Die Volatilität an den Aktienmärkten hat nicht nur bei Anlegern tiefe Spuren hinterlassen. So musste die TTL Beteiligungs- und Grundbesitz-AG (ISIN DE0007501009, WKN 750100) am 23. Oktober aufgrund des schwierigen Kapitalmarktumfeldes ihre geplante Kapitalerhöhung absagen. Nur einen Tag später, am 24. Oktober, musste die paragon GmbH & Co. KGaA (ISIN DE0005558696, 555869) ihre geplante Anleiheemission absagen. Als Grund wurde die die Kaufzurückhaltung von Investoren genannt.
TTL- und paragon-Aktien verloren in Folge deutlich an Wert, ebenso wie die 4,50% paragon-Anleihe 2017 (ISIN DE000A2GSB86, WKN A2GSB8).
Beide Emissionen wurden vom Bankhaus Lampe begleitet. Damit musste das Bankhaus Lampe in nur zwei Tagen zwei Transaktionen absagen. Zwar sind die genannten Gründe für die Absage der Transaktionen zwar nachvollziehbar. Doch paragon hatte die geplante Anleiheemission am 15. Oktober angekündigt und TTL hatte die geplante Kapitalerhöhung am 16. Oktober angekündigt. Da waren die Märkte längst sehr volatil.
Zudem konnte im gleichen Zeitfenster die DEAG Deutsche Entertainment AG (ISIN DE000A0Z23G6, WKN A0Z23G) ihre Anleihe 2018/23 (ISIN DE000A2NBF25, WKN A2NBF2) erfolgreich platzieren.
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(Foto: © paragon)
