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freenet: EBITDA und Free Cashflow erneut stabil

Verkauf von UKW-Infrastruktur führt zu einmaligem EBITDA-Beitrag von 18,4 Mio. Euro, Bewertung der CECONOMY-Beteiligung nach IFRS 9 mit negativen Effekt von 47,1 Mio. Euro

Die freenet AG [ISIN DE000A0Z2ZZ5] hat heute die Ergebnisse für das dritte Quartal 2018 bekannt gegeben. Die Umsatzerlöse ohne IFRS 15 Effekte steigen im dritten Quartal 2018 um 22,5 Millionen Euro auf 902,7 Millionen Euro. Unter Berücksichtigung von IFRS 15 betragen die Umsatzerlöse in diesem Zeitraum 717,0 Millionen Euro.

Das EBITDA exklusive Sunrise liegt mit 123,2 Millionen Euro um 13,0 Millionen Euro über dem Vorjahresquartal (Q3/2017: 110,1 Millionen Euro). Der Anstieg erklärt sich aus einem einmaligen positiven Effekt in Höhe von 18,4 Millionen Euro, der aus einem weiteren Verkauf von UKW-Infrastruktur resultiert. Das EBITDA exklusive Sunrise und UKW-Verkaufserlöse liegt bei 104,8 Millionen Euro und damit leicht unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Im Vergleich der ersten neun Monate steigt das EBITDA ohne die zuvor genannten Effekte um rund 1 Prozent auf 302,2 Million Euro.
Auf Basis des solide verlaufenden Kerngeschäfts Mobilfunk entwickelt sich der Free Cashflow stabil und liegt mit 87,7 Millionen Euro leicht über den eigenen Erwartungen für das dritte Quartal 2018 (85,0 Millionen Euro).

Postpaid-Kundenstamm wächst kontinuierlich um 3,4 Prozent auf Jahresbasis
In einem erwartungsgemäß umkämpften Mobilfunkmarkt kann die freenet Group ihre Marktstellung teilweise sogar ausbauen. Dies zeigt sich in der Entwicklung der strategisch wichtigsten Kundengruppe (Postpaid-Kunden), die im Jahresvergleich um 3,4 Prozent bzw. 223.000 Kunden auf 6,87 Mio. Kunden wächst. Der Postpaid-ARPU verhält sich dabei stabil und liegt leicht über dem Vergleichsquartal 2017 (Q3/2018: 21,9 Euro vs. Q3/2017: 21,7 Euro). Im No-Frills-Segment reduziert sich die Anzahl der gering profitablen Prepaid-Kunden im dritten Quartal. Daher verringert sich auch der Customer-Ownership auf 9,49 Millionen Kunden per Ende September 2018 (Q3/2017: 9,60 Millionen Kunden).

Steigende Kundenzahlen im Segment TV und Medien
Im Segment TV und Medien erreicht die EXARING AG im dritten Quartal 2018 einen Meilenstein: Für das IPTV-Produkt waipu.tv registrierte sich Mitte September der einmillionste Kunde. Damit liegt dieser Bestand bei waipu.tv um rund 667.000 Kunden höher als noch zum gleichen Zeitpunkt in 2017. Des Weiteren haben sich von den über eine Million registrierten Nutzern über 202.000 bereits für eine Abo-Variante entschieden.

Auch freenet TV kann mit seinen TV-Produkten (DVB-T2 HD und Sat HD) seit der Einführung grundsätzlich steigende Kundenzahlen verzeichnen. Die Anzahl der sogenannten 'Revenue Generating Unit' (RGU) lag dabei mit 901.500 Kunden rund 21 Prozent über dem Vorjahresvergleichsquartal (Q3/2017: 744.900 RGU). Die freenet Group hat im Quartalsverlauf den Ausweis der bisherigen freenet TV Abo-Kunden aus Gründen größerer Transparenz und besserer Messbarkeit umgestellt. Bislang wurde die Anzahl der verkauften Kundenkarten mit der Anzahl der freenet TV Abo-Kunden gleichgesetzt. Allerdings hat ein Teil dieser Kunden regelmäßig seine Guthabenkarten auf Vorrat gekauft, ohne diese unmittelbar zu aktivieren beziehungsweise den entsprechenden Umsatz zu generieren. Die freenet Group sieht sich auf direktem Wege, das Jahresziel von 1 Millionen RGU zu erreichen und das angestrebte Wachstum kontinuierlich fortzusetzen. Die RGU-Zielgröße ist der Höhe nach vergleichbar mit der prognostizierten Zielgröße für die freenet TV Abo-Kunden in Höhe von 1,2 Millionen.

Fundament für den Ausbau der strategischen Partnerschaft gelegt
Unter den Vertriebskanälen der freenet Group hat die über 25 Jahre bestehende Partnerschaft mit der MediaMarktSaturn Retail Group einen besonderen Stellenwert. Um die Zusammenarbeit weiter auszubauen und auf eine verstärkte und bessere Kooperation zu setzen, hat die freenet AG eine 9,1-prozentige Beteiligung an der CECONOMY AG - dem Mutterkonzern der Media- und Saturn-Märkte - erworben.

Das Investment bietet nicht nur die Basis für eine Fortsetzung des bereits langjährig bestehenden exklusiven Vertriebs aller Mobilfunktarife in den D-Netzen, sondern vielmehr die mögliche Aufnahme weiterer freenet Marken aus den Bereichen Digital Lifestyle sowie TV und Medien in das Portfolio des stärksten stationären Vertriebskanals in Deutschland. Gleichzeitig ist die Media-Saturn-Gruppe der drittgrößte bundesweite Online-Vertriebskanal.

Aus der Erstbewertung der CECONOMY-Beteiligung gemäß IFRS 9 ergibt sich ein einmaliger aufwandswirksamer Effekt im sonstigen Finanzergebnis in Höhe von 47,1 Millionen Euro. Der Betrag setzt sich zusammen aus der Differenz des gezahlten Kaufpreises (inkl. Anschaffungsnebenkosten) und dem Börsenkurs vom 12. Juli 2018 (Closing Date). Die Folgebilanzierung von CECONOMY erfolgt zum beizulegenden Zeitwert (Aktienkurs zum Stichtag) direkt im Eigenkapital (sonstiges Ergebnis).

Ausblick für 2018 unverändert
Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr bleibt unverändert bestehen. Jedoch erwartet die Gesellschaft das EBITDA exklusive Sunrise aufgrund der Sondereffekte aus dem UKW-Verkauf nun am oberen Ende der genannten Prognose von 410 Millionen Euro und 430 Millionen Euro. Der Free Cashflow exklusive Sunrise wird weiterhin zwischen 290 Millionen Euro und 310 Millionen Euro prognostiziert, wobei darauf hinzuweisen ist, dass der UKW-Verkauf erst in den kommenden Jahren zahlungswirksam werden wird.

https://www.fixed-income.org/
(Foto: © freenet)


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