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VERBUND AG: Gute Ergebnisentwicklung trotz niedrigerer Wasserführung, Ergebnisprognose konkretisiert

An den Energiemärkten setzte sich die leichte Entspannung, die bereits Ende 2022 begann, auch im Quartal 1/2023 fort. Die Großhandelspreise für Gas und Strom gingen im abgelaufenen Quartal deutlich zurück und fielen phasenweise unter das vor dem Krieg in der Ukraine verzeichnete Niveau, da die Sorge hinsichtlich der Gasversorgungssicherheit in Europa im Winter angesichts der historisch hohen Füllstände der Gasspeicher zurückgegangen ist.

VERBUND konnte im Quartal 1/2023 im Rahmen der Umsetzung seiner Strategie weitere Meilensteine sowohl im Bereich der Wasserkraft als auch im Bereich der neuen erneuerbaren Energien und im Netzbereich erzielen. Die Wasserkraftwerksprojekte (Reißeck II plus, Limberg III, Gratkorn) laufen planmäßig. Mit dem Ausbau der neuen Erneuerbaren in Europa stärkt VERBUND zudem mittelfristig die Versorgungsunabhängigkeit und trägt zu einem klimaneutralen Europa bei. Die Umsetzung der Wind- und PV-Projekte in Spanien wie auch die weiteren Projekte in den Auslandsmärkten wurden im Quartal 1/2023 weiter vorangetrieben. Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Energiewende sind jedoch starke und stabile Netze. Deshalb bilden die Investitionen in den Ausbau der Stromnetze derzeit den Schwerpunkt unseres ambitionierten Investitionsprogramms. Darüber hinaus konnte VERBUND einen weiteren Meilenstein erzielen und den größten Batteriespeicher Bayerns in Betrieb nehmen. Zusammen bilden die beiden Speicherstandorte in Diespeck und Iphofen die VERBUND-Batteriespeicherkette Nordbayern mit 42 MW Gesamtleistung und einem Speichervolumen von 48 MWh. Die Großbatteriespeicher springen ein, wenn das Verteilnetz besonders belastet ist.

Grüner Wasserstoff ist ein wichtiger Beitrag zur Energiewende und ein Zukunftsfeld, auf das VERBUND setzt. So konnte VERBUND im Quartal 1/2023 zwei Memoranda of Understanding erfolgreich abschließen. VERBUND kooperiert ab sofort mit dem saudi-arabischen Energieunternehmen ACWA Power um gemeinsame Projekte für grünen Wasserstoff zu evaluieren. Mit Masdar (VAE) unterzeichnete VERBUND ebenfalls eine Vereinbarung mit dem Ziel, Projekte für die Erzeugung von grünem Wasserstoff für den mitteleuropäischen Markt zu prüfen.

Das VERBUND-Ergebnis konnte im Quartal 1/2023 gesteigert werden. Das EBITDA stieg gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 18,7 % auf 967,3 Mio. Euro. Das berichtete Konzernergebnis erhöhte sich um 2,8 % auf 529,0 Mio. Euro, das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis stieg um 14,1 %. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 0,93 um einen Prozentpunkt unter dem Wert des Vorjahres und um 7 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt. Die Erzeugung der Jahresspeicherkraftwerke stieg hingegen im Quartal 1/2023 gegenüber der Vorjahresberichtsperiode um 13,5 %. Die Erzeugung aus Wasserkraft erhöhte sich somit um 121 GWh auf 6.089 GWh. Deutlich positiv auf die Ergebnisentwicklung wirkten die für die Berichtsperiode relevanten stark gestiegenen Terminmarktpreise auf dem Großhandelsmarkt für Strom. Die Spotmarktpreise waren im Quartal 1/2023 hingegen rückläufig. Der durchschnittlich erzielte Absatzpreis im Bereich der Eigenerzeugung aus Wasserkraft konnte somit um 88,9 Euro/MWh auf 202,8 Euro/MWh gesteigert werden. Positive Effekte resultierten darüber hinaus aus der gestiegenen Erzeugung aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen, insbesondere aus den Inbetriebnahmen in Spanien. Negativ wirkten hingegen die deutlich geringere thermische Erzeugung und der negative Ergebnisbeitrag des Segments Absatz, bedingt unter anderem durch die hohen Beschaffungskosten. Auch die in Österreich und Deutschland seit Dezember 2022 wirksamen Maßnahmen zur Umsetzung der inframarginalen Erlösabschöpfung bzw. die Gewinnabschöpfung in Rumänien wirkten negativ auf das Ergebnis.

Ergebnisausblick für 2023 angepasst

Auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasser-, Wind- und PV-Produktion in den Quartalen 2–4/2023 sowie der Chancen- und Risikolage wird für das Geschäftsjahr 2023 ein EBITDA zwischen rund 3.700 und 4.300 Mio. Euro (alte Prognose: 3.500 bis 4.400 Mio. Euro) und ein berichtetes Konzernergebnis zwischen rund 2.000 und 2.400 Mio. Euro (alte Prognose: 1.900 bis 2.500 Mio. Euro) erwartet. VERBUND plant für das Geschäftsjahr 2023 eine Ausschüttungsquote zwischen 45 % und 55 % bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis in Höhe von zwischen rund 2.000 und 2.400 Mio. Euro.

Der Ergebnisausblick und die Angabe über die voraussichtliche Ausschüttungsquote erfolgt unter dem Vorbehalt keiner weiteren negativen Auswirkungen von möglichen energiepolitischen Maßnahmen zur teilweisen Abschöpfung von Gewinnen bei Energieunternehmen.

https://www.green-bonds.com/ - Die Green Bond Plattfom.
Foto: © VERBUND


 

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