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Man: Viel Lärm um nichts, oder könnte es doch ein erstes Signal sein?

Das Jahr 2016 startete mit sinkenden Rohölpreisen sowie einem starken Einbruch des chinesischen Aktienmarkts sehr turbulent. Darüber hinaus warten noch weitere Eventualitäten: Die politische Unsicherheit in Europa, angeführt von einem möglichen Brexit, aber auch eine deutliche Verschärfung der finanziellen Misere in China, mit einer stärkeren Abwertung des Renminbis, bis hin zu allgemein sehr angespannten Handelsbeziehungen mit den USA, die noch zusätzlich von den stets polarisierenden Präsidentschaftswahlen verschärft werden könnten. Auch die Auswirkungen der jüngsten Leitzinsanhebung der US-Zentralbank (Fed) werden erst in diesem Jahr wirklich ersichtlich.

„Es ist relativ unwahrscheinlich, dass alle oder gar nur ein Teil dieser Ereignisse eintreten werden. Jedoch wäre ein Ereignis womöglich schon genug, um die Märkte potenziell aus dem Gleichgewicht bringen zu können“, erklärt das Investmentteam von Man FRM in ihrer aktuellen Monatsstudie. „Unserer Auffassung nach haben wir jedoch ein ganz anderes Kernproblem: Die erwarteten Erträge aus Long-Positionen in traditionelle Anlagen sind bislang sehr gering. Daher erscheinen uns die Risiken, die am Markt eingegangen werden müssen, um eine vertretbare Rendite zu erwirtschaften, unverhältnismäßig hoch. Deshalb glauben wir, dass es aktuell eher geboten ist, in der Anlageentscheidung reaktiv, als aktiv zu sein.“

Keine Jahresendrallye für den HFRX Global Hedge Fund Index
Mit -1,33 Prozent im Dezember folgte nach -0,72 Prozent im November, ein weiterer schwacher Monat für den HFRX Global Hedge Fund Index. Die Jahresendrallye blieb damit, nach einem starken Oktober, den der Index mit einem Plus von 1,46 Prozent abschloss und einen deutlichen Teil seines unterjährigen Verlusts wieder wettmachen konnte, aus. Der HFRX Global Hedge Fund Index beendet 2015 auf Jahressicht mit -3,67 Prozent.

Managed-Futures mit negativer Performance im Dezember
Begünstigt durch die stark gefallenen Rohstoffpreise generierten die Managed-Future-Strategien im Dezember primär ihre Rendite aus Short-Positionen im Energiesektor. Negativ wirkten sich Short-Positionen im Agrarsektor, Fixed Income sowie Long-Positionen im europäischen, US-amerikanischen und japanischen Aktienmarkt auf die Performance aus. Die größten Verluste im Dezember verzeichneten Manager allerdings durch ein verstärktes Wetten auf das sinkende Wechselkursverhältnis des Euros zum US-Dollar. Die ausbleibende Reaktion der Europäischen Zentralbank (EZB) auf die jüngste Leitzinsanhebung der Fed erwischte sie dabei auf dem falschen Fuß. Im Monatsverlauf konnten jedoch, durch die Erholung des Wechselkursverhältnisses, ein Teil der Verluste wieder aufgefangen werden.


Verkaufsrausch nach ausbleibenden positiven Signalen der EZB
Europäische Aktienkurse legten zu Beginn des Dezembers stark zu. Jedoch gerieten die Anleger in der Mitte des Monats in einen Verkaufsrausch, der einen Abfall des Euro Stoxx 50 um -10,5 Prozent nach sich zog. Grund hierfür war die EZB, die sich entgegen des Marktkonsenses in ihrer letzten Sitzung nicht festlegte, ihre expansive Geldpolitik auszuweiten. Europäische Long-Short Strategien beendeten den Monat mit -6,8 Prozent. Einige europäische Long-Short-Manager, mit einem erheblichen Netto-Long-Engagement in Fluggesellschaften und Konsumwerte sowie Short-Positionen in Energie und Werkstoffe, erzielten im Dezember positive Renditen.

M&A-Rekordjahr 2015
Die schwache Performance der Event-Driven-Strategien im Dezember spiegelt das insgesamt negative Abschneiden dieses Strategiesegments auf Jahressicht wider. Nichtsdestotrotz war das Jahr 2015 für M&A-Aktivitäten ein Rekordjahr. Laut dem internationalen Datenanbieter Dealogic lag das global getätigte Transaktionsvolumen bei über 5 Billionen US-Dollar und übertraf damit deutlich das einstige Rekordjahr 2007 mit 4,61 Billionen US-Dollar.

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