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SAF-HOLLAND: Konzernumsatz erreicht 857,0 Mio. Euro

Ausblick für 2014: Umsatz- und Ergebnisanstieg geplant

SAF-HOLLAND, der weltweit tätige Zulieferer für die Truck- und Trailerindustrie, hat im Geschäftsjahr 2013 seinen Umsatz im Kernmarkt Europa weiter ausgebaut und in aufstrebenden Ländern wie den BRIC-Staaten erneut überproportionale Umsatzsteigerungen erzielt. In Nordamerika war die Entwicklung durch den sich im Jahresverlauf abschwächenden Markt geprägt. Insgesamt erreichte der Konzernumsatz im Berichtsjahr 857,0 Mio. Euro (Vj. 859,6). Bei stabilen Währungsentwicklungen hätte sich im Geschäftsjahr 2013 ein Gesamtumsatz von 869,7 Mio. Euro ergeben. Fortschritte verzeichnete SAF-HOLLAND erneut bei der Profitabilität. So stieg das bereinigte EBIT im Konzern auf 59,3 Mio. Euro (Vj. 58,2). Die bereinigte EBIT-Marge erhöhte sich auf 6,9 Prozent (Vj. 6,8). Bei stabilen Währungskursentwicklungen hätte sich im Geschäftsjahr 2013 ein bereinigtes EBIT von 60,1 Mio. Euro ergeben.

Nachfrage zum Jahresende deutlich belebt
In Europa erhöhte sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 13,0 Mio. Euro auf 447,9 Mio. Euro (Vj. 434,9). Mit einem Anteil von 52,3 Prozent (Vj. 50,6) am Gesamtumsatz ist Europa für SAF-HOLLAND die wichtigste Region. Im nordamerikanischen Markt machte sich 2013 die unsichere haushaltspolitische Lage der USA bemerkbar. So wirkte sich der Sparkurs der öffentlichen Hand sowie der Verwaltungsstillstand im vierten Quartal mit der damit verbundenen Zurückhaltung bei der Auftragsvergabe auch bei SAF-HOLLAND aus. Vor diesem Hintergrund lag der Umsatz in dieser Region bei 339,1 Mio. Euro (Vj. 367,1).

Detlef Borghardt, CEO von SAF-HOLLAND: „Durch die Ende 2013 anziehende Nachfrage besonders in Europa konnten wir gut in das Geschäftsjahr 2014 starten. Gleichzeitig konnte sich SAF-HOLLAND in Nordamerika behaupten. In den beiden Kernmärkten freuen wir uns über gut gefüllte Auftragsbücher.“

Überdurchschnittliches Wachstum verzeichnete SAF-HOLLAND 2013 wiederum in Schwellenländern wie BRIC-Staaten, wo der Umsatz zusammengenommen auf 70,0 Mio. Euro (Vj. 57,6) zunahm. Somit erwirtschaftet das Unternehmen in den aufstrebenden Märkten bereits 8,2 Prozent (Vj. 6,7) des Gruppenumsatzes. Um den Ausbau der Aktivitäten in den BRIC-Ländern zu forcieren, hat SAF-HOLLAND unter anderem 80 Prozent der Anteile der chinesischen Corpco Beijing Technology and Development Co., Ltd. (Corpco) übernommen. Die Akquisition wurde 2013 vereinbart und im Januar 2014 erfolgreich abgeschlossen.

Entwicklung der Business Units
Der größte Geschäftsbereich Trailer Systems steigerte seinen Umsatz 2013 auf 485,7 Mio. Euro (Vj. 473,5) und stellte damit 56,7 Prozent (Vj. 55,1) des Konzernumsatzes. Das bereinigte EBIT erreichte 10,6 Mio. Euro (Vj. 11,7) bei einer bereinigten EBIT-Marge von 2,2 Prozent (Vj. 2,5). Um die Rentabilität der Business Unit signifikant zu erhöhen, arbeitet SAF-HOLLAND bereits an der Umsetzung eines Maßnahmenpakets, das die bereinigte EBIT-Marge des Geschäftsbereichs bis Ende 2015 auf 5 bis 6 Prozent verbessern soll. Das Paket kombiniert verschiedenste Initiativen – von der Markteinführung neuer Produkte über die Ausweitung der Vertriebsaktivitäten bis zu vielfältigen Programmen zur Kostenersparnis und Effizienzsteigerung.

Das Segment Powered Vehicle Systems erreichte einen Jahresumsatz von 144,7 Mio. Euro (Vj. 157,6). Der regionale Schwerpunkt dieser Business Unit liegt in Nordamerika, wo der Markt bei schweren Trucks der Klasse 8 im Jahr 2013 um gut 11 Prozent zurückging. Das bereinigte EBIT des Geschäftsbereichs erreichte 12,4 Mio. Euro (Vj. 14,7) bei einer bereinigten EBIT-Marge von 8,6 Prozent (Vj. 9,3). In Europa zeigten sich erste positive Effekte der 2013 abgeschlossenen Neuausrichtung der europäischen Organisationsstrukturen.

