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PGIM Fixed Income.: Brasilienwahl - ein neues Wirtschaftskapitel?

Ausblick von Cathy Hepworth, Managing Director and Co-Head des Emerging Market Debt Teams bei PGIM Fixed Income, über mögliche künftige Entwicklungen der brasilianischen Wirtschaft:

Die brasilianische Schuldenentwicklung könnte positive Auswirkungen auf die Wirtschaft Brasiliens. Ebenso dürfte sich die Bolsorano-Regierung für eine marktfreundliche Agenda einsetzen. Ein Fragezeichen steht jedoch noch hinter Bolsonaros wahrem Engagement für orthodoxe politische Vorgaben und Regierungsbedingungen. Dies stellt ein potenzielles Abwärtsrisiko für ein Verbessern der makroökonomischen Fundamentaldaten Brasiliens dar.


„Derzeit sehen wir eine positive Entwicklung bei der brasilianischen Schuldendynamik“, sagt Cathy Hepworth, Managing Director and Co-Head des Emerging Market Debt Teams bei PGIM Fixed Income. „Die Wahl von Jair Bolsorano als neuer Präsident Brasiliens könnte weitere positive Effekte für die brasilianische Wirtschaft mit sich bringen., Auf kurze Sicht sehen wir zumindest Wirtschaftsfaktoren, die unseres Erachtens die momentanten Besorgnisse über die Entwicklung der Schuldendynamik des öffentlichen Sektors mildern könnte. Unsere Ansicht lässt sich auf der Grundlage der folgenden Punkte erklären: Erstens ist der lokale Anleihenmarkt primär in der Hand von inländischen Investoren; ausländische halten nur etwa 12 Prozent des lokalen Marktes. Somit ist das Risiko, dass die inländische Schuld nicht überschrieben wird, derzeit begrenzt. Zweitens ist die Netto-Staatsverschuldung mit leicht über 50 Prozent aus unserer Sicht noch überschaubar. Drittens wurde die Bonität Brasiliens in Zeiten starker Volatilität in den letzten Jahren durch mehrere äußere Faktoren gestützt, wie beispielsweise eine sehr niedrige Auslandsverschuldung des öffentlichen Sektors von rund 5 Prozent des BIP, ein überschaubares Leistungsbilanzdefizit, das überproportional durch ausländische Direktinvestitionen gedeckt ist, ein solider Bestand an Devisenreserven sowie ein System mit variablen Wechselkursen, das als automatischer Stoßdämpfer fungiert.

Allerdings dürften weiterhin Abwärtsrisiken bestehen bleiben. Denn nach wie vor bestehen Bedenken über die tatsächliche Regierungsfähigkeit der neuen Regierung sowie bezüglich ihres tatsächlichen Engagements hinsichtlich eines marktorientierten politischen Rahmens. Daher wird es für den brasilianischen Verwaltungsapparat von entscheidender Bedeutung sein, das Gleichgewicht des Einflusses zwischen orthodoxen Politikern und ihren Gegnern im Auge zu behalten. Denn was die Regierungsfähigkeit betrifft, so birgt das stark fragmentierte politische System Brasiliens in unseren Augen mögliche strukturelle Hindernisse, um eine funktionierende Regierungskoalition zusammenzustellen. Darüber hinaus könnte Bolsonaros rechtspopulistische Ausrichtung zu verstärkten Unstimmigkeiten im Kongress führen und somit die Fähigkeit der Regierung, die bereits angestoßenen Reformen voranzubringen, beeinträchtigen. Denn Bolsorano ist bekannt für abfällige Äußerungen gegen Frauen, Afro-Brasilianer und der LGBT-Gemeinschaft.“

PGIM Fixed Income, mit einem verwalteten Vermögen von $729 Milliarden (Stand 30. September 2018), ist ein globaler Asset Manager mit aktiven Lösungen über alle Fixed Income Märkte hinweg. Das Unternehmen unterhält Büros in Newark, N.J., London, Tokyo und Singapur.

Über PGIM

Mit 14 aufeinanderfolgenden Jahren positiver Nettozuflüsse von institutionellen Drittinvestoren, zählt PGIM zu den Top-Ten der größten Vermögensverwalter weltweit mit mehr als 1 Billion US-Dollar verwaltetem Vermögen (Stand 30. September 2018). Der Unternehmensansatz von PIGM bietet eine Reihe von Investmentlösungen für Retail- und institutionelle Investoren weltweit über alle Asset-Klassen hinweg an, einschließlich auf Fundamentaldaten und quantitativen Ansätzen basierenden Aktienstrategien, Anleihestrategien, Immobilien sowie private und gewerbliche Hypothekenkredite. Die Unternehmenseinheiten haben Niederlassungen in 16 Ländern auf fünf Kontinenten.

https://www.fixed-income.org/
(Foto: © pixabay)


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