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Behrens AG: Umsatz steigt um 5,2% in den ersten neun Monaten, Planung für das Gesamtjahr nach unten korrigiert

Ergebnis weiterhin durch hohe Materialaufwenden belastet

Die Joh. Friedrich Behrens AG, einer der europaweit führenden Hersteller von Druckluftnaglern und Befestigungsmitteln, konnte auch im dritten Quartal 2018 das Umsatzwachstum fortsetzen. Im Neunmonatszeitraum lagen die Umsatzerlöse auf Konzernebene insgesamt bei 91,9 Mio. Euro (Vj. 87,3 Mio. Euro), entsprechend einem Plus von 5,2%. Vor allem auf den Absatzmärkten in den USA, Frankreich, Deutschland, Tschechien und der Slowakei konnte die Behrens-Gruppe ihre Umsätze deutlich steigern, in England und der Schweiz wurden leichte Umsatzrückgänge verzeichnet. Die neuen Standorte in Schweden und Belgien entwickeln sich erfolgreich und konnten die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppeln. Hier wird damit gerechnet, dass im nächsten Jahr die Gewinnschwelle erreicht wird.

Die Materialaufwendungen entwickelten sich in den ersten neun Monaten 2018 aufgrund der unverändert hohen Stahlpreise und der ungünstigen Euro-Dollar-Wechselkursentwicklung überproportional zum Umsatz auf 55,2 Mio. Euro, entsprechend einer Materialaufwandsquote von 60,0%. Alle sonstigen Kosten lagen im Plan. Die Anfang 2018 eingeleiteten Maßnahmen zur Margenverbesserung zeigen zwar erste Erfolge, jedoch im laufenden Geschäftsjahr noch in zu geringer Höhe und mit zeitlicher Verzögerung. Vor allem im Geschäftsbereich der margenschwächeren Nägel sind die Preissensibilität und der Wettbewerb aktuell sehr hoch.

Auf dieser Basis ergibt sich ein Ergebnis vor Zinsen (EBIT) von 2,6 Mio. Euro (Vj. 3,8 Mio. Euro). Die EBIT-Marge beträgt 2,9% vom Umsatz und liegt damit unterhalb des Planungskorridors und des Vorjahresvergleichszeitraums (4,3%). Die Finanzierungsaufwendungen der Gruppe sind im aktuellen Berichtszeitraum bereits signifikant auf 2,6 Mio. Euro zurückgegangen, betragen aber immer noch 2,9% des Umsatzes. Daraus ergibt sich für den Neunmonatszeitraum 2018 ein ausgeglichenes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) von 0,1 Mio. Euro (Vorjahr 0,6 Mio. Euro).

Vor diesem Hintergrund passt der Vorstand der Behrens AG die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2018 nach unten an. Er rechnet nach wie vor mit einem Umsatzwachstum zwischen 1,5% und 3,0%, das durch die erfolgreiche Markteinführung der Nagelplatten in Frankreich, den Markenrelaunch "KMR" sowie die intensive Bearbeitung des skandinavischen und belgischen Marktes gestützt wird. Die Aussichten für das Ergebnis des Gesamtjahres 2018 haben sich auf Basis des dritten Quartals jedoch eingetrübt, daher wird die Prognose für die EBIT-Marge von 5,0 bis 6,0% auf nunmehr 2,5% bis 3,5% angepasst.

Entscheidende strategische Maßnahmen zur Verbesserung der Margenentwicklung und Steigerung der Ertragskraft wurden bereits angestoßen. Der Vorstandsvorsitzende Tobias Fischer-Zernin betont: "Unser Ziel ist es nach wie vor, das Margenniveau von 2016 und damit wieder deutlich höhere Deckungsbeiträge zu erreichen. In 2018 hat es uns der Stahlpreis nicht leicht gemacht. Wir haben uns jedoch für die Zukunft strategisch entsprechend aufgestellt, optimieren den Einkauf, fokussieren uns noch mehr auf margenstarke Produkte und erschließen im Rahmen der Produktentwicklung neue Marktsegmente."

https://www.fixed-income.org/
(Foto: © Behrens AG)


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