YAML | Example "3col_advanced"
Anzeige

Anzeige
Anzeige
Anzeige

Optimismus für US-Banken Sektor

von Western Asset Management

Anleger sollten sich durch die schlechte Marktstimmung nicht von Anlagen in US-Banken abschrecken lassen, erläutert Ryan Brist, Leiter US Investment Grade Credit bei Legg Masons globalem Anleihenmanager Western Asset Management. Er ist sich sicher: „Es wäre falsch, sich jetzt aus dem Sektor zu verabschieden."

„Anleger haben sich auf kurzfristige negative Details konzentriert und dabei die soliden längerfristigen Fundamentaldaten nahezu vollständig ignoriert“, sagt Ryan Brist.

Das unnatürlich niedrige Zinsumfeld, der rechtliche und aufsichtsrechtliche Druck und die Angst vor einer europäischen Ansteckung tragen zu der überwältigend negativen Stimmung mit ihrem "Käuferstreik" bei, erläutert Brist. Dadurch sind die Bewertungen aber gesunken und bieten heute attraktive Chancen für Anleger, ihre Gewichtungen in US-Bankwerten zu erhöhen. Allerdings, so warnt Brist, sollten Anleger Geduld mitbringen, denn es kann dauern, bis sich die gewünschten Ergebnisse einstellen.
--------------------------------------------------------
Soeben erscheinen:
BOND YEARBOOK 2011/12 – das Nachschlagewerk für Anleiheinvestoren und Emittenten.
94 Seiten, 29 Euro
http://www.fixed-income.org/fileadmin/2011-11/Flyer_BondBook.pdf
--------------------------------------------------------
„Wer US-Banken jetzt übergewichtet, sieht möglicherweise keine unmittelbaren Erfolge, doch irgendwann sollten die längerfristigen Fundamentaldaten, die sich in den Bilanzen widerspiegeln, auch in den Spreads erkennbar werden", erläutert er. „Banken haben fast überall auf der Welt ihre Bilanzen bereinigt. Anleger sollten dabei immer bedenken, dass es beim Investieren um künftige und nicht um vergangene Coupons geht."

Wie Brist erläutert, haben US-Banken das um immaterielle Vermögenswerte reduzierte Stammkapital in ihren Bilanzen in den vergangenen zwei Jahren beinahe verdoppelt und finanzieren sich weniger als früher über den Markt für kurz laufende Anleihen. Zudem weist er darauf hin, dass immer weniger Kredite neu in Zahlungsverzug geraten und die Banken weltweit deshalb ihre Rückstellungen für Kreditausfälle verringern. Tatsächlich zeigen jüngste Analysen, dass 80 Prozent der Verluste von US-Banken bereits abgeschrieben sind und die verbleibenden 20 Prozent an künftigen Verlusten über Gewinne und die gestärkte Eigenkapitalbasis kompensiert werden sollen.

„Natürlich beobachten wir die kurzfristige Volatilität und die Tatsache, dass die negative Stimmung das Verhalten der Verbraucher beeinflussen kann, mit großer Sorge. Wir glauben allerdings nicht an Ausfälle großer US-Banken für Anleiheninvestoren weltweit", sagt  Ryan Brist. „Die nächsten drei bis sechs Monate könnten noch einmal ziemlich schwierig werden, aber längerfristig rechnen wir bei Anlagen in große Finanzinstitute nicht mit Nennwertverlusten."

 

Zudem sollten sich die Anleger seines Erachtens nicht durch die jüngsten Herabstufungen einiger US-Banken durch die Ratingagenturen beeinflussen lassen. „Wir haben den Eindruck, dass die Rating-Entwicklung die betriebswirtschaftliche Realität, die die Bilanzen abbilden, nicht angemessen berücksichtigt", erläutert Brist. „Die großen US-Banken haben bei der Mittelbeschaffung, Kapitaladäquanz und Qualität ihrer Aktiva zweifellos große Fortschritte gemacht. Ihre Kreditwürdigkeit hat sich deutlich verbessert. Trotzdem erwarten wir bei den Ratings in absehbarer Zeit keine positive Entwicklung. Die jüngste Herabstufung der Bank of America ist lediglich ein weiteres Beispiel dafür, dass Moody's nach der ehemals zu positiven Bewertung des Sektors jetzt in die andere Richtung hin übertreibt."

Zudem ist es nach Einschätzung von Brist wenig sinnvoll, das derzeitige Marktumfeld mit der liquiditätsbedingten Finanzkrise vor drei Jahren zu vergleichen. „Heute ist die Situation genau umgekehrt: zwar leidet der Markt immer noch unter dem Vertrauensverlust, aber die Bankeinlagen waren nie höher, und die Institute halten sehr viel Liquidität in ihren Bilanzen. Die psychologische Hemmschwelle, die die Märkte 2008 überwinden mussten, unterscheidet sich grundlegend von der aktuellen Lage."

Investment

von Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa, DWS

Auch im September blieb die deutsche Inflations­rate hartnäckig über der 2-Prozent-Marke. Nach 2,2 Prozent im August kletterte sie nun auf 2,4…
Weiterlesen
Investment

von Blerina Uruci, US-Chefvolkswirtin bei T. Rowe Price

Angesichts des drohenden Shutdowns der US-Regierung bereiten sich die Märkte auf eine mögliche Verzögerung wichtiger Wirtschafts­daten vor, darunter…
Weiterlesen
Investment

von Greg Wilensky, Head of US Fixed Income, Janus Henderson Investors

Die PCE-Inflations­daten fielen weit­gehend im Rahmen der Erwar­tungen aus. Zwar liegen die Jahres­raten (Gesamt­inflation: 2,7%, Kern­inflation:…
Weiterlesen
Investment

von Marcio Costa, Senior Portfoliomanager, BANTLEON

Die gesunkene Volatilität bei US-Treasuries und die folgenden Zins­senkungen der Fed haben die Attraktivität von Anleihen steigen gelassen. Die…
Weiterlesen
Investment
Nach einer erfolg­reichen Startphase wird die Seed-Tranche (WKN A3EYVA) des SQUAD Aguja Bond Oppor­tunities Fonds wie angekündigt zum 2. Oktober 2025…
Weiterlesen
Investment
Die tradi­tionelle asiatische Vorliebe für Dollar­anlagen scheint aber jetzt nach­zulassen. Marktumfeld und Anlege­rstimmung ändern sich, und man…
Weiterlesen
Investment

von Jeff Helsing, Institutional Fixed Income Strategist bei T. Rowe Price

Ist es möglich, dass die Rendite 10-jähriger US-Staats­anleihen auf 6% steigt? Laut Arif Husain, unserem Head of Global Fixed Income und CIO, ist…
Weiterlesen
Investment

von Abdallah Guezour, Head of Emerging Market Debt and Commodities bei Schroders

Auch wenn weitere Ver­werfungen aus­gehend von Staats­anleihen aus Industrie­ländern weiterhin taktische Währungs- und Zins­durations­absicherungen in…
Weiterlesen
Investment

Während der Wohnungsbau schwächelt, zeigen sich Tief- und Spezialbau robust

Die deutsche Bauwirt­schaft präsentiert sich gespalten. Während der Wohnungs­bau weiterhin unter Druck steht, entwickeln sich andere Bau­segmente…
Weiterlesen
Investment

von Jill Hirzel, Senior Investment Specialist, Insight Investment

Das globale Wachs­tum bleibt verhalten und ohne Schwung, wobei die zukunfts­orientierten Indikatoren nur begrenzt auf eine baldige Beschleu­nigung…
Weiterlesen
Anzeige

Neue Ausgabe jetzt online!