Die Karlie Group GmbH hat ein schwieriges 1. Halbjahr 2014 hinter sich. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sank der Umsatz um 11,4 % auf 49,4 Mio. Euro und der Rohertrag um 13,4 % auf 18,6 Mio. Euro. Das EBITDA war mit 880 TEuro negativ. Insgesamt musste im ersten Halbjahr 2014 ein Konzernverlust von 3,3 Mio. Euro hingenommen werden. Die Ergebnisbelastung ist im Wesentlichen auf die Entwicklung eines neuen, gruppeneinheitlichen Produktprogramms zurückzuführen. Zusätzliche Kosten resultieren aus mittlerweile behobenen Lieferengpässen bei Mengenartikeln. Die Integration der Gruppenunternehmen kam bislang langsamer voran als geplant, was Anlass zur Abstufung der Ratingnotation auf BB- mit stabilem Ausblick war. Als erster Meilenstein konnte im Berichtszeitraum ein einheitliches ERP-System für die Karlie Group GmbH mit der Karlie Flamingo GmbH und der Flamingo Gruppe eingeführt werden.
Mit Herrn Dr. Michael Perlitz hat die Karlie Group GmbH seit 1. Juli einen neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung. Mit Dr. Perlitz konnte ein ausgewiesener, langjährig erfahrener Fachmann in der Unternehmensintegration und der Optimierung der Supply-Chain gewonnen werden. "Mit dem neuen Produktprogramm befindet sich die Karlie Group auf einem guten Weg. Dies belegt der hohe Zuspruch, den wir auf der Leitmesse Interzoo durch unsere Kunden erfahren haben", so Dr. Perlitz. "Damit haben wir die Basis geschaffen, ein gemeinsames Sortiment über alle Unternehmen der Karlie Group anzubieten und können erhebliche Synergiepotentiale und Margeneffekte realisieren. Dies wird sich unmittelbar im Ergebnis niederschlagen.“
Ziel der Gesellschaft ist es, im Gesamtjahr die operative Integration und die Umsetzung eines gemeinsamen Sortiments weiter voranzubringen. Durch ein striktes Kostensenkungsprogramm und die Bündelung der Kräfte soll das Ergebnis auf dem Niveau des Berichtszeitraums stabilisiert und ein Umsatz knapp unter dem Vorjahreswert realisiert werden. Für das Geschäftsjahr 2015 geht die Gesellschaft davon aus, dass durch die eingeleiteten Maßnahmen schrittweise die Rückkehr in die Gewinnzone gelingt.
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