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Berentzen-Gruppe: Konzernumsatz steigt um 7,3% auf 170,0 Mio. Euro

Konzern-EBIT erhöht sich um 38,2% auf 10,5 Mio. Euro

Die im regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse notierte Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft (ISIN: DE0005201602) hat heute ihren Geschäftsbericht für das erfolgreich verlaufene Geschäftsjahr 2016 vorgelegt. Danach stiegen die Konzernumsatzerlöse um rund 7,3% auf nunmehr 170,0 (2015: 158,5) Mio. Euro. Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 17,5 (2015: 15,7) Mio. Euro, das entspricht einem Zuwachs von 11,5% gegenüber dem Vorjahr. Das Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) verbesserte sich sogar um rund 38,2% auf 10,5 (2015: 7,6) Mio. Euro.

Vor dem Hintergrund dieser positiven Geschäftsentwicklung werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 19. Mai 2017 eine Dividende in Höhe von 0,25 Euro je Aktie vorschlagen.

„Das Geschäftsjahr 2016 hat unsere Erwartungen in Bezug auf das Ergebnis und auch die Struktur der Weiterentwicklung der Unternehmensgruppe voll erfüllt. Alle Geschäftsfelder haben zu dieser starken Umsatz- und Ergebnissteigerung beigetragen“, erläutert Frank Schübel, Vorstandssprecher der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft. Im Geschäft mit Spirituosen konnte der Konzern einen Umsatzanstieg auf 101,7 (2015: 98,4) Mio. Euro verzeichnen, im Segment Alkoholfreie Getränke legte der Umsatz auf 46,7 (2015: 42,9) Mio. Euro zu. Die größte Dynamik wies der Geschäftsbereich Frischsaftsysteme auf, mit einem Umsatz von 21,6 Mio. Euro gegenüber 17,2 Mio. Euro im Vorjahr. „Wir sind in diesem Jahr unserem Ziel ein Stück näher gekommen, ein breit aufgestelltes Getränkeunternehmen mit einem erfolgreichen Produktportfolio zu werden“, so Frank Schübel.

Spirituosen: Strategische Marken entwickeln sich deutlich über Marktniveau
Das Geschäftsfeld Spirituosen entwickelte sich insgesamt deutlich positiv. Insbesondere bei den beiden strategischen Konzernmarken Berentzen und Puschkin legte der Absatz signifikant zu. Im Inlandsgeschäft erzielte die Kernmarke Berentzen einen Absatzzuwachs von 4,9%, Puschkin entwickelte sich mit einem Absatzplus von 3,4% ebenfalls äußerst positiv. „Unsere strategischen Marken entwickeln sich besser als ihr jeweiliger Vergleichsmarkt, was für uns ein weiterer Beleg unserer wettbewerbsfähigen Strategie ist“, erläutert Frank Schübel. Die Berentzen-Gruppe investiert konsequent in den Ausbau ihrer Kernmarken und konnte 2016 unter anderem durch Produktinnovationen wie Berentzen Cranberry Apéritif und Puschkin Pink Grapefruit auf sich aufmerksam machen. Die strategische Markenführung wurde auch von einer hochkarätigen Fachjury gewürdigt: Bei dem renommierten Marken-Award der absatzwirtschaft erhielt die Marke Berentzen vor wenigen Tagen den zweiten Preis in der Kategorie „Beste Marken-Digitalisierung“.

Im Auslandsgeschäft mit Markenspirituosen sank der Absatz aufgrund der anhaltend schwierigen politischen Situation in einigen Märkten um 10,2%. Allerdings zeigt sich auch hier ein langsamer Trend zur Normalisierung in den internationalen Kernmärkten sowie im Duty-Free-Geschäft. Im Spirituosengeschäft mit Handels- und Zweitmarken entwickelte sich der Absatz auf Basis hervorragender Kundenbeziehungen im In- und Ausland erneut sehr positiv und wuchs um 7,6% gegenüber dem vorangegangenen Geschäftsjahr.

Alkoholfreie Getränke: Investitionen in Sinalco-Aufbau zahlen sich aus, innovatives Flaggschiff Mio Mio entwickelt sich zur nationalen Sortimentsmarke
Mit einem Absatzplus von 8,0% im Geschäft mit Erfrischungsgetränken und Mineralwässern ist der Geschäftsbereich Alkoholfreie Getränke im vergangenen Jahr ebenfalls deutlich gewachsen. Die Investitionen in den Aufbau der Marke Sinalco, insbesondere im Bereich der Gastronomie, beginnen sich auszuzahlen: Im Jahr 2016 konnte ein Absatzplus von 15,4% im Konzessionsgeschäft mit Erfrischungsgetränken der Marke Sinalco verbucht werden. Zum anderen trug die erfreuliche Absatzentwicklung der vom Konzernunternehmen Vivaris hergestellten, gut positionierten regionalen Wassermarken (St. AnsgariEmsland Quelle, Märkisch Kristall und Grüneberg Quelle) ihren Anteil zur positiven Gesamtentwicklung bei.

