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Fidelity Fixed Income Monatsbericht Januar 2018: Wahl in Italien könnte für kurzfristige Schwankungen an den Rentenmärkten sorgen

Andrea Iannelli, Investment Director für Fixed Income bei Fidelity International, erläutert den aktuellen Ausblick für europäische und US-amerikanische Staatsanleihen.

Europa: Wahl in Italien könnte kurzfristig für höhere Schwankungen sorgen
In Europa schätzen wir die Durationsentwicklung in den Kern- wie den Peripherieländern günstig ein. Wesentliche Auslöser für einen Renditeanstieg sehen wir in nächster Zeit nicht. Für wahrscheinlich halten wir im ersten Quartal eine ähnlich verhaltene Inflationsdynamik wie in den USA. Für Unterstützung wird vermutlich auch weiter die EZB mit ihrem, wenn auch inzwischen kleineren, quantitativen Lockerungsprogramm sorgen.

Anfang März könnte die Volatilität mit den Wahlen in Italien etwas zunehmen. Dies könnte zu einer leichten Flucht in bonitätsstarke Staatsanleihen aus europäischen Kernländern führen. Eine deutliche Weitung der Spreads von Peripherie-Anleihen wird dies aber wohl kaum bewirken, denn momentan ist eine populistische Regierung wenig wahrscheinlich.

Das technische Bild in Europa ist unverändert konstruktiv. Neben den anhaltenden Käufen und Reinvestitionen der EZB könnten europäische Staatsanleihen auch das Interesse von Anlegern außerhalb Europas, aus Asien und anderen Regionen wecken. Dafür sprechen eine steile Renditekurve, ein interessanter Zinsunterschied und eine höhere Rendite nach Hedging-Kosten verglichen mit amerikanischen Staatsanleihen.

USA: Steigender Druck auf Anleiherenditen im zweiten Quartal erwartet
Wir rechnen damit, dass US-Staatsanleihen in den nächsten Monaten mit gegenläufigen Trends zurechtkommen müssen.

Die unverändert guten Konjunkturdaten und Umfrageergebnisse lassen auf eine weitere Beschleunigung des Wachstums in den USA im ersten Halbjahr schließen. Die kürzlich verabschiedete Steuerreform dürfte zudem für positive Impulse sorgen. Zugleich dürfte die Emissionstätigkeit zunehmen, um den erwarteten Anstieg des Haushaltsdefizits zu finanzieren, denn die Fed drosselt die Wiederanlage auslaufender Anleihen.

Günstig erscheint auf kurze Sicht der Inflationsausblick, was die Renditen in Schach und die Kurve flach halten sollte. Aber im zweiten Quartal werden diverse Basiseffekte allmählich abebben. Damit könnten die Volatilität und der Aufwärtsdruck auf die Renditen steigen, noch bevor es zu einer spürbaren Lohninflation kommt. Vor allem dann, wenn die Wirtschaft weiter jenseits von drei Prozent wächst.

Der Beitrag ist dem Fixed Income Monthly von Fidelity International entnommen, das Einblick in die mittelfristigen Einschätzungen des Fixed Income Teams gibt.

http://www.fixed-income.org/  (Foto: Andrea Iannelli © Fidelity)


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