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PORR: Erstes Quartal auf Kurs - starker Zuwachs bei Neuaufträgen, Auftragseingang erhöhte sich um 17,4% auf 1,5 Mrd. Euro

Produktionsleistung bei 1,3 Mrd. Euro, EBIT legte um 11,7% auf 12,6 Mio. Euro zu, Auftragsbestand wächst auf 8,8 Mrd. Euro

PORR CEO Karl-Heinz Strauss © Astrid Knie

Neue groß­volumige Projekte unter anderem aus dem deutschen Hochbau sorgten in den ersten drei Monaten für beson­ders viel Bewegung in den Auftrags­büchern. Die PORR konnte ihr Betriebs­ergebnis (EBIT) auf 12,6 Mio. Euro steigern und hat damit ihr erstes Quartal 2025 viel­ver­sprechend abge­schlossen.

„Die Auftrags­lage ist ausges­prochen gut – die PORR hat im ersten Quartal mit einem Plus von 17,4% bei den Neuaufträgen eine Steilvorlage für die nächsten Monate geliefert“, sagt PORR CEO Karl-Heinz Strauss. Insgesamt betrug der Auftrags­eingang in den ersten drei Monaten 2025 1.539 Mio. Euro. Der Auftrags­bestand wuchs ebenfalls um 4,4% und lag zum Stichtag 31. März 2025 bei 8.812 Mio. Euro.

Besonders stark war der Zuwachs an Neuaufträgen mit +81,1% in Segment DE. „Deutschland zeigt bereits die ersten Anzeichen einer Wiederbelebung im Hochbau. Und dank des Commitments zum Ausbau der Infrastruktur wird dieses Land in den kommenden Jahren die größte Baustelle Europas. Wir als PORR sind mit spannenden Projekten mittendrin“, so Strauss. Zu den wesentlichen Neuaufträgen der PORR gehört der Bau der Gemeinschaftsschule Insel Gartenfeld in Berlin, Deutschland sowie mittelgroße Wohnbauprojekte in Osnabrück, Duisburg, Leipzig und Münster. Ebenfalls kamen Aufträge für eine Bahnverbindung zwischen Nezamyslice und Kojetín in Tschechien und eine Krankenhauserweiterung in Warschau, Polen hinzu.

Insgesamt bleibt in Europa der Tiefbau der Wachstumsmotor der Branche, insbesondere aufgrund des breitflächigen Ausbaus des Transportnetzes und der Energieinfrastruktur – beides Kernkompetenzen der PORR. Im Hochbau gibt es Wachstumsimpulse aus dem Gesundheitsbau und anspruchsvollen Bereichen wie Datencenter, Reinräumen und Industriebau. „Hier haben wir uns in den vergangenen Jahren als Spezialistin, die alles aus einer Hand bietet, etabliert“, berichtet Strauss.

Solide Ergebnissteigerung

Die PORR erwirtschaftete im ersten Quartal 2025 eine Produktionsleistung von 1.270 Mio. Euro - witterungsbedingt um 4,0% weniger als im Vergleichsquartal des Vorjahrs. Als stabiles Rückgrat der Gruppe wuchs das größte Segment AT / CH um 10,4%, das Segment Infrastruktur International sogar um 24,9%.

Im ersten Quartal – saisonal bedingt traditionell das Schwächste des Jahres – hielt die PORR damit ihre Umsätze bei 1.264,8 Mio. Euro. Erfreulich ist auch das Ergebnis. Die PORR konnte trotz höherer Personalkosten absolute Einsparungen bei Materialaufwendungen und sonstigen Herstellungsleistungen erwirken und so ihr Betriebsergebnis (EBIT) um 11,7% auf 12,6 Mio. Euro steigern. Die EBIT-Marge zum Umsatz stieg damit von 0,9% auf 1,0%.

Starke Eigenkapitalisierung, starke Aktie

Dank dieser soliden Leistung konnte die Eigenkapitalquote trotz der erfolgten Rückzahlungen von Hybridkapital zum Stichtag 31. März 2025 leicht von 19,7% auf 19,8% erhöht werden. Auch absolut wurde eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 18,4 Mio. Euro auf 833,7 Mio. Euro erzielt (31. März 2024: 815,4 Mio. Euro).

Die Nettoverschuldung lag zum Stichtag mit 259,5 Mio. Euro über dem niedrigen Vergleichswert des Vorjahrs (31. März 2024: 107,3 Mio. Euro). Dies liegt unter anderem an strategischen Zukäufen wie der Übernahme der Mehrheitsanteile der Knape Bahnbau GmbH in Deutschland. Gleichzeitig sorgten auch die Rückzahlung von Hybridkapital im Februar 2025 sowie der Rückkauf von eigenen Aktien für einen außerordentlichen Anstieg.

Stark zeigte sich auch die PORR Aktie: Der Schlusskurs lag nach einem stetigen Aufwärtstrend am 31. März 2025 bei 26,25 Euro, eine massive Steigerung von 84,9% gegenüber dem März des Vorjahres. Die Marktkapitalisierung belief sich zum Stichtag auf rund 1,0 Mrd. Euro. Den Erfolgskurs der Aktie honorierte auch die Wiener Börse: Die PORR gewann beim Wiener Börse Preis 2025 den ersten Platz des Mid Cap Award.

Ausblick 2025

Strauss sagt: „Die internationale Wirtschaft ist derzeit von einer schwer einschätzbaren Handelspolitik geprägt, doch das hat keinen Einfluss auf die langfristigen Trends der Branche: Deglobalisierung, Dekarbonisierung, Digitalisierung und demografischer Wandel. Wie sich in den vergangenen Monaten und Jahren gezeigt hat, ist die PORR mit ihrer Orientierung an diesen Veränderungstreibern, ihrem breitgefächerten Portfolio, ihren Märkten und ihrer Strategie Green and Lean sehr erfolgreich aufgestellt.“

Auf Basis des erneut gestiegenen Auftragsbestands von 8,8 Mrd. Euro geht der Vorstand für das Jahr 2025 weiterhin von einer moderaten Leistungs- und Umsatzsteigerung sowie von einer EBIT-Marge von 2,8% bis 3,0% aus. Das Ziel bis 2030 ist eine EBIT-Marge von 3,5 bis 4,0%.

www.fixed-income.org


 

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