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MIFA erwartet Jahresfehlbetrag von ca. 15 Mio. Euro für 2013

Vorratsvermögen wurde buchhalterisch falsch erfasst, Bruch von Covenants kann nicht ausgeschlossen werden

Der Aufsichtsrat der MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG hat den Vorstand erweitert und Herrn Hans-Peter Barth am heutigen Donnerstag mit sofortiger Wirkung und zunächst bis zum Jahresende zum Vorstand für Finanzen und Verwaltung bestellt. Herr Barth ist Wirtschaftsprüfer und hatte in der Vergangenheit Vorstandsfunktionen bei Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften inne. Daneben übernimmt Herr Barth bis auf weiteres die Funktionen des bisherigen Alleinvorstands Peter Wicht. Herr Wicht steht der Gesellschaft derzeit krankheitsbedingt nicht zur Verfügung.

Im Rahmen der Jahresabschlusserstellung hat die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG nach vorläufigen Schätzungen einen voraussichtlichen Jahresfehlbetrag nach HGB von etwa 15 Mio. Euro erzielt. Der Jahresfehlbetrag ist im Wesentlichen auf nicht eingetroffene Umsatzerwartungen im Geschäftsjahr 2013 zurückzuführen. Im Zusammenhang mit der Einführung eines neuen Buchungssystems im zweiten Quartal 2013 wurde das Vorratsvermögen buchhalterisch falsch erfasst. Dadurch wurde der Materialaufwand bereits in den Quartalsabschlüssen für das zweite und dritte Quartal 2013 zu niedrig ausgewiesen. Da MIFA keine unterjährige Inventur durchführt, hat das Unternehmen die Fehlbuchungen erst im Zuge der Jahresabschlusserstellung erkannt.

"Der vorläufige Verlust hat keine Auswirkungen auf die operative Leistungsfähigkeit von MIFA. Die Auftragslage im ersten Quartal 2014 ist sehr gut und wir verfügen über eine ausreichende Liquidität für das laufende Geschäft", sagte Hans-Peter Barth, Vorstandsmitglied von MIFA.

Im Rahmen der Jahresabschlussprüfung werden auch mögliche Auswirkungen auf die Finanzierung der MIFA untersucht. Mit Blick auf die im August 2013 begebene Unternehmensanleihe sowie bestehenden Bankkredite ist nicht auszuschließen, dass eine oder mehrere der in den Anleihe- und Kreditbedingungen festgehaltenen Financial Covenants im Geschäftsjahr 2013 nicht eingehalten werden können. Daraus könnte ein Sonderkündigungsrecht der Anleger resultieren. Sollte dieser Fall eintreten, beabsichtigt die Gesellschaft eine Versammlung der Anleihegläubiger einzuberufen, um über eine entsprechende Änderung der Anleihebedingungen abzustimmen. Darüber hinaus wird die Gesellschaft in diesem Fall weitere Refinanzierungsmöglichkeiten prüfen.

"Wir erwarten aufgrund der operativ soliden Situation von MIFA keine Beeinträchtigungen der im August fälligen Zinszahlungen für die ausstehende Anleihe", so Barth.

MIFA hat deutliche Fortschritte bei der geplanten strategischen Partnerschaft mit der indischen HERO Cycles Ltd. ("HERO") erzielt. MIFA hat heute eine Absichtserklärung mit HERO unterzeichnet, die eine Eigenkapitalbeteiligung von HERO in Höhe von 15 Mio. Euro vorsieht. Dies und weitere Einzelheiten der Transaktion stehen unter dem Vorbehalt einer abschließenden Due Diligence und Verträgen, zu denen die Parteien in fortgeschrittenen Verhandlungen stehen. Neben einer Eigenkapitalbeteiligung beinhaltet die strategische Partnerschaft eine umfassende Kooperation zwischen MIFA und HERO in den Bereichen Beschaffung und Produktentwicklung, insbesondere bei Elektrofahrrädern und -antrieben. Rechtsverbindliche Vereinbarungen mit HERO werden innerhalb der nächsten Wochen erwartet. HERO ist gemessen am Umsatz der weltweit größte Fahrradhersteller.

Eine Kooperation zwischen MIFA und HERO bietet mit Blick auf Absatzmärkte und Technologietransfers enormes Potenzial für beide Unternehmen. "Durch die Zusammenarbeit schaffen wir die Voraussetzungen dafür, von einem weltweit wachsenden Markt für E-Bikes und einer effizienten, globalen Komponentenfertigung zu profitieren", ergänzte Hans-Peter Barth.

Für das erste Quartal 2014 erwartet MIFA ein ausgeglichenes Ergebnis. Eine belastbare Aussage für das Gesamtjahr 2014 kann die Gesellschaft erst nach Aufarbeitung des Jahresfehlbetrags geben.

www.fixed-income.org
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