Der Geschäftsbereich Aftermarket erwirtschaftete einen Jahresumsatz von 226,6 Mio. Euro (Vj. 228,5) und trug auf dieser Basis 26,4 Prozent (Vj. 26,6) zum Konzernumsatz bei. Mit einem Parts Distribution Center in Mexiko sowie Vertriebsrepräsentanzen in Kolumbien, Peru und Argentinien wurde hier im Berichtsjahr insbesondere der Ersatzteilvertrieb in Mittel- und Südamerika weiter ausgebaut. Das bereinigte EBIT des Segments stieg auf 36,3 Mio. Euro (Vj. 31,8). In Relation zum Umsatz errechnet sich daraus eine auf 16,0 Prozent (Vj. 13,9) verbesserte bereinigte EBIT-Marge.

Kostenstrukturen nahezu unverändert
Das Konzern-Bruttoergebnis von SAF-HOLLAND lag mit 155,6 Mio. Euro (Vj. 156,2) in etwa auf Vorjahresniveau, bei einer unveränderten Bruttomarge von 18,2 Prozent. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung beliefen sich wie im Vorjahr auf 18,0 Mio. Euro. Auch die Vertriebskosten von 53,3 Mio. Euro (Vj. 53,5) lagen nahezu auf Vorjahreshöhe. Die allgemeinen Verwaltungskosten hingegen reduzierten sich auf 38,0 Mio. Euro (Vj. 39,3). Das Ergebnis vor Steuern wuchs kräftig auf 31,5 Mio. Euro (Vj. 16,0) und konnte somit nahezu verdoppelt werden. Zum Anstieg trug neben dem höheren betrieblichen Ergebnis vor allem das auf -17,8 Mio. Euro (Vj. -30,8) verbesserte Finanzergebnis bei, welches mit 3,7 Mio. Euro (Vj 1,2) aus unrealisierten Kursverlusten belastet war.

Der operative Cashflow vor Ertragsteuern erhöhte sich im Berichtsjahr auf 63,0 Mio. Euro (Vj. 59,5). Im Fokus standen abermals Investitionen, die der Wettbewerbsstärke des Unternehmens zugutekommen. Wesentliche Schwerpunkte waren der Ausbau der Fertigungskapazitäten in den Kernmärkten Europa und Nordamerika sowie einmalige Aufwendungen im Zuge eines globalen IT-Projekts. Konzernweit investierte SAF-HOLLAND im Geschäftsjahr 2013 insgesamt 23,2 Mio. Euro (Vj. 22,3).

Voraussetzungen für Dividende erfüllt
Ein weiteres Mal verbessert wurde die Kapitalstruktur von SAF-HOLLAND. Am 31. Dezember 2013 belief sich das Eigenkapital auf 222,2 Mio. Euro (Vj. 197,9). Die Eigenkapitalquote stieg auf 41,4 Prozent (Vj. 36,9). Wilfried Trepels, CFO von SAF-HOLLAND: „Damit haben wir unser langjähriges Ziel erreicht und zugleich die Voraussetzung für eine mögliche Dividendenzahlung geschaffen. Der Hauptversammlung am 24. April 2014 wird demzufolge eine Dividende von 0,27 Euro je Aktie vorgeschlagen.“ Auf dieser Basis ergäbe sich eine Ausschüttungssumme von 12,2 Mio. Euro, was einem Anteil am verfügbaren Nettoergebnis von 50 Prozent entsprechen würde.

Im Jahresdurchschnitt waren für SAF-HOLLAND weltweit 3.106 Mitarbeiter (Vj. 3.118) tätig, davon nahezu jeder zweite in Nordamerika, rund 39 Prozent in Europa und 14 Prozent an Standorten außerhalb der beiden Kernmärkte.

Bereinigtes EBIT soll 2014 auf rund 70 Mio. Euro steigen
Auf ihrem weiteren Wachstumskurs in den globalen Nutzfahrzeugmärkten sieht sich die SAF-HOLLAND gut gerüstet. Für das laufende Geschäftsjahr strebt das Unternehmen gestützt durch gute Wachstumsprognosen für die Branche ein Umsatzwachstum von rund 10 Prozent auf 920 bis 945 Mio. Euro an. Beim Ergebnis wird eine Zunahme des bereinigten EBIT auf rund 70 Mio. Euro bei einer steigenden bereinigten EBIT-Marge erwartet. Die Prognose für 2014 basiert auf einer positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Europa, einer weiteren Entspannung der europäischen Staatsschuldenkrise sowie verbesserten Branchenindikatoren für Nordamerika und Europa. Mittelfristige Zielsetzung von SAF-HOLLAND für das Jahr 2015 bleibt ein Konzernumsatz in der Größenordnung von 980 Mio. Euro bis 1,035 Mrd. Euro bei einer bereinigten EBIT-Marge von 9 bis 10 Prozent.

Hinweise:
Das EBIT wurde um folgende Effekte bereinigt, die nicht originär dem operativen Geschäft zuzuordnen sind: Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation und den Wertaufholungen von immateriellen Vermögenswerten aus den Werthaltigkeitstests sowie Restrukturierungs- und Integrationskosten.

www.fixed-income.org

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