YAML | Example "3col_advanced"
Anzeige

Anzeige
Anzeige

Karlie Group GmbH: Umsatz geht um 7% zurück, EBITDA deutlich negativ, Konzernverlust -13,8 Mio. Euro

Auch für 2015 wird ein negatives Konzernergebnis erwartet

Die Karlie Group GmbH hat heute den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2014 vorgelegt und auf der Homepage der Gesellschaft veröffentlicht. Im Geschäftsjahr 2014 wurde ein Umsatz von 99,4 Mio. Euro (Vorjahr 106,9 Mio. Euro) erzielt, was einem Rückgang von rund 7% entspricht. Darin spiegeln sich eine etwas schwächer als erwartete Geschäftsentwicklung und temporäre Effekte aus der Sortimentsbereinigung wider. Die Materialaufwandsquote ist auf  66,3% gestiegen (Vorjahr 62,2%). Wesentliche Ursache für die höhere Materialaufwandsquote sind die mit der Sortimentsbereinigung verbundenen Wertberichtigungen. Die Personalkosten betrugen im Geschäftsjahr 2014 rund 20,2 Mio. Euro gegenüber 18,2 Mio. Euro im vorherigen Geschäftsjahr. Die Steigerung der Personalkosten resultiert primär aus dem für die Karlie Flamingo GmbH vereinbarten Sozialplan. Die Personalkosten werden zukünftig sinken. Doppelfunktionen in den verschiedensten Unternehmensbereichen wurden nahezu vollständig abgebaut. Das Management und die Organisationsstruktur wurden weiter verschlankt. Infolgedessen kommt es in Deutschland zu einer Halbierung des Personalbestandes (einschließlich Leiharbeiter). Der Personalabbau ist bereits zu 80% abgeschlossen. Schließlich ist auch der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um gut 9% von 22,3 Mio. Euro in 2013 auf 24,3 Mio. Euro in 2014 eine Folge der eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen.

Auf der Ertragsseite ergibt sich für das Geschäftsjahr 2014 ein Verlust vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) in Höhe von 8,9 Mio. Euro (Vorjahr 1,1 Mio. Euro) und ohne Einmalaufwendungen in Höhe von 4,0 Mio. Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beläuft sich auf -12,8 Mio. Euro (Vorjahr -1,5 Mio. Euro). Auf Konzernebene musste ein Verlust in Höhe von 13,8 Mio. Euro (Vorjahr -2,6 Mio. Euro) hingenommen werden. Das Konzernergebnis wurde durch eine Reihe weiterer einmaliger Sondereinflüsse erheblich belastet. So wurden Wertberichtigungen in Höhe von 1,7 Mio. Euro auf die für die Einführung eines einheitlichen IT-Systems in der Bilanz aktivierten Eigen- und Beratungsleistungen vorgenommen. Grund hierfür war, dass begonnene IT-Projekte nicht weitergeführt wurden. Weitere Wertberichtigungen in Höhe von 0,6 Mio. Euro mussten im Rahmen der Vereinheitlichung und Straffung des Sortiments für einzelne Produktgruppen sowie auf uneinbringliche Forderungen angesetzt werden. Den erwarteten einmaligen Aufwendungen aus dem Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramm sowie den Sozialplanzahlungen wurde durch die Bildung von Rückstellungen in Höhe von 0,8 Mio. Euro ausreichend Rechnung getragen. Insgesamt belaufen sich die einmaligen negativen Einflüsse auf das Konzernergebnis 2014 auf rund 4,9 Mio. Euro. Abgesehen von den Sondereinflüssen haben sich die Kosten insgesamt besser entwickelt als geplant. Die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen zeigen nach Unternehmensangaben erste Erfolge. Im Geschäftsjahr 2014 hat die Karlie Group GmbH in erheblichem Maße die erforderlichen Restrukturierungsaufwendungen verarbeitet, wodurch ein schlechtes Konzernergebnis hingenommen werden musste. Dadurch wurde auch die Liquidität der Gesellschaft stark belastet. Dennoch ist die Finanzierung der Geschäftstätigkeit nicht in Frage gestellt. Insgesamt liegt die Geschäftsentwicklung im Rahmen der Erwartungen der Geschäftsführung.

