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„Wir sind bereits in starken Zukunftsmärkten wie China oder Russland vertreten“, Dirk Reichert, Geschäftsführer, Laurèl GmbH

Laurèl möchte den Emissionserlös aus der Anleiheemission verwenden, um international zu wachsen. Neben dem Ausbau eigener Stores ist u.a. auch der Aufbau des Lizenzgeschäfts sowie der Markteintritt in den USA geplant. Im Interview erläutert Laurèl-Geschäftsführer Dirk Reichert die Strategie.

BOND MAGAZINE: In welchem Bereich ist Laurèl tätig?

Reichert: Die Laurèl GmbH ist ein international tätiges Modeunternehmen, das Damenbekleidung, Taschen, Schuhe und Accessoires entwirft und unter der Marke „Laurèl“ weltweit vertreibt. Die Zielgruppe von Laurèl sind dabei moderne Frauen mit Orientierung auf internationale Mode, Klasse und dem Wunsch nach qualitativ hochwertigen Produkten. Erschwinglicher Luxus und jederzeit tragbare Mode – das ist unser Credo für internationale Frauen, die sich mit Geschmack kleiden und nicht „verkleiden“ wollen.

BOND MAGAZINE: In welcher Preisklasse sind die Produkte und wer sind Ihre Mitbewerber?

Reichert: Wir sehen uns selbst an der Grenze zwischen Premium- und Designermode positioniert – durchaus ähnlich wie die größeren Label Boss Woman oder Max Mara. Viele andere unserer Mitbewerber treffen wir aber nur in Deutschland oder Westeuropa. Das ist eine Besonderheit von Laurèl: Wir sind sehr international. Unsere Marke ist in vielen Ländern eingeführt. Wir sind bereits in starken Zukunftsmärkten wie China oder Russland vertreten und haben dort eine gute Ausgangslage, um unsere Position auszubauen. Auf dieser Basis können wir dann auch in neue Ländermärkte einsteigen, wie später vielleicht einmal Brasilien oder Indien.

BOND MAGAZINE:
Wie wollen Sie die Mittel aus der Anleiheemission verwenden?

Reichert: Die Mittel dienen ausschließlich dem Unternehmenswachstum und sollen entsprechend direkt Cash-Flows erzielen. Konkret konzentrieren wir uns dabei auf den Ausbau eigener Stores, den Aufbau des Lizenzgeschäfts, den Markteintritt in den USA, die Optimierung unserer IT und ggf. die Akquisition eines Mode-Labels. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Ausbau unserer eigenen Stores. Damit planen wir, bis in 5 Jahren unseren Umsatz auf bis zu 80 Mio. Euro zu verdoppeln – natürlich immer unter Beibehaltung unserer guten Rendite.

BOND MAGAZINE:
Wo sollen die neuen Shops vorrangig entstehen?

Reichert: Bis Ende 2013 sind bereits 5 Stores in Amsterdam, Wien, Shanghai, Berlin und Düsseldorf fest geplant – und zwar unabhängig vom Emissionserlös. Zusätzliche neue Stores sollen in Europa und in den asiatischen Märkten entstehen, in denen wir bereits vertreten sind. Bis zum Geschäftsjahresende 2016/2017 wollen wir die Zahl unserer eigenen Stores von derzeit 10 auf über 40 und der eigenen Outlets von derzeit 3 auf 8 erhöhen.

BOND MAGAZINE:
In Toplagen werden häufig sehr hohe „Key Money“-Zahlungen gefordert. Wie können Sie da mit den großen Modelabels mithalten?

Reichert: Wir sind schnell und persönlich – das heißt, wenn es ein Angebot zu vernünftigen Konditionen gibt, kümmere ich mich persönlich darum und bin in der Lage, direkt zu entscheiden. Damit sind wir gegenüber Großkonzernen im Vorteil. Aber es ist richtig: Der Wettbewerb ist hier groß. Und wir machen auch nicht jeden Unsinn mit. Bei uns muss sich ein Store spätestens im zweiten Jahr rechnen – sonst machen wir ihn erst gar nicht auf.

BOND MAGAZINE:
Wie stark sind Sie vom Erfolg einzelner Kollektionen abhängig?

Reichert: Der Erfolg jedes Unternehmens hängt davon ab, dass die Produkte auf den Geschmack und Bedarf der Kunden passen. Das ist bei uns nicht anders. Wir haben schon über mehrere Jahre bewiesen, dass wir zielgenaue Mode für unsere Kundinnen weltweit machen können. Natürlich gibt es Kollektionen, die besonders gut laufen, und andere, die sich im Rahmen der Erwartungen entwickeln. Einen „Ausfall“ hatten wir noch nie. Unser Design-Team, angeführt von 6 Senior-Designern, entwirft Saison für Saison Kollektionen, die international sehr gut funktionieren – nicht nur in Deutschland oder Westeuropa. Dieses besondere Know-how ist eine unserer Stärken.

Das Interview führte Christian Schiffmacher.

www.fixed-income.org

Mittelstandsanleihen – aktuelle Neuemissionen

Emittent

Zeichnungsfrist

Kupon

Green Bond

Homann Holzwerkstoffe

Umtausch: 30.04.-15.05.2025, Zeichnung: 09.05.-19.05.2025

6,50%-7,50%

nein

SV Werder Bremen

Umtausch: bis19.05.2025, Zeichnung: 02.05.-20.05.2025 (Website), 02.05.-22.05.2025 (Börse)

5,75%-6,25%

nein

Iute Group

Umtausch: 09.04.-07.05.2025, Zeichnung: Mai

mind. 11,00%

nein

Consilium Project Finance

30.04.2025-29.05.2026

7,00%

nicht formal

VOSS Beteiligung

14.03.2025-13.03.2026

7,00%

nicht formal

Bioenergiepark Küste

28.03.2025-27.03.2026

7,00%

nicht formal

EPH Group

21.01.2025-12.02.2025

10,00%

nein

EasyMotion Tec

22.11.2024-19.11.2025

8,50%

nein

WeGrow

24.24.10.2024-20.10.2025

8,00%

ja

Aream Solar Finance

27.05.2024-23.05.2025

8,00%

ja

HMS Bergbau

1. Halbjahr 2025

n.bek.

nein

Neuemissionen

Zielvolumen 20 Mio. Euro, Laufzeit bis 2030, Zinssatz zwischen 5,75% bis 6,25%

Heute startet die Zeich­nungs­frist für die neue Anleihe 2025/2030 (WKN A4DFGZ, ISIN DE000A4DFGZ7) der SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA. Die Anleihe…
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Die Homann Holz­werk­stoffe GmbH begibt eine neue Unter­nehmens­anleihe 2025/2032 mit einem Volumen von bis zu 120 Mio. Euro und plant ihre bestehende…
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Anleiheemission zur Wachstumsfinanzierung in der Projektentwicklung von PV-Anlagen und Batteriespeichern in Deutschland

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Kupon von 5,75 bis 6,25%, Zeichnung ab 1.000 Euro

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Fortsetzung der anorganischen Wachstumsstrategie zum stetigen Ausbau der Marktanteile

Die Netfonds AG hat ihre Anleihe 2024/29 (WKN A4DFAM, ISIN DE000A4DFAM8) im Zuge einer Privat­platzierung um einen Nenn­betrag von 7,5 Mio. Euro…
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Der Brauerei­konzern Heineken N.V. hat die erfolg­reiche Platzierung einer 7,5-jährigen Anleihe im Volumen von 900 Mio. Euro mit einem Kupon von…
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