehren.

Die Geschäftsführung ist mit dem Verlauf des ersten Halbjahres sehr zufrieden. Da in der Vergangenheit das zweite Halbjahr stets umsatz- und ergebnisreicher war, erwartet die Geschäftsführung im Gesamtjahr für den Automotive-Bereich weiterhin einen Umsatz von rund 145 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge wird bei 12 bis 15 % erwartet, während sich der Free Cashflow auf rund 12 Mio. Euro belaufen soll. In Abhängigkeit des weiteren Marktverlaufs sieht die Geschäftsführung Chancen, die Prognose zu übertreffen.

Der Halbjahresfinanzbericht von paragon ist unter ir.paragon.ag/websites/paragon/German/4120/zwischenberichte.html abrufbar. Weitere Informationen über die paragon GmbH & Co. KGaA sind unter www.paragon.ag verfügbar.

Über die paragon GmbH & Co. KGaA
Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt a.M. notierte paragon GmbH & Co. KGaA (ISIN DE0005558696) entwickelt, produziert und vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der Automobilelektronik, Karosserie-Kinematik und Elektromobilität. Zum Portfolio des marktführenden Direktlieferanten der Automobilindustrie zählen im Segment Elektronik innovatives Luftgütemanagement, moderne Anzeige-Systeme und Konnektivitätslösungen sowie akustische High-End-Systeme. Im Segment Mechanik entwickelt und produziert paragon aktive mobile Aerodynamiksysteme. Darüber hinaus ist der Konzern an der ebenfalls im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutschen Börse AG in Frankfurt a.M. notierten Tochtergesellschaft Voltabox AG (ISIN DE000A2E4LE9), die im Segment Elektromobilität mit selbst entwickelten und marktprägenden Lithium-Ionen Batteriesystemen im industriellen Einsatz tätig ist, beteiligt. Im schnell wachsenden automobilen Markt für Batteriesysteme und Leistungselektronik agiert paragon zukünftig eigenständig. Neben dem Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die paragon GmbH & Co. KGaA bzw. deren Tochtergesellschaften Standorte in Suhl (Thüringen), Landsberg am Lech, Neu-Ulm und Nürnberg (Bayern), St. Georgen (Baden-Württemberg), Limbach (Saarland), Aachen (Nordrhein-Westfalen) sowie in Kunshan (China), Bengaluru (Indien), Oroslavje (Kroatien) und Austin (Texas, USA).

www.fixed-income.org
Foto:
© paragon


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