Deutliche Fortschritte können bei der Integration der Unternehmen Karlie und Flamingo verzeichnet werden. Der Umbau der Logistik, insbesondere die Zusammenführung verschiedener Teilläger auf ein Zentrallager bei Flamingo, ist weit gehend abgeschlossen und die Materialwirtschaft in der Gruppe vereinheitlicht.

Die Restrukturierung der Karlie Group ist nach Unternehmensangaben im Plan. Sie wird im Geschäftsjahr 2015 noch andauern. Die positiven Effekte aus der Restrukturierung werden Schritt für Schritt beim Umsatz und der Kostenstruktur sichtbar, so dass die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2015 ein negatives, jedoch deutlich besseres Konzernergebnis erwartet.
http://www.restrukturierung-von-anleihen.com

--------------------------------------------------
Soeben erschienen: BONDBOOK Restrukturierung von Anleihen
Auf 104 Seiten werden detailliert alle wichtigen Hintergründe rund um die Restrukturierung von Anleihen für Unternehmen und Anleihegläubiger erläutert.
Die Ausgabe kann zum Preis von 29,00 Euro (inkl. USt. und Versand) beim Verlag oder im Buchhandel (ISBN 978-3-9813331-2-1) bestellt werden.
http://www.restrukturierung-von-anleihen.com
--------------------------------------------------

Investment

von Noah Barrett, Portfoliomanager bei Janus Henderson Investors

Energie- und Ver­sorgungs­aktien blieben im dritten Quartal hinter dem breiteren MSCI ACWI Index zurück. Allerdings ent­wickelten sich Energie­aktien…
Weiterlesen
Investment

von Ken Orchard, Head International Fixed Income bei T. Rowe Price

Anleger sehen sich weiterhin einer Reihe von markt­bezogenen und wirtschaft­lichen Heraus­forder­ungen gegenüber, darunter politische Unsicher­heit,…
Weiterlesen
Investment
Seit der Finanzkrise dominieren die USA die Kapital­märkte wie selten zuvor. Das zeigt sich an den Aktien­märkten, aber auch bei den…
Weiterlesen
Investment
Finanzwerte profitierten von der allge­meinen Rallye im dritten Quartal – dank Anzeichen eines robusten Wirtschafts­wachs­tums und einer stabilen…
Weiterlesen
Investment

Global investierender Dachfonds in Industrie- und Schwellenländern, Investment Grade und High Yield

alpha portfolio advisors hat in Zusammen­arbeit mit Universal Invest­ment den alphaport Credit Oppor­tunities aufgelegt. Der Dachfonds investiert…
Weiterlesen
Investment

von Maksim Hrupin, Senior Portfoliomanager, BANTLEON

Eine schwache Wertent­wicklung seit Jahres­anfang und Kurs­verluste im Umfeld von Krisen­phasen der vergangenen Jahre lassen Anleger an ihren…
Weiterlesen
Investment

von Jill Hirzel, Senior Investment Specialist, Insight Investment

Die EZB hat die Zinsen zum dritten Mal in Folge unver­ändert gelassen und sich damit von der US-Noten­bank abge­wandt, die nur einen Tag zuvor die…
Weiterlesen
Investment
Europa ist nur bedingt abwehr­bereit und wird es ver­mutlich noch für einige Zeit bleiben. Kein beruhigender Befund, aber Indiz für lang­fristigen…
Weiterlesen
Investment
Diesen Monat gab es keine offiziellen US-Konjunktur­daten. Aber wen interessiert das schon? Man weiß genug, um optimistisch zu sein. Am Aktien­markt…
Weiterlesen
Investment

von Konstantin Veit, Portfoliomanager, PIMCO

Wir gehen davon aus, dass die Euro­päische Zentral­bank (EZB) bei ihrer Sitzung am Donnerstag den Zinssatz für die Einlagen­fazilität (DFR)…
Weiterlesen
Anzeige

Neue Ausgabe jetzt online!