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IVG Immobilien AG legt Insolvenzplan vor

Debt-Equity-Swap als Kernelement der Entschuldung

Der vom Vorstand der IVG Immobilien AG erarbeitete Insolvenzplan ist nach erfolgter Vorprüfung durch das zuständige Amtsgericht Bonn heute niedergelegt worden. Das Gericht hat den 20. März 2014 als Erörterungs- und Abstimmungstermin festgesetzt, bei dem über den Insolvenzplan abgestimmt wird.

Die Umsetzung des Plans führt im Ergebnis zur umfassenden Entschuldung und Rekapitalisierung der Gesellschaft und somit zur Herstellung einer soliden Eigenkapitalbasis. Der Insolvenzplan macht dabei von der gesetzlich vorgesehenen Möglichkeit Gebrauch, Forderungen gegen neue Aktien zu tauschen (sogenannter „Debt-Equity-Swap“). Dazu wird das Grundkapital der IVG Immobilien AG auf Null herabgesetzt und zeitgleich durch die Einbringung von Forderungen sowie einer zusätzlichen Barkomponente wieder erhöht. Auch die an der Kapitalerhöhung beteiligten Gläubiger verzichten dabei auf einen Teil ihrer Forderungen. Für die neuen Aktien soll zunächst keine Zulassung an der Börse beantragt werden.

Für die anspruchsberechtigten Gläubiger sieht der Insolvenzplan, abhängig vom Rang der Forderungen und ihrer Besicherung, eine Quote von mindestens 60 Prozent vor.

„Der Vorstand ist davon überzeugt, mit dem vorgelegten Plan ein Konzept erarbeitet zu haben, das eine vollständige Sanierung der IVG ermöglicht und eine zukunftsfähige Struktur schafft“, erklärte Dr. Wolfgang Schäfers, Sprecher des Vorstands der IVG Immobilien AG. „Wir sind zuversichtlich, dass auch unsere Gläubiger diesen Weg mit uns gehen werden.“

Im Rahmen der Umsetzung des Insolvenzplans soll der IVG-Konzern eine neue Struktur erhalten. So wird sich der Konzern künftig auf die Kerngeschäftsfelder Real Estate, Institutional Funds und Kavernen konzentrieren. Die IVG Immobilien AG selbst soll sich dabei zukünftig auf das Geschäftsfeld Real Estate konzentrieren. Dabei werden im Eigenbestand gehaltene Immobilien bewirtschaftet und optimiert, um nachhaltig stabile Cash-Flows zu generieren. Die bisher von ihr zentral für alle Geschäftsbereiche erbrachten Service-Leistungen wie etwa das Personalwesen und andere Querschnittsfunktionen werden den operativen Bereichen Real Estate, Institutional Funds und Kavernen jeweils bedarfsgerecht unmittelbar zugeordnet und dort integriert. Entsprechend soll mit den Asset Management-Funktionen verfahren werden, die bislang in einer zentralen Geschäftseinheit zusammengefasst sind. Konzernweit sinkt damit die im vergangenen Jahr mitgeteilte Zielgröße der Arbeitsplätze von 400 auf rund 320 Mitarbeiter. Über Einzelheiten wird derzeit mit dem Betriebsrat verhandelt.

Ziel der neuen Struktur ist es, jeden Geschäftsbereich so auszustatten, dass die Geschäftstätigkeit jeweils in unternehmerischer Eigenverantwortung wahrgenommen werden kann. Die Rolle der Muttergesellschaft als alleinige Eigentümerin der IVG Immobilien AG, der IVG Institutional Funds GmbH und der IVG Caverns GmbH wird eine neu zu schaffende Gesellschaft übernehmen, die als nicht börsennotierte Beteiligungsholding strukturiert sein soll.

Durch die geplante Rekapitalisierung wird auch der Verschuldungsgrad des Konzerns („Loan-to-Value“) zurückgeführt. Mit der Neustrukturierung und der damit einhergehenden Effizienzverbesserung soll eine nachhaltig positive Ertragsstruktur des IVG Konzerns ermöglicht werden.

www.fixed-income.org

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