Die 4finance Holding S.A., eine der größten digitalen Konsumentenkredit-Gruppen Europas, hat die ungeprüften Konzernergebnisse für die drei Monate bis zum 31. März 2025 bekannt gegeben.
Operative Highlights
Im April 2025 überschritt das Online-Kreditvolumen der Gruppe seit ihrer Gründung die Marke von 11 Mrd. Euro.
Das Online-Kreditvolumen blieb im Berichtszeitraum mit 127,5 Mio. Euro stabil und lag damit leicht unter dem Vorjahresniveau (138,6 Mio. Euro im 1. Quartal 2024). Dies entspricht dem Fokus auf Kreditqualität und nachhaltiger Profitabilität.
Neue Märkte: Fortsetzung des gezielten, schrittweisen Vorgehens. Die Fortschritte im britischen Joint Venture (ondal.co.uk) verlaufen wie erwartet, wobei das Kreditvolumen im Berichtszeitraum moderat wächst. Das mexikanische Geschäft (kimbi.mx) befindet sich weiterhin in der Entwicklungsphase, wobei der Fokus weiterhin auf dem Risikomanagement liegt.
Start des Pilotbetriebs in Georgien im Februar 2025 zur weiteren Diversifizierung des Produktangebots um Autokredite.
Die Kreditvergabe der TBI Bank stieg im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr um 20% auf 301,8 Mio. Euro, verglichen mit 251,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
Finanzielle Highlights
Die Zinserträge stiegen im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr um 13% auf 117,7 Mio. Euro, verglichen mit 103,9 Mio. Euro im ersten Quartal 2024.
Die Aufwand-Ertrags-Relation lag im Berichtszeitraum bei 38,2%, eine Verbesserung gegenüber 43,3% im Vorjahreszeitraum. Kostendisziplin und operative Effizienz stehen weiterhin im Fokus des Unternehmens.
Das bereinigte EBITDA des Konzerns belief sich im Berichtszeitraum auf 43,0 Mio. Euro, ein Plus von 23% gegenüber dem Vorjahr, was einer bereinigten EBITDA-Marge von 37% entspricht. Das bereinigte EBITDA des Online-Geschäfts stieg im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr um 23% auf 12,7 Mio. Euro. Der Zinsdeckungsgrad beträgt zum Zeitpunkt dieses Berichts das 2,1-Fache.
Der Konzerngewinn stieg im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr um 53% auf 14,6 Mio. Euro. Der Online-Gewinn stieg im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr um 17% auf 3,1 Mio. Euro.
Die fundamentalen Indikatoren zur Vermögensqualität auf Produktebene bleiben weitgehend stabil. Die Netto-Wertberichtigungen des Konzerns in Höhe von 45,5 Mio. Euro im Berichtszeitraum spiegeln das gestiegene Portfolio wider. Die Gesamtrisikokosten lagen im ersten Quartal 2025 bei 12,2%, eine Verbesserung gegenüber 13,4% im Vorjahreszeitraum.
Die Nettoforderungen stiegen zum 31. März 2025 um 2% auf 1.347,2 Mio. Euro, verglichen mit 1.315,9 Mio. Euro zum Jahresende 2024.
Die Brutto-NPL-Quote lag zum 31. März 2025 bei 9,7% (13,4% für Online-Geschäfte), verglichen mit 9,6% zum 31. Dezember 2024 (12,4% für Online-Geschäfte). Die TBI-NPL-Quote blieb zum 31. März 2025 bei 9,2% stabil (unverändert gegenüber Jahresende 2024).
Liquidität und Finanzierung
Robuste Liquiditätslage mit 73,3 Mio. Euro liquiden Mitteln im Online-Geschäft zum Ende des Berichtszeitraums.
Im April 2025 gab der Konzern den Verkauf der TBI Bank bekannt. Der Verkauf steht unter Vorbehalt der behördlichen Genehmigungen und soll im vierten Quartal 2025 abgeschlossen werden.
Kieran Donnelly, CEO von 4finance, kommentierte: „Wir sind stark ins Jahr gestartet. Der Nettogewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 53% auf 15 Mio. Euro und das bereinigte EBITDA stieg im ersten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 23% auf 43 Mio. Euro. Die Kreditnachfrage ist weiterhin robust, und wir legen weiterhin Wert auf Kreditqualität gegenüber Volumen.
„Der Verkauf der TBI Bank stärkt unseren strategischen Fokus auf den Ausbau unseres Online-Geschäfts und bietet finanzielle Flexibilität für die Neugestaltung unserer Kapitalstruktur.“
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