YAML | Example "3col_advanced"
Anzeige

Anzeige
Anzeige
Anzeige

Während europäischer Diskussion sollten Anleger asiatische Anleihen nicht aus den Augen verlieren

Während die Eurozone stark von den jüngsten politischen Entwicklungen abhängig ist, können Anleger in asiatischen Anleihen Stabilität und risikoadjustierte Erträge finden, so die Meinung der Legg Mason Tochtergesellschaft Western Asset Management.

Seit Jahresbeginn haben sieben Industrienationen (Griechenland, Irland, Italien, Japan, Portugal, Spanien und die USA) insgesamt 29 Rating-Abwertungen und keine Aufwertung erfahren. Acht Länder aus der Reihe der Industrienationen verharren zudem auf einem negativen Ausblick: Belgien, Griechenland, Irland, Italien, Japan, Portugal, Spanien und die USA. In Asien zeichnet sich ein anderes Bild ab: Drei Länder erfuhren eine Aufwertung – Indonesien, die Philippinen und Sri Lanka – und vier Länder bleiben auf einem positiven Ausblick: China, Hongkong, Indonesien und Sri Lanka.

-----------------------------------------------------
Veranstaltungshinweis:
Unternehmer-Workshop Chance für den Mittelstand
in Hamburg, München, Berlin, Frankfurt
Veranstalter: BOND MAGAZINE, Close Brothers Seydler Bank, Creditreform Rating Agentur, Deutsche Börse, Norton Rose
www.bond-conference.com
-----------------------------------------------------

Die Fundamentaldaten sprechen für sich und sind ein Zeichen dafür, dass sich insbesondere asiatische Lokalwährungsanleihen zur Portfoliodiversifikation eignen. Gerade in volatilen Marktzeiten  profitieren Investment Grade-Staatsanleihen häufig von ihrem Status als Fluchtinvestment heimischer Anleger. Attraktiv erscheinen nach Meinung von Western Asset Management Anlagen in Ländern mit guten Aussichten auf Ratingverbesserungen wie etwa Indonesien. Zwar steigt gerade bei indonesischen Anleihen mit der Zahl der ausländischen Marktteilnehmer das Risiko einer technischen Korrektur, doch die potenzielle Nachfrage von Crossover-Investoren sollte einen Ausgleich schaffen.

Die Währungsaufwertung stärkt zwar die Kaufkraft der Haushalte, zwingt gleichzeitig aber auch dazu, die Wachstumsstrategie der Region neu auszurichten. „Wir halten weiterhin eine strukturelle Übergewichtung bei asiatischen Devisen. Dabei bevorzugen wir den chinesischen Yuan und den Singapur Dollar, die beide gering mit dem Markt korreliert sind“, sagt Chia-Liang Lian, Portfoliomanager bei Western Asset Management. „Währungen mit höherem Beta erscheinen uns hingegen weniger attraktiv, denn sie reagieren stärker, wenn die Anleger auf breiter Front Risiken abbauen.“ Allerdings schätzt Lian auch den südkoreanischen Won mittelfristig nach wie vor positiv ein, da die Industrie des Landes gegenüber Japan um einiges wettbewerbsfähiger geworden ist. Auch die Aussichten für die indonesische Rupie sieht er mittelfristig optimistisch – dank der Zentralbank, die zur Inflationsbekämpfung die Währung stärkt.

Bei Hartwährungsanleihen hingegen beschränkt das hohe Angebot am Primärmarkt wahrscheinlich erst einmal das Kurssteigerungspotenzial. Das zeigt sich etwa an der vergleichsweise niedrigen Bewertung von in USD denominierten Staatsanleihen im Hochzinssegment (z.B. von den Philippinen), obwohl sich solche Anleihen während der Unsicherheiten an den internationalen Märkten gut gehalten haben. Globale Anleger auf der Suche nach Wegen, ihre Kreditengagements in US Dollar zu diversifizieren, könnten infolgedessen auf Anleihen staatsnaher Unternehmen und Banken ausweichen. Die aktuellen Marktbedingungen schaffen zeitweilige Preisverzerrungen und damit Möglichkeiten, bei gleichzeitiger Absicherung über Kreditausfallversicherungen (CDS) mit Differenzausgleich auf ausgewählte bonitätsstarke Kreditpapiere zu setzen.

Investment

von Maksim Hrupin, Senior Portfoliomanager, BANTLEON

Eine schwache Wertent­wicklung seit Jahres­anfang und Kurs­verluste im Umfeld von Krisen­phasen der vergangenen Jahre lassen Anleger an ihren…
Weiterlesen
Investment

von Jill Hirzel, Senior Investment Specialist, Insight Investment

Die EZB hat die Zinsen zum dritten Mal in Folge unver­ändert gelassen und sich damit von der US-Noten­bank abge­wandt, die nur einen Tag zuvor die…
Weiterlesen
Investment
Europa ist nur bedingt abwehr­bereit und wird es ver­mutlich noch für einige Zeit bleiben. Kein beruhigender Befund, aber Indiz für lang­fristigen…
Weiterlesen
Investment
Diesen Monat gab es keine offiziellen US-Konjunktur­daten. Aber wen interessiert das schon? Man weiß genug, um optimistisch zu sein. Am Aktien­markt…
Weiterlesen
Investment

von Konstantin Veit, Portfoliomanager, PIMCO

Wir gehen davon aus, dass die Euro­päische Zentral­bank (EZB) bei ihrer Sitzung am Donnerstag den Zinssatz für die Einlagen­fazilität (DFR)…
Weiterlesen
Investment

von Chris Iggo, CIO Core Investments bei AXA Investment Managers

Allmählich verdient man mit länger laufenden Anleihen mehr als mit kürzer laufenden. Weil die Zins­struktur­kurven steiler geworden sind, bieten…
Weiterlesen
Investment
Der Plenum European Insurance Bond Fund hat das Fonds­vermögen von 200 Mio. Euro über­schritten. Der Fonds wurde im Jahr 2021 als OGAW-Fonds mit…
Weiterlesen
Investment

von Greg Wilensky und Jeremiah Buckley, Portfoliomanager bei Janus Henderson Investors

In früheren Markt­zyklen suchten Anleger aus verschie­denen Gründen immer wieder Zuflucht in der vermeint­lichen Sicher­heit von Cash. Diese Flucht in…
Weiterlesen
Investment

von Cyrill Staubli, Senior Portfolio Manager, Multi Asset Swisscanto LUX-Fonds

Aktuell mögen die Blicke der meisten Markt­teil­nehmenden fest auf den haussie­renden Gold­preis gerichtet sein. Doch im Schatten des gelben Metalls…
Weiterlesen
Investment
Die Experten der DWS erläutern ihre aktuellen Ein­schätzungen zu Konjunktur, Märkten und Anlage­klassen:Markt & MakroVincenzo Vedda, Global Chief…
Weiterlesen
Anzeige

Neue Ausgabe jetzt online!