YAML | Example "3col_advanced"
Anzeige

Anzeige
Anzeige
Anzeige

Euroboden: Prognose wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/2022 nicht erreicht

Die Euroboden GmbH hat am Freitag eine Ad hoc-Meldung veröffentlicht, der zufolge die Geschäftsführung vor dem Hintergrund des aktuellen Markt- und Zinsumfelds zu dem Ergebnis kommt, dass die im Halbjahresabschluss für das zum 30.09.2022 abgelaufene Geschäftsjahr genannten Umsatz- und Gewinnprognosen nicht erreicht werden können. Die aktuelle Markt- und Zinsentwicklung führte zu verlangsamten Verkäufen und macht eine nicht liquiditätswirksame Neubewertung einzelner Projektentwicklungen erforderlich. Aktuell verfügt Euroboden über eine Liquidität von 36 Mio. Euro.

Heute Morgen veröffentlichte Euroboden eine weitere Meldung, wonach die Gesellschaft ein stabiles Geschäftskonzept habe und seit 2013 ein transparenter Kapitalmarktpartner sei.

Das herausfordernde Marktumfeld, getrieben durch die anhaltende Corona-Pandemie, eine Inflationsrate von 10%, geopolitische kriegerische Verwerfungen und eine damit verbundene veritable Energiekrise sowie die massiven Zinssteigerungen insbesondere der letzten drei Monate führen nach Unternehmensangaben dazu, dass Euroboden die im letzten Halbjahresbericht abgegebene Prognose für das Geschäftsjahr 2021/2022 nicht erreichen kann. Das verwundert nicht, da das Geschäftsjahr bereits beendet ist.

Euroboden verfügt nach eigenen Angaben aber über ein stabiles Geschäftskonzept und eine Liquidität von rund 36 Mio. Euro. Die Kapitaldienstfähigkeit für beide Anleihen ist gegeben.

Das Verfehlen der Prognose ist auf verlangsamte Verkäufe sowie bilanzielle, nicht liquiditätswirksame Neubewertungen einzelner Projekte zurückzuführen. So konnten bei den aktuell im Vertrieb befindlichen Wohnbauprojekten in München und Berlin die für das abgelaufene Geschäftsjahr geplanten Verkaufszahlen nicht erreicht werden. Gleichzeitig wurde vor dem Hintergrund des aktuellen Marktumfeldes die Entwicklung von zwei optionierten Projekten eingestellt. Die im Zusammenhang damit bereits entstandenen Vorlaufkosten werden bilanziell abgeschrieben, führen aber zu keinem Liquiditätsverlust.

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen konnte Euroboden eigenen Angaben zufolge auch im abgelaufenen Geschäftsjahr weitere Projekte realisieren, sowohl durch den Verkauf von Eigentumswohnungen aus laufenden Bauträgerentwicklungen als auch durch den Verkauf eines Grundstückes nach erfolgreicher Baurechtsschaffung, welches im Rahmen eines Sharedeals mit Gewinn veräußert werden konnte.

Des Weiteren hat Euroboden seit längerer Zeit begonnen, Grundstücks- und Objekteinkäufe zu reduzieren. In vielen Fällen ist es dem Management gelungen, Kaufoptionen zu vereinbaren und somit bei diesen Akquisitionen keine Grundstücksrisken einzugehen.

Martin Moll, Geschäftsführer der Euroboden GmbH: „Euroboden verfügt über ein stabiles Geschäftskonzept, das selbst in einem herausfordernden Marktumfeld funktioniert. Auch im Jahr 2022 konnten wir erfolgreich Baurechte schaffen, Projekte entwickeln und verkaufen. Unser Unternehmen ist seit dem Jahr 2013 am Kapitalmarkt vertreten und hat immer schnell, transparent und vertrauensvoll kommuniziert. Euroboden wird zeitnah zu einer Investorenkonferenz einladen, um weitere Informationen zur Verfügung zu stellen.“

Insgesamt kommt die Gewinnwarnung nach dem das Geschäftsjahr 2021/22 bereits beendet ist, reichlich spät.

Für die Euroboden-Anleihe 2020/25 (ISIN DE000A289EM6, WKN A289EM) werden aktuell Kurse von 67% zu 69% gestellt. Für die Euroboden-Anleihe 2019/24 (ISIN DE000A2YNXQ5, WKN A2YNXQ) werden Kurse von 68% zu 72% gestellt.

www.fixed-income.org
Foto: © Euroboden


 

Unternehmens-News
Die Branicks Group AG hat im Rahmen eines Asset Deals den Ver­kauf des sogenan­nten SAP-Tower in Eschborn an einen inter­nationalen Investor…
Weiterlesen
Unternehmens-News

HMS Bergbau AG wird Vertriebs- und Handelspartner für Schiffsschmierstoffe der ENOC-Gruppe für Spanien und die Türkei

Die HMS Bergbau AG, ein führendes unab­hängiges Roh­stoff­handels- und Ver­marktungs­unter­nehmen aus Deutsch­land, hat eine…
Weiterlesen
Unternehmens-News

Geschäftsjahr 2025/2026: EBITDA und einem Konzernergebnis etwa auf dem Niveau des Vorjahres

Das Berichts­jahr war in allen drei Kern­märkten der EVN von deutlich kälterer Witterung geprägt als die voran­ge­gangene Geschäfts­periode. Die…
Weiterlesen
Unternehmens-News
Seit Monaten fällt der Aktienkurs von The Platform Group (TPG), in den letzten Tagen kam auch die Anleihe massiv unter Druck. Doch was ist los? Schon…
Weiterlesen
Unternehmens-News
Die Nordex Group hat einen neuen Auftrag in Nord­rhein-West­falen erhalten: Auftrag­geber ist die Bürger­wind Hollich GmbH & Co. KG. Im Rahmen eines…
Weiterlesen
Unternehmens-News

Starke Nachfrage von namhaften nationalen und internationalen Investoren

Die Mutares SE & Co. KGaA hat 2,5 Millionen Aktien ihrer Betei­ligung an der Terranor Group AB erfolg­reich bei quali­fizierten Inves­toren platziert.…
Weiterlesen
Unternehmens-News
ENCAVIS, ein füh­render pan­euro­päischer Anbieter von Erneuer­baren Energien (IPP) mit Hauptsitz in Hamburg, hat am 10. Dezember 2025 erfolg­reich…
Weiterlesen
Unternehmens-News

Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion GmbH hat wie geplant die Eigenkapitalerhöhung in Höhe von 2,2 Mrd. Euro erfolgreich vollzogen

Die Gesell­schafter von Amprion, die M31 Betei­ligungs­gesell­schaft mbH & Co. Energie KG, die sich aus einem Kon­sortium von über­wiegend deutschen…
Weiterlesen
Unternehmens-News

Dienstleistungsunternehmen im Bereich temperaturgeführte Logistik mit einem Umsatz von rund 200 Mio. Euro

Die Mutares SE & Co. KGaA hat ihr Portfolio­unter­nehmen Fuentes Quality Logistics S.L. erfolg­reich an ein Konsor­tium unter der Führung der…
Weiterlesen
Unternehmens-News
In den vergan­genen Monaten seit der Ver­schmelzung mit der wisefood GmbH hat LEEF die Integration nunmehr weit­gehend abge­schlossen. Neben der…
Weiterlesen
Anzeige

Neue Ausgabe jetzt online!