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Alles andere als eine Zinssenkung wäre eine Überraschung im September

von Ulrike Kastens, Volkwirtin Europa, DWS

Die Europäische Zentral­bank (EZB) hat sich auf ihrer letzten Sitzung im Juli 2024 bedeckt gehalten, auf die Daten­abhän­gigkeit hinge­wiesen und verzichtete darauf, sich im Voraus auf den weiteren Zinskurs festzulegen. Auch Kommentare von verschie­denen EZB-Mitgliedern mit klaren Zins­positionen für September waren eher rar gesät. Dennoch gehen wir fest von einer weiteren Senkung des Einlagen­satz um 25 Basispunkte auf 3,50 Prozent aus, weil die Datenlage es zulässt. Neben der erwarteten Moderierung der Lohnentwicklung und dem Rückgang der Inflationsrate auf 2,2 Prozent im August dürften die Projektionen die wesentlichen Argumente liefern: Während die Prognosen zur Inflationsentwicklung nahezu unverändert bleiben dürften, treten nun die Konjunkturerwartungen stärker in den Vordergrund. Die Schwäche der Binnennachfrage und eine fehlende Stimmungsverbesserung in der Industrie dürften zu einer Abwärtsrevision der BIP-Projektion führen. Hinzu kommt, dass das aktuelle Zinsniveau heute in realer Rechnung höher ist als im September 2023, als die EZB das letzte Mal die Leitzinsen erhöhte. 

Mit der zu erwartenden Zinssenkung dürfte die EZB dann – bildlich gesprochen – den geldpolitischen Fuß etwas von der Bremse nehmen. Ansonsten dürfte alles beim Alten bleiben: Die Datenabhängigkeit wird weiterhin großgeschrieben, ohne jegliche Vorfestlegung. Wir erwarten weiterhin nur sehr graduelle weitere Zinssenkungen. Der nächste wichtige Termin für Zinsentscheidungen dürfte dann der Dezember sein. 

www.fixed-income.org
Foto: Ulrike Kastens © DWS


 

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