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Man on the Month: Die Wintermonate könnten richtungsgebend werden

Vor dem Hintergrund der Turbulenzen in einigen Schwellenländern, schwacher Rohstoffpreise und der nicht erfolgten Leitzinserhöhung der US- Notenbank (Fed), konnten die Finanzmärkte auch im September nicht an Fahrt gewinnen. Zudem bleiben die strukturellen Ungleichgewichte in der globalen Wirtschaft weiterhin bestehen. In besonderem Maß betrifft dies die Überkapazitäten bei Unternehmen und den Verschuldungsgrad vieler Schwellenländer. So sieht sich beispielsweise Brasilien einem wirtschaftlichen Gegenwind und schwierigen finanzpolitischen Entscheidungen ausgesetzt, Saudi-Arabien hat seine Investitionen an den globalen Aktienmärkten reduziert, um Rückstellungen für Haushalts- und Militärausgaben in Höhe von 70 Milliarden Dollar zu bilden.

„Die Aufwärtsbewegung war seit der Finanzkrise sehr ausgeprägt, sodass man eine weitere Kursbereinigung nicht auszuschließen kann“, so das Investmentteam von Man FRM in der aktuellen Monatsstudie. Die größte Herausforderung für die Marktteilnehmer sei nun, in einem schwierigen Umfeld unvorhergesehene wirtschaftliche und politische Entwicklungen antizipieren zu müssen. „Es ist davon auszugehen, dass gerade sowohl der November als auch der Dezember einige Überraschungen bereit halten dürften, die bisher noch nicht eingepreist sind“, so das Man FRM- Team weiter.

Schwache Aktienmärkte und sinkende Rohstoffpreise setzen Hedgefonds zu

Der HFRX Global Hedge Fund Index fiel im September um 2,54 Prozent und bleibt damit bei -3,52 Prozent auf Jahressicht. Nach leichten Abschlägen von -0,13 Prozent in der ersten Monatshälfte, fiel die negative Performance der Hedgefonds in der zweiten Hälfte deutlich aus. Die primären Anlagestrategien verloren auf Monatssicht in Folge der Schwäche der globalen Aktienmärkte sowie sinkender Rohstoffpreise.

Managed Futures waren der Lichtblick im September

Event-Driven-Strategien erlitten die größten Verluste und verzeichneten zum Monatsende eine negative Performance von etwa -3,9 Prozent. Dabei verzeichneten vor allem Event Driven Managers mit einem Engagement im Biotech- und Healthcare-Bereich eine erhebliche Negativ-Performance.

Managed Futures boten eine willkommene Abwechslung zu den Verlusten der anderen Anlagestrategien. Sie profitierten von positiven Entwicklungen in den Bereichen Fixed Income und Rohstoffe.

‚Hedging‘ federt Verluste an den globalen Aktienmärkten ab

Equity Long-Short-Strategien waren ebenfalls nicht auf der Gewinnerstraße. Zwar erzielten sie im Vorfeld der Fed-Sitzung kleine Zuwächse, lieferten aber als Folge der erwarteten, aber nicht erfolgten Zinserhöhung durch die Fed ab Mitte des Monats nur noch eine rückläufige Wertentwicklung. Europäische Long-Short-Strategen generierten im September auf der Short–Seite zwar erneut ein stabiles Alpha mit positiven Renditen durch die fallenden europäischen Aktienmärkte. Wenngleich Verluste auf der Long-Seite gerade bei Large Caps, wie Volkswagen und Glencore, die Performance trübten. US Equity Long-Short Managers wurden primär durch die Unsicherheit rund um die ausstehende Entscheidung der Fed gebeutelt. Das ‚Hedging‘ der Manager hat jedoch geholfen, Verluste an den globalen Aktienmärkten durch die letztlich ausbleibende Zinserhöhung zu reduzieren.


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