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Man on the Month: Die Fed und China könnten für den Herbst entscheidend sein

Die Sorgen des Marktes über Griechenland verliefen letztlich im Sande und hinterließen gar ein Gefühl des gedämpften Optimismus. Dennoch sieht das Man FRM Team mit der Fed (Federal Reserve Bank) und China zwei Wolken, die den Himmel in den kommenden Monaten etwas verdunkeln könnten. „Derzeit halten es die Märkte für recht wahrscheinlich, dass die Fed im Herbst die Leitzinsen anheben wird. Sollte es nicht dazu kommen, dann könnten die Märkte annehmen, dass die Fed die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung in den USA nicht ganz so positiv einschätzt, wie bisher angenommen“, heißt es in der neuesten Monatsstudie des Investmentteams von Man FRM. „Aber auch die erwartete Erhöhung ist in unseren Augen nicht unbedingt positiv. Dies würde den Druck auf rohstoffproduzierende Länder erhöhen, den US-Dollar aufwerten und eventuell ungünstig auf die Stabilität der Weltwirtschaft auswirken.“ Zudem bleibe China ein ungeklärtes Thema. Die Turbulenzen der Aktienmärkte der vergangenen Wochen beeinflussen die Wirtschaft und könnten sich mit einem Minus von bis zu 2 Prozent in der Wachstumsrate bemerkbar machen. Auch eine solche Entwicklung dürfte nicht spurlos an der globalen Wirtschaft vorrübergehen. „Aufgrund der aktuell etwas unsicheren Situation und den extremen Mitteln, zu denen die Politik in China greift, sehen wir in Asien und China mehr Schatten als Sonne.“

Was bleibt? Europa und Japan: Unserer Meinung nach ist davon auszugehen, dass sowohl Tokio als auch Frankfurt die monetären Stimuli aufrechterhalten, und dass die Unternehmen in Japan und Europa noch mehr positive Nachrichten auf Lager haben könnten, als bisher eingepreist sind. Griechenland hat die Märkte zwar zurückgesetzt, aber nicht massiv geschädigt, daher sollten die Trends in Takt bleiben und Japan wird wahrscheinlich noch mehr Geld in den Markt pumpen. Das könnte gut für japanische Aktien sein.

Managed Futures sind die Gewinner im Juli
Der HFRX Global Hedge Fund Index blieb auch im Juli im leicht negativen Bereich. Auf Monatssicht verlor der Index 0,03 Prozent, verzeichnet jedoch seit Jahresbeginn ein Plus von 1,24 Prozent. Im Großen und Ganzen verlief die Performance im Juli gemischt, und dass obwohl extreme Marktturbulenzen in China bei den Rohstoffpreisen einen Dominoeffekt auslösten, der sich vor allem im erweiterten Energiesektor bemerkbar machte.

Im Juli erlebten die Managed-Future-Strategien ihren großen Umschwung. Während sie im Juni noch über alle Anlageklassen hinweg ins Minus tendierten, konnten sie im Juli vom Negativtrend der Rohstoffpreise profitieren. Der Energiesektor war durch die gefallenen Rohstoffpreise dabei der stärkste Treiber.

Equity Long-Short Manager zeigen sich von der positiven Seite
Die Performance der US Equity Long-Short Manager kann im Juli als durchweg positiv bezeichnet werden, obwohl einige Long-Biased-Strategien substanziell mehr gewinnen konnten, als andere. Die fehlenden makroökonomischen Ereignisse halfen die Performance zu verbessern. Selbst die Entwicklungen in China hatten aufgrund der geringen Exposures nur wenig Einfluss. Die Berichtssaison leistete zur Entwicklung einen positiven Beitrag und belohnte die richtige Aktienauswahl. Die EU Long-Short Equity Manager hatten abermals einen guten Monat und konnten im Juli vom Wachstum des Euro Stoxx 50 von 4 Prozent auf Monatssicht profitierten. Auslöser für die gute Entwicklung des Euro Stoxx 50 war die Entspannung der Lage rund um Griechenland, in Verbindung mit den positiven PMI-Daten (Purchasing Managers Index) gegen Ende des Monats. Diese führten zu einem Anstieg der Aktienkurse, abseits eines kurzen Ausschlags in der Monatsmitte, der auf den Ausverkauf an den chinesischen Börsen zurückzuführen ist. Der positive Ausblick wurde durch die vierteljährliche EZB-Umfrage zum Kreditgeschäft der Banken verstärkt. Sie zeigte, dass die Nachfrage nach Krediten seitens Unternehmen und Haushalten ebenso zunimmt, wie die Kreditversorgung durch Banken.


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