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Heckler & Koch profitiert vom Trend, Verteidigungskonzepte zunehmend auf Flexibilität und Mobilität auszurichten

Seit über 60 Jahren gehört Heckler & Koch zu den weltweit führenden Herstellern von Handfeuerwaffen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Belieferung von NATO- und NATO-assoziierten Staaten mit Dienstwaffen. Die Gesellschaft plant für das zweite Quartal die Emission einer Unternehmensanleihe zur Refinanzierung der ausstehenden Anleihe.

Unternehmen/Produktprogramm

Das Produktprogramm von Heckler & Koch umfasst Pistolen, Maschinenpistolen, Sturmgewehre, Scharfschützengewehre, Maschinengewehre sowie eine 40 mm Granatmaschinenwaffe. Heckler & Koch zählt technologisch zu den führenden Herstellern von Handfeuerwaffen. Bei Ausschreibungen von NATO- oder NATO-assoziierten Staaten (für Sturmgewehre) dürfte sich das Preisniveau von Heckler & Koch eher leicht oberhalb von dem anderer Premiumhersteller (wie z.B. Swiss Arms) bewegen. Hauptumsatzträger sind Sturmgewehre, allen voran das Sturmgewehr G36 (in verschiedenen Modellvarianten). Dieses wird als Standardinfanteriewaffe bei der Bundeswehr sowie bei den Streitkräften von Spanien, Lettland und Litauen eingesetzt. Das Sturmgewehr ist zudem bei zahlreichen Spezialeinheiten von Polizei oder Militär (GSG9, SEKs, SAS, SBS u.v.m.) im Einsatz. Die Maschinenpistole MP 5 gilt als Standardwaffe von nahezu allen westlichen Anti-Terror-Einheiten. Anfang der 90er Jahre wurde die Pistole MK23 „SOCOM“ für das US Special Operations Command entwickelt. Im US Special Operations Command sind die Spezialeinheiten der US-Armee zusammengefasst, u.a. auch die Navy Seals.

Darüber hinaus beliefert Heckler & Koch die US-Armee exklusiv mit Anbaugranatwerfern (für Sturmgewehre). 2007 wurde die britische Waffenschmiede Accuracy International übernommen. Die „Arctic Warfare“-Scharfschützengewehre des Unternehmens genießen bei Spezialeinheiten einen sehr guten Ruf. Damit kann Heckler & Koch im Gegensatz zu allen Mitbewerbern die komplette Bandbreite an Dienstwaffen für Infanterie- und Spezialeinheiten liefern.

Heckler & Koch ist entsprechend stark im Geschäft mit Dienstwaffen (Militär und Polizei), die ca. 85% des Umsatzes ausmachen. Militärische Aufträge gelten in der Branche zudem als deutlich margenstärker als das Zivilgeschäft (Einzelverkauf).

Geschäftsentwicklung

Im Geschäftsjahr 2009 erzielte die Gesellschaft einen Umsatz von 235 Mio. Euro und ein EBITDA von 49 Mio. Euro. Im Geschäftsjahr 2010 wurden die Ergebnisse des Vorjahres übertroffen.

Transaktion

Die Gesellschaft emittiert eine Unternehmensanleihe im Volumen von 290 Mio. Euro. Damit soll u.a. die Mitte Juli 2011 fällig werdende, bestehende 120 Mio. Euro-Anleihe refinanziert werden.

Stärken
- Heckler & Koch ist einer der technologisch führenden Hersteller von Handfeuerwaffen.
- Konzentration auf das vergleichsweise margenstarke Geschäft mit Dienstwaffen.
- Heckler & Koch kann als einziger (westlicher) Hersteller die komplette Bandbreite von Dienstwaffen (von Pistolen bis zum Anbaugranatwerfer) anbieten.
- Heckler & Koch profitiert von dem Trend, Verteidigungskonzepte zunehmend auf Flexibilität und Mobilität auszurichten („Infanterist der Zukunft“).

Schwächen
- Niedrige Eigenkapitalquote
- Noch nicht abgeschlossene Refinanzierung der ausstehenden High Yield-Anleihe (ISIN XS0196656408) führte zu einem Downgrade des Ratings durch Moody’s und S&P.

Fazit:

Heckler & Koch konzentriert sich auf das margenstarke Geschäft mit Dienstwaffen und kann als einziger (westlicher) Hersteller die komplette Bandbreite von Dienstwaffen für Militär und Polizei liefern. Die Gesellschaft profitiert zudem vom weltweiten Trend, Verteidigungskonzepte zunehmend auf Flexibilität und Mobilität auszurichten. Die Ausrüstung von Infanterieeinheiten gewinnt daher deutlich an Bedeutung.

Robert Cleve, Christian Schiffmacher

Eine ausführliche Analyse kann, sobald alle Finanzdaten vorliegen, zu Beginn der Zeichnungsfrist unter www.fixed-income.org > „Anleihen-Check“ abgerufen werden.

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VERANSTALTUNGSHINWEIS:
Am 24. Mai findet in Köln der Unternehmer-Workshop „Unternehmensanleihen – Chance für den Mittelstand“ statt.
Partner der Veranstaltung sind: BOND MAGAZINE, Börse Stuttgart, Creditreform Rating, IR.on, Osborne Clarke und quirin bank
Details unter www.bond-conference.com
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Mittelstandsanleihen – aktuelle Neuemissionen

Emittent

Zeichnungsfrist

Kupon

Green Bond

UBM Development

29.09.-16.10.2025 (Umtausch), 20.10.-24.10.2025 (Zeichnung)

6,750%

ja

reconcept

30.09.-24.10.2025

7,750%

ja

Eleving Group

29.09.-15.10.2025 (Umtausch), 06.10.-17.10.2025 (Zeichnung)

mind. 9,50%

nein

DEAG Deutsche Entertainment

18.09.-08.10.2025 (Zeichnung), 18.09.-02.10.2025 (Umtausch)

7,00%-8,00%

nein

Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig

15.09.-14.10.2025 (Zeichnung), 15.09.-13.10.2025 (Umtausch)

9,875%

nein

solmotion holding

08.09.2025-05.09.2026

7,250%

nicht formal

reconcept EnergieDepot Deutschland

11.06.2025-10.06.2026

6,750%

nicht formal

Consilium Project Finance

30.04.2025-29.04.2026

7,000%

nicht formal

VOSS Beteiligung

14.03.2025-13.03.2026

7,000%

nicht formal

Bioenergiepark Küste

28.03.2025-27.03.2026

7,000%

nicht formal

reconcept CHF Green Energy Bond Canada

25.07.2025-24.07.2026

6,250%

nicht formal

Aream Infrastruktur Finance

19.08.2025-18.08.2026

7,250%

ja

octopus Group

Q4 2025

n.bek.

nein

FC Schalke 04

Q4 2025

n.bek.

nein

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Umtauschfrist: 29.09.-16.10.2025, Barzeichnungsfrist: 20.10.-24.10.2025

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