YAML | Example "3col_advanced"
Anzeige

Anzeige
Anzeige
Anzeige

freenet AG: Konzernumsatz reduziert sich um 7,4 Prozent auf 717,5 Mio. Euro durch Verzicht auf niedrig-margige Umsätze

EBITDA bleibt mit 85,4 Mio. Euro nahezu unverändert (Vorjahr: 85,3 Mio. Euro)

Die freenet AG hat heute ihren Zwischenbericht zum ersten Quartal 2014 veröffentlicht und den Ausblick für die Geschäftsjahre 2014 und 2015 bestätigt.

Im ersten Quartal erwirtschaftete die Gesellschaft einen Konzernumsatz von 717,5 Millionen Euro (Vorjahr: 775,2 Millionen Euro). Diese Entwicklung ist neben dem gesunkenen Postpaid-ARPU insbesondere auf reduzierte Geschäftsaktivitäten aus Hardware-Verkäufen und mit Prepaid-Karten zurückzuführen, welche nur mit geringen Margen zur Rentabilität der freenet Group beitragen. Das Geschäftssegment Mobilfunk blieb mit Umsatzerlösen von 704,0 Millionen Euro (Vorjahr: 767,5 Millionen Euro) weiterhin dominierend im Konzern.

Der Customer Ownership-Bestand – in dem die Kundengruppen Postpaid und No-frills zusammengefasst sind und der als wichtige Steuerungsgröße im Unternehmen dient – konnte im Vorjahresvergleich um rund 320.000 Kunden auf 8,79 Millionen erhöht werden (Vorjahr: 8,47 Millionen), was einer Steigerung von 3,8 Prozent entspricht. Dieses Wachstum zeichnete sich mit rund 250.000 neuen Kunden vor allem im No-frills-Bereich ab, in welchem über Online-Vertriebskanäle die besonders preisbewussten Konsumenten mit einem geringeren persönlichen Beratungsbedarf erreicht werden. Mit einem Zuwachs von 70.000 Kunden hat sich der Postpaid-Kundenbestand ebenfalls positiv im Vorjahresvergleich entwickelt.

Der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Vertragskunde (Postpaid-ARPU) ist im ersten Quartal 2014 auf 21,2 Euro gesunken und lag damit um 0,4 Euro unter dem Vorquartal. Im Vergleich zum Vorjahresquartal (22,4 Euro) betrug der Rückgang 1,2 Euro. Wesentliche Einflussgröße ist dabei der anhaltende Preiswettbewerb im deutschen Markt. Dadurch wechseln auch freenet Kunden mit älteren Verträgen, die teilweise noch relativ hohe monatliche Grundgebühren aufweisen, in die aktuell angebotenen Smartphone-Tarife aus dem eigenen Sortiment.

Im ersten Quartal wurde mit 182,5 Millionen Euro ein um 9,7 Millionen Euro erhöhter Rohertrag ausgewiesen (Vorjahr: 172,8 Millionen Euro), was im Wesentlichen auf die konsolidierten Tochtergesellschaften GRAVIS, MOTION TM und Jesta Digital Group zurückzuführen ist. Entsprechend stieg die Rohertragsmarge im Berichtsquartal um 3,1 Prozentpunkte auf 25,4 Prozent an (Vorjahr: 22,3 Prozent).

„Wir haben das dynamische Wachstumsfeld Digital Lifestyle inzwischen erfolgreich besetzt und bauen unser Leistungsangebot nun entsprechend den Kundenbedürfnissen weiter aus“, sagt Christoph Vilanek, Vorstandsvorsitzender der freenet AG, „hierzu werden wir im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres auch sehr attraktive Produktbündel auf den Markt bringen.“

Im Ergebnis blieb das Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Wertminderungen) mit 85,4 Millionen Euro nahezu unverändert (Vorjahr: 85,3 Millionen Euro), wobei im Vorjahr der Verkauf der freeXmedia das EBITDA mit 4,0 Millionen Euro positiv beeinflusst hatte.

Die Abschreibungen und Wertminderungen erhöhten sich im ersten Quartal um 1,8 Millionen Euro auf 16,0 Millionen Euro (Vorjahr: 14,2 Millionen Euro), insbesondere im Zusammenhang mit den Abschreibungen auf die im Rahmen der Kaufpreisallokationen zum Erwerb der neuen Unternehmen (GRAVIS, MOTION TM und Jesta Digital Group) angesetzten immateriellen Vermögenswerte.

Unter Berücksichtigung der auf 2,6 Millionen Euro gestiegenen Ertragsteuer-Belastung (Vorjahr: 0,9 Millionen Euro) ist das Konzernergebnis im Berichtsquartal um 2,8 Millionen auf 57,4 Millionen Euro gesunken (Vorjahr: 60,2 Millionen Euro). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,45 Euro (Vorjahr: 0,47 Euro).

