Der Preis für Rohöl der Sorte WTI ist im Januar 2016 auf den niedrigsten Stand seit zwölf Jahren gefallen. Vor nicht allzu langer Zeit hätte ein derartiger Preiseinbruch größtenteils Jubel ausgelöst – an den internationalen Finanzmärkten herrscht jedoch die Verunsicherung vor. In dem aktuellen CIO View Spezial „Nach dem Öl-Kollaps: Sind die Märkte zu Recht besorgt?“ analysieren die Experten der Deutschen Asset Management (Deutsche AM) die Gründe für und die Konsequenzen des Preisverfalls. Die Strukturveränderungen am Ölmarkt und die Unsicherheit über deren Bedeutung werden sich ihrer Meinung nach weiter stark auf die Märkte auswirken– und zwar auf alle Marktsegmente. Stefan Kreuzkamp, Chief Investment Officer Deutsche AM, sagt: „Eines hat sich grundlegend verändert: Öl ist nicht mehr das ‚altbekannte Problem‘, das mithilfe bekannter Fundamentaldaten zu bewerten ist. Ein Effekt ist zudem, dass angesichts der jüngsten Marktentwicklungen die Sorgen über die längerfristigen negativen Nebenwirkungen einer allzu lockeren Geldpolitik wieder zunehmen dürften.“ Die Deutsche AM hat angesichts der Entwicklung unter anderem ihre Prognosen für die wichtigsten Aktienmarktindizes und für den US-Markt für Hochzinsanleihen angepasst, bleibt aber unterm Strich bei ihrer konstruktiven Einschätzung zu Weltwirtschaft und Finanzmärkten. Die Prognose für den S&P 500 Index liegt nun bei 2080 Punkten(vorher 2170); für den Stoxx Europe 600 Index bei 370 Punkten (390) und für den MSCI Japan Index 1000 (1030).
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