Die Geschäftsführung der ABO Energy GmbH & Co. KGaA hat entschieden, dass die Jahresprognose 2025 anzupassen ist. Bislang hatte die Gesellschaft für das laufende Geschäftsjahr einen Konzernjahresüberschuss zwischen 29 und 39 Mio. Euro sowie eine Steigerung der Konzerngesamtleistung zwischen 5% und 30% auf Basis der Konzerngesamtleistung des Geschäftsjahres 2024 (445,4 Mio. Euro) prognostiziert. Nach derzeitiger Einschätzung der Geschäftsführung wird die Gesellschaft die prognostizierten Kennzahlen nicht erreichen. Die Geschäftsführung erwartet nach aktuellem Stand für das laufende Geschäftsjahr einen Konzernjahresfehlbetrag in Höhe von rund -95 Mio. Euro und eine Konzerngesamtleistung in Höhe von rund 250 Mio. Euro.
Die wesentlichen Ursachen der Prognoseanpassung liegen in einem aktuell besonders herausfordernden nationalen und internationalen Marktumfeld. So kam es unter anderem bei den Wind-an-Land-Auktionen in Deutschland im Geschäftsjahr 2025 zu Überzeichnungen und deutlich reduzierten Einspeisevergütungen. Im Lichte dessen ist die Jahresprognose anzupassen: Zum einen verschoben sich wesentliche Windprojekte der Gesellschaft in das Geschäftsjahr 2026. Zum anderen mussten aufgrund gesunkener Erwartungen an das Zuschlagsniveau der Einspeisevergütungen Neubewertungen und damit erhebliche Sonderabschreibungen vorgenommen werden. Auch nach dieser Anpassung verfügt die Gesellschaft über ein signifikantes und werthaltiges Projektportfolio.
Die Geschäftsführung hat ein umfassendes Effizienz- und Transformationsprogramm gestartet, um Prozesse und Strukturen sowie das Länderportfolio an das veränderte Marktumfeld anzupassen und bereits im Geschäftsjahr 2026 wieder ein positives Konzernjahresergebnis zu erzielen. Zudem wird die Transformation in ein Betreibermodell (IPP) vorangetrieben. Unterstützt wird die Gesellschaft dabei von einem renommierten Beratungsunternehmen.
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