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Deutsche Rohstoff: Almonty Industries nähert sich Produktionsbeginn der Wolframmine in Südkorea

Mine bereit für Erzabbau, Konstruktion der Aufbereitungsanlage geht zügig voran

Die 12%ige Beteiligung der Deutsche Rohstoff AG hat in den vergangenen 12 Monaten den Bau des weltweit größten Wolfram­berg­werks außerhalb Chinas nahezu vollständig abge­schlossen. Die Sangdong-Mine in Südkorea befindet sich zu 100% im Eigentum von Almonty Industries Inc.

Das Projekt zieht inter­nationales Interesse auf sich, da es sich um eine der weltweit größten und strategisch relevantesten Wolfram­lager­stätten handelt. Wolfram gilt sowohl in der EU als auch in den USA, Südkorea und Japan als besonders kritischer Rohstoff. Ein kürzlich durchgeführter Besuch von Geologen und Vertretern des US Geological Survey im Jahr 2024 unterstreicht die Bedeutung der Lagerstätte.

Sangdong Mine bereit zum Erzabbau

Das untertägige Bergwerk in Sangdong ist bereits seit September 2024 betriebsbereit. Für den Beginn des Abbaus wurden zwei Stollen aufgefahren, die den Abbau des hochgehaltigen Wolfram-Erzes mit modernsten Bergbau-Methoden erlauben. Aufgrund des Ausbaus des Bergwerks steht bereits jetzt genügend Erz an der Oberfläche zur Verfügung, um damit die ersten Monate des Betriebs bestreiten zu können.

Sangdong verfügt über eine Ressource von rund 50 Mio. Tonnen mit einem Wolframgehalt (Wo3) von 0,43%. Der durchschnittliche Gehalt der meisten Bergwerke liegt deutlich darunter. Auf Basis der sehr großen Ressource kann der Bergbau für viele Jahrzehnte betrieben werden. Almonty nimmt damit eine strategische Rolle im Markt für Wolfram ein, dessen Produktion derzeit zu über 80% aus China stammt.

Bau der Aufbereitungsanlage geht zügig voran

Der Bau der Erzaufbereitungsablage, in der das im Bergbau gewonnene Woframerz von ca. 0,4% Gehalt pro Tonne auf ein verkaufsfähiges Konzentrat mit 65% Wolframanteil angereichert wird, geht schnell voran. Die Fundamente für die verschiedenen Gebäude wurden gegossen und der Hochbau hat begonnen. Im November wurden die wichtigen Kugelmühlen des finnischen Herstellers Metso, die das Erz für die weiteren Verarbeitungsstufen perfekt zermahlen, angeliefert und bereits eingebaut. Die Aufbereitungsanlage wird fast vollständig automatisiert arbeiten. Selbstverständlich genügen sowohl der Bergbau als auch die Aufbereitung strengen Auflagen hinsichtlich Sicherheit sowie Sozial- und Umweltverträglichkeit und finden unter Beachtung der „Equator Principles“ statt.

Sangdong-Projekt schafft die Möglichkeit zur Diversifizierung der Wolfram-Versorgung

Die Sangdong-Mine wird potentiell über 10% der globalen Wolfram-Nachfrage und 100% der heimischen Nachfrage der Südkoreanischen Industrie decken können. Sie stellt damit einen wesentlichen Baustein dar, der es Unternehmen erlaubt, sich unabhängiger von Lieferungen aus China zu machen, das derzeit rund 80% des weltweiten Wolframs produziert. Aufgrund seiner strategischen Relevanz und der Verarbeitung eines großen Teils der Produktion in Europa wurde der Fremdkapitalanteil der Mine durch die KfW IPEX-Bank gewährleistet. Die planmäßigen Auszahlungen der Kreditlinie in Höhe von 75,1 Mio. USD sind vollständig erfolgt.

Die USA verhängten im September einen Zoll von 25% auf chinesische Wolframimporte, was die Handelsspannungen im Zusammenhang mit kritischen Rohstoffen verstärkte. Als Reaktion darauf kündigte China an, die Ausfuhrkontrollen für Güter mit möglicher militärischer Verwendung, darunter auch Wolfram, ab dem 1. Dezember 2024 zu verschärfen, was sich erheblich auf die globalen Wolfram-Lieferketten auswirken könnte.

Langfristiges Potenzial

Almonty kann die Produktion in Sangdong in einer weiteren Ausbaustufe mit geringem Aufwand von rund 700.000 Tonnen Erzverarbeitung auf rund 1,4 Millionen Tonnen erhöhen. Die entsprechenden Kapazitäten in der Aufbereitung sind bereits angelegt und können schnell realisiert werden. Hierbei kann beim aktuellen Wolframpreis ein Umsatz von deutlich über 200 Mio. USD pro Jahr erwirtschaftet werden.

Darüber hinaus treibt Almonty Industries sein hochgradiges Molybdänprojekt im Rahmen der vollständig genehmigten Sangdong Mine voran. Das Molybdän-Vorkommen, das eines der höchsten Gehalte unter vergleichbaren Projekten aufweist, liegt nur 150 Meter vom Wolfram-Erzkörper entfernt. Almonty wird deshalb erhebliche Synergien realisieren können.

Die Preise für Molybdän steigen seit Jahren aufgrund der starken Nachfrage aus der Industrie, so dass der mögliche Wert des Molybdän-Vorkommens derzeit sogar höher liegt als der des Wolframs. Für Almonty bietet das Molybdän die Möglichkeit, mit relativ geringem Aufwand mittelfristig weitere erhebliche Wertschöpfung zu generieren.

Gleiches gilt für die Pläne, mit einer Wolframoxid-Produktion in einer nachgelagerten Wertschöpfungsstufe zu wachsen. Für Wolframoxid besteht ein hoher Bedarf in der koreanischen Industrie. Die zuständigen Stellen in Korea stehen dem Vorhaben deshalb sehr positiv gegenüber und haben bereits ein geeignetes Grundstück rund 35 km von Sangdong entfernt angeboten.

Sehr gute Aktienkursentwicklung

Der erkennbare Projektfortschritt und die erheblichen langfristigen Potentiale haben auch am Kapitalmarkt zu einer größeren Aufmerksamkeit für die Almonty-Aktie geführt. Seit Jahresbeginn konnte sie rund 66% zulegen. Gleichzeitig stiegen die Handelsumsätze deutlich. Die Deutsche Rohstoff AG hält über 30 Mio. Aktien und damit rund 12% des Grundkapitals des Unternehmens. Sie ist zweitgrößter Aktionär. Mit einem Buchwert von rund 30 Mio. Euro machen die Beteiligung zusammen mit Ausleihungen der Deutsche Rohstoff AG an Almonty rund 6% der Konzernbilanzsumme des Deutsche Rohstoff Konzerns aus.

Jan-Philipp Weitz, CEO der Deutsche Rohstoff AG sagte: „Wir freuen uns über den sehr guten Fortschritt beim Bau der wichtigen Sangdong-Mine. Das extrem erfahrene Team von Almonty hat erneut gezeigt, dass sie im Wolframbergbau weltweit führend sind. Wir glauben, dass unser Investment in Almonty eine hohe Rendite bringen wird. Unsere Aktienposition werden wir deshalb selbstverständlich weiterhin halten.“

www.fixed-income.org 
Foto: Philipp Weitz, CEO © Deutsche Rohstoff AG


 

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