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Sanha erwartet hohe Nachfrage nach bleifreien Fittings von Sanha durch neue Trinkwasserverordnung

Seit dem 1. Dezember 2013 ist per EU-Gesetz der zulässige Bleigehalt im Trinkwasser von 25 Mikrogramm Blei pro Liter auf zehn Mikrogramm pro Liter drastisch reduziert worden. Allerdings darf in Deutschland das Trinkwasser, das der Versorger am Hausanschluss zur Verfügung stellt, bereits bis zu fünf Mikrogramm Blei enthalten. Das bedeutet in der Praxis: Alle Komponenten, die ein Installateur innerhalb des Hauses verbaut, dürfen in der Summe nicht mehr als weitere fünf Mikrogramm Blei pro Liter an das Trinkwasser abgeben. Die Sanha GmbH & Co. KG, einer der führenden Hersteller für Rohrleitungssysteme und Verbindungsstücke (Fittings) im Bereich der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, hat sich frühzeitig auf die neue Gesetzeslage vorbereitet und bietet seit Mitte dieses Jahres eine Lösung, die bereits stark nachgefragt wird: bleifreie Fittings aus Siliziumbronze für die Trinkwasserinstallation.

„In unserer Branche sind die Produktzyklen sehr lang. Daher haben wir uns bereits seit dem Jahr 2007 mit dem Thema Bleireduzierung beschäftigt und uns einen Wettbewerbsvorteil erarbeitet“, sagt Bernd Kaimer, geschäftsführender Gesellschafter. „Uns war schnell klar, dass wir einen Schritt weiter gehen und Produkte ganz ohne Blei anbieten wollen. Die intensive Entwicklungsarbeit und umfangreichen Investitionen haben sich gelohnt.“
Bleifreie Fittings waren mit den traditionellen Werkstoffen aus Kupferlegierungen, die bislang in der Trinkwasserinstallation eingesetzt wurden, nicht herstellbar. Sanha hat sich für einen in Japan bereits lange erprobten Werkstoff entschieden: Silizium­bronze. Das Material ist extrem hart und dicht 
– und es kommt ohne Blei aus. In Tests wurden weitere Vorzüge nachgewiesen: Siliziumbronze ist gegen zwei Korrosionsprobleme in Trinkwasseranlagen unempfind­lich: gegen Entzinkung, die Heraus­lösung von Zinkanteilen, und gegen Spannungsriss­korrosion, bei der Zugspannungen im Bauteil eine Rolle spielen. Und dank ihrer hohen Dichte tritt bei der Siliziumbronze auch das Risiko von Gussporosität nicht auf.

Für die Serienproduktion der bleifreien Fittings wurde das Werk in Legnica, Polen, seit Anfang 2013 schrittweise umgestellt. Seit dem Vermarktungsbeginn am 1. Juli 2013 hat das Essener Familienunternehmen bereits zahlreiche Bestellungen erhalten und wird die Produktionskapazitäten in Legnica im kommenden Jahr weiter ausbauen. Zur Finanzierung wird ein Teil der im Mai 2013 emittierten Anleihe genutzt. Im Jahr 2014 werden die neuen bleifreien Fittings rund 10 Prozent zum Konzernumsatz von Sanha beitragen.

„Schon allein aus gesundheitlichen Gründen ist es sinnvoll Blei im Trinkwasser zu vermeiden, wenn es technisch möglich ist“, sagt Frank Schrick, Geschäftsführer und verantwortlich für Vertrieb und Marketing bei Sanha. „Darüber hinaus wollen wir Installateuren ein Produkt an die Hand geben, mit dem sie zuverlässig die neuen Grenzwerte einhalten können.“

Die Sanha GmbH & Co. KG ist ein führender Hersteller für Rohrleitungssysteme und Verbindungsstücke (Fittings) im Bereich der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Die Produkte des sich zu 100% in Familienhand befindlichen Industrieunternehmens werden in der Haustechnik zur Trink-, Brauchwasser-, Heizungs- und Gasinstallation verwendet, aber auch für, Sprinkler-, Kühl-, Kälte- sowie Solarthermieanlagen. In diesem Markt ist Sanha die Nummer 3 in Deutschland und die Nummer 4 in Europa. Das Unternehmen aus Essen hat rund 650 Mitarbeiter und ist in 40 Ländern aktiv. In vier Werken, davon ein reines Edelstahlrohrwerk in Berlin und ein Edelstahlfittingwerk in Schmiedefeld bei Dresden, werden rund 8.000 Produkte, vor allem Fittings und Rohre aus Kupfer, Kupferlegierungen, Edelstahl, C-Stahl und Kunststoff, hergestellt. Im Jahr 2012 hat Sanha einen Umsatz von 118,6 Mio. Euro und ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 6,2 Mio. Euro erzielt.

www.fixed-income.org

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