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Kommentar von Franck Dixmier, Globaler Anleihenchef von Allianz Global Investors, vor der Sitzung des Fed Offenmarktausschusses am 21. September

„Mit einer Kerninflation, die deutlich unter der Zielmarke von zwei Prozent liegt, sah die US Federal Reserve bislang keine Notwendigkeit, die Leitzinsen zu erhöhen. Allerdings dürfte es der Fed angesichts der nunmehr erreichten Vollbeschäftigung immer schwerer fallen, den Status Quo beizubehalten.

Mit der Rückkehr des Risikoappetits der Anleger in diesem Sommer verfangen die Argumente nicht mehr, die die Fed für die Beibehaltung des Leitzinses im Juni und Juli ins Feld geführt hat, namentlich externe Risiken für das Wirtschaftswachstum und Fragezeichen in Bezug auf die Finanzstabilität infolge des Brexit. Jetzt dürfte die Fed bei ihrer Entscheidungsfindung viel stärker auf die Entwicklungen der Binnenwirtschaft abzielen, und dort haben sich die Indikatoren verbessert.

Trotzdem dürfte sich dieser Normalisierungszyklus der Geldpolitik deutlich von früheren unterscheiden, und wir sollten mit einem schrittweisen Vorgehen und lediglich moderaten Zinsänderungen rechnen. Die Fed wird sehr darauf achten, dass sich ihre Geldpolitik nicht negativ auf das Wachstum der US-Wirtschaft und die Finanzstabilität auswirkt.

In diesem Kontext rechnen wir damit, dass Risiko-Assets wie Aktien oder Unternehmensanleihen unmittelbar nach dem nächsten Zinsschritt unter Druck geraten, allerdings rechnen wir auch damit, dass sie sich danach wieder schnell erholen.

Bislang spiegelt die US-Zinskurve nicht das gesamte, in den Fed-Funds-Rates für 2017 eingepreiste Potenzial für Zinserhöhungen wider. Mit einer Kombination aus short US Treasuries und long Bundesanleihen könnten Anleger auf die höheren Spreads setzen, die durch das Auseinanderlaufen der Geldpolitik von Fed und Europäischer Zentralbank entstünden. In diesem Szenario dürfte sich der US-Dollar stärker als der Euro entwickeln.“


www.fixed-income.org

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