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PIMCO zum Fed-Zinsentscheid: Inflationsüberraschung - Endrate könnte höher ausfallen als erwartet, Pause im Zinserhöhungs-zyklus ist wahrscheinlich

von Tiffany Wilding, Nordamerika Ökonomin, und Allison Boxer, Volkswirtin, bei PIMCO

Die Fed vollzog ihre historisch einmalige vierte Zinserhöhung um 75 Basispunkte in Folge. Dies Vorgehen wurde allgemein erwartet, da anhaltende positive Inflationsüberraschungen seit der letzten FOMC-Sitzung (Federal Reserve Open Market Committee, Fed Offenmarktausschuss) im September eine weitere rasche Straffung der Geldpolitik rechtfertigten. Damit stieg der Leitzins auf eine Spanne von 3,75 bis 4,0 Prozent und liegt damit deutlich über der mittleren langfristigen Schätzung der Fed von 2,5%. Jedoch rechtfertigt die viel zu hohe Inflation weiterhin eine kontraktive Geldpolitik.

Die Fed passte außerdem ihre Prognosen an, um das Ausmaß der bisherigen Straffung und die Verzögerungen zu betonen, mit denen sich die Geldpolitik auf die Wirtschaft auswirkt. Während die Formulierungen in der Erklärung die Tür für weitere Zinserhöhungen um 75 Basispunkte offen ließen, interpretierten wir die Änderungen als Vorbereitung auf eine Pause im Zinserhöhungszyklus Anfang 2023.

Auf der Pressekonferenz deutete der Fed-Vorsitzende Powell auch an, dass die Notenbank letzten Endes auch einen höheren Endzinssatz erreichen könnte, als sie im September prognostiziert hatte.

Insgesamt haben die Erklärung und die Pressekonferenz nichts an unserer Einschätzung geändert, dass die Fed ihren Zinserhöhungszyklus zwischen 4,5 und 5,0 Prozent wahrscheinlich pausieren wird. Wir gehen gesondert von einer Rezession in den USA Anfang 2023 aus, die unserer Meinung nach den Appetit der Fed auf weitere Zinserhöhungen einschränken wird – obwohl die Inflation nach wie vor hoch ist. Gleichzeitig glauben wir nicht, dass die Fed die Zinsen senken wird, solange die Inflation nicht im weiteren Jahresverlauf zu sinken beginnt.

www.fixed-income.org
Foto: Tiffany Wilding © PIMCO


 

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