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Fürstlich Castell’sche Bank: Turbulenzen in China temporär

Starke Vorsichtsmaßnahmen bei Rohstoffen angesagt – insgesamt eher ein reinigendes Gewitter als ein massiver Sturm

In den letzten Wochen signalisierte der chinesische Markt schlechtere Daten, die das Wirtschaftswachstum geringer als die erhofften 7 % erwarten lassen. Der Inlandsaktienindex Shenzen in China erleidet momentan massive Kurseinbrüche. Zusammen mit gleichzeitig massiv gefallenen Rohstoffpreisen wird vielfach eine ins Trudeln geratene chinesische Volkswirtschaft prognostiziert.

„Wir stellen nach gründlicher Analyse der Faktoren 
fest, dass die Sorgen nicht so begründet sind, wie auf den ersten Blick befürchtet“ so Dr. Achim Hammerschmitt, Leiter Vermögensverwaltung und Fondsmanagement der Fürstlich Castell’schen Bank und weiter „Der für Ausländer nicht investierbare Aktienindez Shenzen war massiv überbewertet und überhitzt. Eine Korrektur war daher mehr als fällig. An den „reiferen“ Aktienmärkten in Hongkong und Shanghai gab es keine ungewöhnlichen Übertreibungen und hier herrscht auch kein ausgeprägter Wirtschafts-Pessimismus. Gold und Edelmetalle wurden vom veränderten Verhalten der Chinesischen Notenbank unter Druck gesetzt und Öl und Energierohstoffe leiden aufgrund des bestehenden Überangebots durch die neue (alte) Fördernation Iran und durch den Schiefergasboom der vom Abnehmer zum Produzenten gewordenen USA.“

Der grundsätzliche Umbau von China hin von einer auch vom Binnenkonsum getriebenen Volkswirtschaft ist ein wesentlicher und bestimmender Faktor.

Im Verlauf dieser Entwicklung werden „alte“ Industrien wie etwa Stahl und Bau durch modernere Industrien wie Autobau und IT ersetzt. Diese Strukturveränderung wird den Rohstoffhunger in China auf Dauer dämpfen. „Da diese Entwicklungen die Rohstoffproduzenten der Schwellenländer aus Südamerika und Südafrika unter Druck setzten, haben wir in den letzten zwölf Monaten unsere Positionierung in Schwellenländeraktien bis auf Null heruntergefahren“ kommentiert Hammerschmitt die aktuellen Veränderungen.

Dr. Sebastian Klein, Vorsitzender des Vorstands der Fürstlich Castell’schen Bank, fügt an: „Eng zu verfolgen ist allerdings, inwieweit es zu weiteren staatlichen Interventionen kommt. Die Glaubwürdigkeit der chinesischen Notenbank hat in der letzten Woche ebenso gelitten wie die staatlichen Eingriffe am Aktienmarkt die Frage nach der wirtschaftlichen Grundordnung stellen. Ob mittelfristig das Experiment der Dualität eines politisch monolithischen Systems und einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung funktioniert, wird für China, aber auch die Weltwirtschaft, zur zentralen Frage.“

Weitere Informationen zur Vermögensverwaltung der Fürstlich Castell
schen Bank und zum monatlichen Anlegerbrief finden Sie unter www.castell-bank.de.

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