Der Free Cashflow stieg im abgelaufenen Quartal um 0,7 Millionen Euro auf 57,1 Millionen Euro (Vorjahr: 56,4 Millionen Euro). Die Steigerung resultiert einerseits aus einem erhöhten Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 62,9 Millionen Euro (Vorjahr: 59,0 Millionen Euro) und andererseits aus den CAPEX, die, wegen höherer Investitionen in selbsterstellte Software von 2,6 Millionen Euro, auf 5,8 Millionen Euro gestiegen sind. Insgesamt ist der Cashflow aus Investitionstätigkeit in Höhe von -51,9 Millionen Euro (Vorjahr: -17,1 Millionen Euro) insbesondere durch die Kaufpreiszahlung für die Geschäftsanteile der Jesta Digital GmbH in Höhe von 46,3 Millionen Euro beeinflusst. Schließlich entwickelte sich der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit im Berichtsquartal auf -0,5 Millionen Euro (Vorjahr: -45,5 Millionen Euro).

„Aufgrund der planmäßigen Ergebnisse des ersten Quartals bestätigen wir unsere Prognose für die Geschäftsjahre 2014 und 2015“, ergänzt Joachim Preisig, Finanzvorstand der freenet AG.

Demnach strebt der Vorstand für die Geschäftsjahre 2014 und 2015 bei einem jeweils leicht steigenden Konzernumsatz ein Konzern-EBITDA von etwa 365 Millionen Euro beziehungsweise von etwa 370 Millionen Euro sowie einen Free Cashflow von etwa 265 Millionen Euro beziehungsweise von etwa 280 Millionen Euro an.

----------------------------------------
Soeben erschienen: BOND YEARBOOK 2013/14 -
Das Nachschlagewerk für Anleiheinvestoren und -Emittenten
Renommierte Autoren und Interviewpartner nehmen Stellung zu den Themenfeldern High Yield-Anleihen, Mittelstandsanleihen, Covered Bonds, Investmentstrategien sowie Tax & Legal. Das jährliche Nachschlagewerk erscheint bereits im 5. Jahrgang und hat einen Umfang von 100 Seiten.

Inhaltsverzeichnis:
www.fixed-income.org/fileadmin/2013-11/BOND_YEARBOOK_2013_14_Inhaltsverzeichnis.pdf

Die Ausgabe kann zum Preis von 29 Euro beim Verlag bezogen werden:
http://www.fixed-income.org/fileadmin/2013-11/BOND_YEARBOOK_2013_14_Bestellung.pdf
----------------------------------------

Investment

von Andrea Villani, Head of High Income bei Eurizon

Die Änder­ungen in der US-Politik, insbeson­dere hinsicht­lich Zölle und der Geld­politik, haben sich auf den euro­päischen Anleihe­markt ausgewirkt,…
Weiterlesen
Investment

von James Syme, Senior Fondsmanager bei J O Hambro

Mit Blick auf frühere Zyklen in den Schwellen­ländern und unter Berück­sichtigung der Auswir­kungen eines schwächeren Dollars und der Kapital­zuflüsse…
Weiterlesen
Investment

Anleihen auf einem guten Weg / von Chris Iggo, CIO Core Investments bei Axa Investment Managers

Weltweit mussten ETF-Investoren 2025 mit deut­lich mehr Unsicher­heit leben. Trotz der hohen Vola­tilität in den letzten sechs Monaten haben sie…
Weiterlesen
Investment
Im Sommer dürfte es Investoren nach Ein­schätzung der Schweizer Privatbank UBP nicht langweilig werden. Vor dem Hinter­grund des „Big Beautiful Bill”…
Weiterlesen
Investment

von Dirk Schmelzer, Portfoliomanager, Plenum Investments

Rekord­ver­dächtiges erstes Halbjahr auf dem CAT-Bond-Markt: Laut dem jüngsten Bericht von Artemis erreichte das Emissions­volumen von…
Weiterlesen
Investment

Der Fonds ist speziell für Lebensversicherungskunden von Zurich entwickelt, die in den globalen Green-Bond-Markt investieren möchten

Amundi, der führende euro­päische Vermögens­verwalter, und die Zurich Insurance Group (Zurich) verstärken ihre Zusammen­arbeit mit der Lancierung…
Weiterlesen
Investment
Aufgrund der prognos­tizierten anhal­tenden wirt­schaft­lichen Unsicher­heit und erhöhten Markt­volatilität in den kommenden zwölf Monaten, planen…
Weiterlesen
Investment

von Arif Husain, Head of Global Fixed Income bei T. Rowe Price

Die Markt­stimmung schwankte in den letzten zwölf Monaten zwischen Sorgen um das Wachs­tum in den USA und Inflations­ängsten. Anleger lassen sich oft…
Weiterlesen
Investment

von François Rimeu, Senior Strategist, Crédit Mutuel Asset Management

Im Juni setzten die Märkte ihren Aufwärts­trend fort, da die geo­poli­tischen Risiken insge¬samt abnahmen und sich die Wachs¬tums- und…
Weiterlesen
Investment

von Chi Lo, Senior Market Strategist, Asia Pacific bei BNP Paribas AM

Trotz des Konflikts im Nahen Osten und des Risikos von Handels­kriegen sind die Renditen von US-Trea­suries gestiegen, während der US-Dollar an Wert…
Weiterlesen
Anzeige

Neue Ausgabe jetzt online!