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Carmignac Gestion: Konjunkturausblick, Q1 2012

Didier Saint-Georges, Mitglied des Investmentkomitées von Carmignac Gestion äußert sich anbei in einem Kommentar zu der anhaltenden Euro-Schuldenkrise und wagt einen kurzen Ausblick auf das erste Quartal 2012.
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Soeben erscheinen:
BOND YEARBOOK 2011/12 – das Nachschlagewerk für Anleiheinvestoren und Emittenten.
94 Seiten, 29 Euro
http://www.fixed-income.org/fileadmin/2011-11/Flyer_BondBook.pdf
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Das Ausmaß der europäischen Krise kann auf das Zusammentreffen zweier miteinander unvereinbarer Umstände zurückgeführt werden: unhaltbar hohe Staatsschulden und ein Bankensektor, der nicht ausreichend kapitalisiert ist, um dem Ausmaß dieses Risses in seinen Bilanzen Rechnung zu tragen. Der erste Teil der Gleichung verschlechtert sich tendenziell. So hat beispielsweise Portugal derzeit eine Zinsbelastung für seine Schulden von 4,2% des BIP zu tragen, während sein Primärdefizit 1,5% beträgt und seine Wirtschaft um 2% schrumpft. Folglich wird Portugal das Jahr 2012 7,7% von einem ausgeglichenen Haushalt entfernt starten, der es dem Land ermöglichen würde, mit der Rückzahlung seiner Schulden zu beginnen.

Diese Situation trifft auf die meisten europäischen Länder, wenn auch in unterschiedlichem Maße, zu und wird sich mit der Konjunkturabkühlung verschlimmern. Was die Banken anbelangt, so ist ihre Entwicklung ebenfalls besorgniserregend, denn um ihre Bilanzen zu stärken, bemühen sie sich, ihre ausstehenden Beträge zu verringern und ihre Risiken zu mindern. Dadurch beschleunigen sie den wirtschaftlichen Umschwung und verlieren jegliches Interesse an Staatsanleihen.

Die Ende Dezember durch die EZB zu einem Zinssatz von 1% über drei Jahre gewährte umfangreiche Liquidität stellt für die Banken eine willkommene Finanzspritze dar. Diese erwartete Maßnahme senkt ihre Finanzierungskosten und ihr Liquiditätsrisiko. Doch ihr Umfang sollte nicht überschätzt werden: Zum einen beträgt der gewährte zusätzliche Nettobetrag – ohne die Verwertung bestehender kurzfristigerer Finanzierungen – unseren Schätzungen zufolge lediglich etwa 180 Milliarden EUR. Allein der Refinanzierungsbedarf der Staaten beläuft sich im ersten Quartal jedoch bereits auf 650 Millarden EUR. Zum anderen handelt es sich zwar um eine Reaktion auf das Liquiditätsrisiko der Banken, doch keineswegs auf das Insolvenzrisiko der staatlichen Emittenten. Die europäische Krise bleibt uns mit Beginn des Jahres 2012 in ihrem ganzen Ausmaß erhalten.

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