Einen besonders großen Sprung verzeichnete 2016 die innovative und junge neue Marke Mio Mio. Hier kamen mit Banana und Ginger nicht nur zwei spannende Produktneuerungen in die Regale. Gleichzeitig ist der Ausbau der Marke Mio Mio zur deutschlandweit erhältlichen Sortimentsmarke deutlich vorangekommen. Dies macht sich in den Absatzzahlen sehr positiv bemerkbar: Mio Mio-Produkte verzeichneten ein Plus von 61,0% und deutlich mehr als 12 Mio. Flaschen.

Frischsaftsysteme: Wachstum bei Fruchtpressen und Früchten mit hoher Dynamik
Das unter der Marke Citrocasa geführte Geschäft mit Frischsaftsystemen zeigte eine anhaltend hohe Dynamik. Die Verkäufe von Fruchtpressen konnten 2016 auch dank neuer Modelle um 49,4% gesteigert werden. Hier zeigte sich erneut, dass die im Vorjahr entwickelte kompakte Maschine Revolution die weiteren Baureihen hervorragend ergänzt und insbesondere im Gastronomiebereich eine hohe Nachfrage auslöst.

Auch der Absatz von Qualitätsfrüchten (Orangen) legte im Geschäftsjahr 2016 trotz einer schwierigen Versorgungslage mit teilweise extrem schlechten Ernten und damit verbundenen zusätzlichen Logistikmaßnahmen um 12,0% zu. „Der Trend zur gesunden nachhaltigen Ernährung ist langfristig. Wir haben mit Citrocasa den Anspruch auf Qualitätsführerschaft bei Fruchtpressen und ultrafrischen Getränken. Das honorieren unsere Kunden“, so Frank Schübel. Auch beim Verkauf von kundenindividuellen Abfüllgebinden konnte ein Plus erzielt werden: Der Absatz wuchs um 13,0%.

Frühzeitige Anleihe-Refinanzierung sorgt zukünftig für positive Impulse; Finanzergebnis wird ab 2018 deutlich entlastet
Knapp zehn Monate vor dem Rückzahlungstermin ihrer Unternehmensanleihe (ISIN: DE000A1RE1V3) nutzte die Berentzen-Gruppe im Dezember 2016 das günstige Finanzierungsumfeld und ihre gute Unternehmensentwicklung zur frühzeitigen Refinanzierung über einen Konsortialkredit mit einem Volumen von 25,5 Mio. Euro. Dabei braucht die Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft nur etwa die Hälfte des Nominalbetrages der im Oktober 2017 fälligen Unternehmensanleihe durch eine externe Refinanzierung abzudecken. Die Tilgung der anderen Hälfte wird aus vorhandenen Eigenmitteln erbracht. „Ich bin sehr zufrieden, denn wir erreichen dadurch zwei Ziele gleichzeitig: langfristige Finanzierungssicherheit und attraktive Konditionen“, erläutert Ralf Brühöfner, Finanzvorstand der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft.

Ab Oktober 2017 kann die Berentzen-Gruppe ihre jährlichen Finanzierungskosten voraussichtlich um über zwei Millionen Euro senken und damit mehr als halbieren. „Wir erwarten eine deutliche Reduzierung der Fremdkapitalkosten mit entsprechend deutlichen, positiven Effekten – nicht nur für unseren Cashflow, sondern natürlich auch für unsere Ertragslage und damit letztlich für unser Eigenkapital“, so Ralf Brühöfner.

Zum 31. Dezember 2016 verfügte der Konzern über liquide Mittel in Höhe von 67,7 (2015: 63,1) Mio. Euro; die bilanzielle Eigenkapitalquote betrug 23,9 (2015: 24,2)%.

Wiederum positiver Ausblick
Die Unternehmensgruppe will ihren bisherigen Weg im laufenden Geschäftsjahr 2017 konsequent fortsetzen. Die langfristige Strategie, eine nachhaltige Verbesserung der Ertragslage durch profitables Wachstum zu erzielen, bleibt dabei das zentrale Anliegen.

Dementsprechend erwartet der Vorstand erneut ein Umsatz- und Ergebniswachstum gegenüber dem Geschäftsjahr 2016. Der Konzernumsatz soll zwischen 170,4 und 179,2 Mio. Euro erreichen, Konzern-EBIT und Konzern-EBITDA werden in einer Bandbreite von 11,2 bis 12,4 Mio. Euro bzw. 17,8 bis 19,7 Mio. Euro erwartet.

Im Detail soll die Dynamik im Geschäftsbereich Frischsaftsysteme (Citrocasa) und im Segment Alkoholfreie Getränke konsequent genutzt und weiterentwickelt werden. Citrocasa wird 2017 in neue Märkte vordringen. Im Bereich der alkoholfreien Getränke dürfen Handel und Verbraucher mit weiteren positiven Überraschungen auf der Produktseite rechnen. Im Spirituosengeschäft soll der Fokus auf einer nachhaltigen Verbesserung der Wettbewerbsposition in rückläufigen Märkten liegen. „Bei all dem behalten wir stets unsere pragmatische Managementphilosophie, einen Mix aus unternehmerischem Mut und kaufmännischer Vernunft, bei“, erklärt Frank Schübel abschließend.


http://www.fixed-income.org/
   (Foto: © Berentzen Gruppe)

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