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Rickmers Gruppe berichtet positives Ergebnis vor Steuern trotz Umsatzrückgang

Umsatz und EBITDA sinken auf 271,7 Mio. Euro bzw. 101,5 Mio. Euro, Ergebnis vor Steuern (EBT) positiv bei 1,1 Mio. Euro

Der anhaltende Druck auf die Schifffahrtsmärkte hat alle drei Geschäftssegmente der Rickmers Gruppe beeinflusst. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2014 betrug der konsolidierte Konzernumsatz 271,7 Mio. Euro und sank damit um 5,9 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Berichtszeitraum 2013. Obwohl das konsolidierte EBITDA auf 101,5 Mio. Euro zurückging, blieb das EBT des Konzerns mit 1,1 Mio. Euro positiv. Der Halbjahresabschluss 2014 der Rickmers Gruppe wurde erstmals gemäß IAS 34 erstellt.

Die Rickmers Gruppe nahm 2014 erneut über zwei bedeutende Transaktionen Fremdkapital auf. Im März 2014 stockte die Rickmers Holding, Mutter des Schifffahrtskonzerns Rickmers Gruppe, erfolgreich ihre im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistete Unternehmensanleihe um 25 Mio. Euro auf ein Volumen von insgesamt 250 Mio. Euro auf. Im Mai 2014 platzierte die an der Börse Singapur gelistete Rickmers Maritime, eine Tochtergesellschaft der Rickmers Gruppe, eine erste Tranche von 100 Mio. Singapur-Dollar zu einem Zinssatz von 8,45 Prozent p.a. und einer Laufzeit von drei Jahren aus dem im November 2013 mit einem Volumen von 300 Mio. Singapur-Dollar gestarteten Multiwährung-Schuldschein-Programm („MTN Programm"). Die Nettoerlöse werden für die Unternehmensfinanzierung inklusive der Refinanzierung von bereits bestehenden Verbindlichkeiten genutzt. Trotz dieser zusätzlichen Transaktionen zur Aufnahme von Fremdkapital sank die gesamte Nettofinanzverschuldung der Rickmers Gruppe leicht von 1.575,0 Mio. Euro zum 31. Dezember 2013 auf 1.542,3 Mio. Euro zum 30. Juni 2014, während das Eigenkapital mit 571,3 Mio. Euro nach zuvor 569,4 Mio. Euro stabil blieb.

Das Joint Venture zwischen mit Apollo Global Management verbundenen Fonds und der Rickmers Gruppe, welches im September 2013 vereinbart wurde, um in Containerschiffe zu investieren, hat per 30. Juni 2014 insgesamt 12 Schiffe erworben. Das Joint Venture hat die Kapazität bis zu 500 Mio. US-Dollar zu investieren und fokussiert sich auf bestimmte Sekundärmärkte, aber auch auf neu ausgelieferte Schiffe. Innerhalb des Joint Ventures investiert die Rickmers Gruppe als Minderheitsinvestor zusammen mit Apollo und erbringt unter anderem technisches und kommerzielles Schiffsmanagement für die gekauften Schiffe.

Im Juni 2014 wurden zudem im Rahmen der Kooperation zwischen der Rickmers Gruppe und Oaktree Capital Management, die im Juni 2013 hinsichtlich des Neubaus von zehn 5.400 TEU „widebeam“ Containerschiffen eingegangen wurde, die ersten beiden Schiffe abgeliefert. Während Oaktree Capital Management das Investitionskapital zur Verfügung stellt, ist die Rickmers Gruppe nicht direkt investiert sondern beratend bei der Neubau-Überwachung tätig und übernimmt kommerzielles und technisches Schiffsmanagement für die Schiffe.
Aufgrund der insgesamt angespannten Marktbedingungen vor allem in den Segmenten Stückgut und Schwergut hat die Rickmers Gruppe im Rahmen eines Restrukturierungsprogramms Maßnahmen zur Kosteneffizienz eingeleitet, um die operativen Ergebnisse des Segments Rickmers-Linie zu stabilisieren und in der Folge zu verbessern.

Mit Stand zum Ende des ersten Halbjahres 2014 betreibt die Rickmers Gruppe 103 Schiffe. Davon stehen 52 Schiffe im Eigentum der Gruppe und 12 Schiffe im Eigentum des Apollo & Rickmers Group Joint Venture. Zum 30. Juni 2014 belief sich im konsolidierten Halbjahresabschluss der Rickmers Gruppe der Buchwert der Schiffe auf insgesamt 2.202,0 Mio. Euro.

Ausblick: Angespanntes Marktumfeld

Die Rickmers Gruppe rechnet kurzfristig nicht mit einer substanziellen Verbesserung in den beiden für den Konzern maßgeblichen Marktsegmenten Container- und Mehrzweck-/Schwergut-Schifffahrt; entsprechend wird die operative Entwicklung der Rickmers Gruppe davon beeinflusst sein. Ziel des Konzerns ist es, zum Ende des Jahres 2014 ein operatives Ergebnis (EBITDA) vergleichbar mit dem des Vorjahres zu erreichen. Das Unternehmen bestätigt seine strategische Planung, eine aktive Rolle bei der Ausnutzung von Wachstumsmöglichkeiten, die sich in der Zukunft bieten, zu spielen.


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