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Fidelity Fixed Income Monatsbericht: Europäische Staatsanleihen lassen den Markt hinter sich

Im aktuellen Fixed Income Monatsbericht erklärt Andrea Iannelli, Investment Director Fixed Income bei Fidelity International, warum er bei europäischen Staatsanleihen zuversichtlich bleibt und US-Staatsanleihen für attraktiv bewertet hält.

Europa: Schwankungen bei italienischen Staatsanleihen erwartet

In Italien haben die Parlamentswahlen keine Mehrheiten hervorgebracht. Klare Wahlsieger sind die populistischen Parteien, während traditionellere von den Wählern abgestraft wurden. Der Wahlausgang an sich ist aber keine Überraschung, bestätigt er doch die in der italienischen Wählerschaft bekannten Tendenzen. Bei italienischen Staatsanleihen wird es also wohl weiter auf und ab gehen. Ob die Schwankungen allerdings auf andere Märkte an der europäischen Peripherie übergreifen, bleibt abzuwarten.

Insgesamt befinden wir uns in Europa in einer Phase, in der sich die Wachstumsindikatoren abschwächen könnten, es an Preisauftrieb mangelt und eine noch stärkere Währung auf wenig Begeisterung treffen dürfte. Die EZB wird ihre geldpolitischen Stimulusmaßnahmen daher nur sehr langsam und vorsichtig zurücknehmen.

All das sollte europäische Staatsanleihen auch künftig stützen, die risikobereinigt weiterhin eine bessere Wertentwicklung als ihre amerikanischen und britischen Pendants erzielen dürften.

USA: Staatsanleihen attraktiv bewertet
Nach zwei schwierigen Monaten fällt die Bilanz für zehnjährige US-Treasuries aktuell negativ aus mit einer Gesamtrendite von -3,6 Prozent seit Jahresbeginn.

Ein weiterer Renditeanstieg ist zwar nicht ausgeschlossen. Auf aktuellem Niveau halten wir die Bewertungen aber für attraktiv und favorisieren daher eine längere Duration.
Trotz des nach wie vor soliden Konjunkturumfelds wird eine Abschwächung der Wirtschaftsdaten wahrscheinlicher. Zuletzt hatten traditionelle amerikanische Einzelhändler wenig erbauliche Zahlen präsentiert, die vor allem den disruptiven Folgen des E-Commerce geschuldet sind. Sie könnten aber auch ein Warnsignal sein, dass der Konsum in den USA nicht so stark ist wie gedacht. Trump hat in den letzten zwei Monaten fiskalische Anreize gesetzt. Steuersenkungen und andere Initiativen werden sich jedoch erst mit Verzögerung positiv bemerkbar machen. Ihre Wirkung ist aber schon jetzt weitgehend in den Kursen eingepreist.

Wir gehen davon aus, dass die Fed weiter die Zinszügel anziehen wird. In diesem Jahr rechnen die Märkte fest mit drei Zinserhöhungen. Das lässt wenig Spielraum für zusätzliche Neubewertungen, die die Renditen von Staatsanleihen weiter nach oben treiben könnten.

http://www.fixed-income.org/
(Foto: Andrea Iannelli © Fidelity International)



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