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Jackson-Hole-Treffen: Mögliche Implikationen für die Märkte

von Daniel Siluk, Head of Global Short Duration & Liquidity Group, Janus Henderson Investors

Powells Rede auf dem Jackson-Hole-Sym­posium gab einen umfas­senden Über­blick über die Reaktion der Federal Reserve auf die wirt­schaft­lichen Heraus­forder­ungen, die durch die Corona-Pandemie und ihre Nach­wirkungen ent­standen sind.

Er hob die bedeu­tenden Fort­schritte bei der Ein­däm­mung der Inflation hervor, die so hoch war wie seit einer Generation nicht mehr, nun aber deutlich zurück­gegangen ist und sich dem Ziel der Fed von 2% nähert. Powell zeigte sich zuversichtlich, dass sich die Inflation auf einem stabilen Weg zurück zu 2% befindet.

Die Rede deutete auf eine Schwerpunktverlagerung zu einem ausgewogenen Verhältnis zwischen dem doppelten Mandat der Inflationsbekämpfung und der Förderung eines starken Arbeitsmarktes hin. Dies lässt darauf schließen, dass die Ära der aggressiven Zinserhöhungen einer Periode moderaterer Anpassungen Platz machen wird.

Powell betonte, dass künftige geldpolitische Maßnahmen datenabhängig sein würden, und hob die Bedeutung der eingehenden Wirtschaftsindikatoren, insbesondere der Arbeitsmarktindikatoren, für die Zinsentscheidungen der Fed hervor.

Bedeutung für die Märkte:

Die Rede war vorsichtig optimistisch und deutete darauf hin, dass sich die Inflation auf einem stabilen Weg zurück zum Ziel befindet, ohne einen drastischen Anstieg der Arbeitslosigkeit vorauszusetzen. Dadurch könnten Anleger Vertrauen in das Potenzial einer sanften Landung gewinnen. Die Risikomärkte – Aktien und Kredite – tendieren nach der Rede fester. 

Trotz Powells Ausführungen über das Potenzial für künftige Zinsanpassungen haben sich die Zinsmärkte nicht entscheidend bewegt und preisen für September weder eine Anpassung um 25 Basispunkte noch um 50 Basispunkte ein, sondern bewegen sich in der Mitte dieser Spanne.

Powells Schwerpunktverlagerung auf die Arbeitsmarktbedingungen im Gegensatz zu den reinen Inflationsdaten deutet darauf hin, dass die künftige Zinsvolatilität stärker an die Arbeitsmarktdaten gebunden sein könnte. Dies stellt eine deutliche Abkehr von den letzten Jahren dar, in denen die Zinserwartungen in erster Linie von den Inflationsdaten bestimmt wurden. 

www.fixed-income.org
Foto: Daniel Siluk © Janus Henderson Investors


 

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