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Börsennotierte Immobilien in Europa am Wendepunkt

© LEG Immobilien AG

Stabile Funda­mental­daten, niedrigere Finan­zierungs­kosten und attraktive Bewer­tungen – all das schafft ein günstiges Umfeld für Europas börsen­notierte Immobilien­gesell­schaften, argumentiert Carl Pauli, Fundamental Equity Fund Manager bei DPAM:

1. Widerstands­fähiger Sektor mit attraktiven Bewertungen

Die meisten börsennotierte Immobilien­unternehmen werden mit erheblichen Abschlägen auf ihren Nettoinventarwert (NAV) gehandelt, während die FFO-Multiplikatoren auf historisch niedrigem Niveau bleiben. In dieser Kombination liegt viel Potenzial für eine Neubewertung, insbesondere wenn sich die Kluft zwischen Marktpreisen und Buchwert verringert.

2. Verbessertes finanzielles Umfeld

Die Gesamtfinanzierungskosten sind seit den Höchstständen von 2022 stark gesunken. Der Anleihemarkt steht wieder offen und die Renditeaufschläge haben sich verringert. Das senkt die Refinanzierungsrisiken und sorgt für Transparenz und Stabilität. Darüber hinaus haben die Unternehmen die Widerstandsfähigkeit des Sektors weiter gestärkt, indem sie ihre Schulden abgebaut haben.

3. Gesunde operative Fundamentaldaten

Die operativen Kennzahlen sind solide, auch wenn sich das Mietwachstum verlangsamt hat und die Leerstandsquoten leicht gestiegen sind. Es gibt keine Anzeichen für eine Übervermietung, und viele Unternehmen haben dank hochwertiger Vermögenswerte und indexierter Verträge das Potenzial, Mietsteigerungen oberhalb der Inflation durchzuführen. Schon seit 2022 wachsen die Mieten im Durchschnitt schneller als die Inflation in der Eurozone.

4. Rückkehr des Wachstums und der Unternehmensnachfrage

Seit 2024 geht eine Welle an Unternehmenstransaktionen durch alle Teilsektoren: von Logistikzentren und Studentenwohnungen bis hin zu Büros, Einzelhandel und Gesundheitswesen. Private und öffentliche Investoren (REITs) treiben diese Welle voran. Das unterstreicht die Attraktivität des Sektors.

5. Ausgewogene Renditeaussichten

Die 12-Monats-Prognosen deuten darauf hin, dass zweistellige Gesamtrenditen möglich sind. Der NAV-Abschlag dürfte sich verringern und die Gewinne stabil wachsen, was zu attraktiven Dividendenrenditen führen könnte.

6. Chancen in Teilsektoren: nachhaltiges Wachstum und Selektivität

Bei börsennotierten Gesellschaften in Sektoren wie Logistik, Studentenwohnungen und Lagerhaltung trifft FFO-Wachstum auf angemessene Bewertungen. Hier gilt es, Unternehmen mit starken Bilanzen, nachhaltiger Dividendenpolitik und gesteuerter Exponierung gegenüber dem Konjunkturzyklus zu identifizieren.

Fazit:
Der börsennotierte Immobilienmarkt in Europa steht an einem Wendepunkt. Angesichts attraktiver Bewertungen, solider Fundamentaldaten und einer aktiven Unternehmensdynamik lädt das Umfeld dazu ein, diese Anlageklasse als strategischen Portfoliobestandteil neu zu betrachten. Das Potenzial des Sektors ist noch lange nicht ausgeschöpft.

www.fixed-income.org


 

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