YAML | Example "3col_advanced"
Anzeige

Anzeige
Anzeige
Anzeige

Schaeffler AG: Umsatz steigt auf über 13 Mrd. Euro

Umsatz steigt um mehr als 9% - EBIT-Marge vor Sondereffekten bei 12,7%

Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler konnte im Geschäftsjahr 2015 seinen Erfolgskurs fortsetzen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um 9,1 Prozent auf 13,2 Milliarden Euro. "Trotz des herausfordernden Umfelds konnten wir unseren Umsatz im Geschäftsjahr 2015 deutlich steigern. Auch im Jahr 2016 wollen wir weiter profitabel wachsen. Mit unserem Strategiekonzept 'Mobilität für morgen' sind wir dazu gut aufgestellt", sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld.

Sparte Automotive wächst schneller als der Markt - Neuausrichtung der Sparte Industrie schreitet voran

Mit einem Umsatzwachstum von 11,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr übertraf die Sparte Automotive erneut deutlich das Wachstum der weltweiten Produktionsstückzahlen für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge in Höhe von 1 Prozent. Dabei profitierte das Erstausrüstungsgeschäft von der hohen Nachfrage nach Produkten der Schaeffler Gruppe in den USA und dem starken Wachstum in China. Im zweiten Halbjahr verzeichnete die Nachfrage in der Region Asien/Pazifik eine spürbar steigende Dynamik. Die Sparte Automotive profitierte zudem von einem überproportional starken Umsatzwachstum des Aftermarket-Geschäfts. Das Industriegeschäft konnte im Geschäftsjahr 2015 um 3,0 Prozent zulegen. Insbesondere die Branchen Windkraft und Motorräder trugen zum Wachstum bei. Die Neuausrichtung der Sparte Industrie (Programm CORE) schreitet wie geplant voran. Ziel der Neuausrichtung ist es, die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit im Industriegeschäft nachhaltig zu verbessern und damit die Voraussetzung für profitables Wachstum zu schaffen. Bis zum Jahr 2018 soll eine EBIT-Marge von 13 Prozent erreicht werden.

Alle vier Regionen der Schaeffler Gruppe verzeichneten im Geschäftsjahr 2015 ein Umsatzplus, wobei sich Währungseffekte positiv auf den Umsatz auswirkten. Die Wachstumsdynamik zeigte sich in den einzelnen Regionen sehr unterschiedlich. Das höchste Umsatzwachstum erreichte die Schaeffler Gruppe in der Region Greater China mit einer Steigerung von 23,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, gefolgt von der Region Americas, in der der Umsatz um 17,5 Prozent zunahm. Die Region Asien/Pazifik verzeichnete ein Umsatzwachstum von 13,5 Prozent. In der Region Europa lag das Wachstum bei 2,1 Prozent.

Ergebnisqualität weiterhin hoch - EBIT-Marge vor Sondereffekten bei 12,7%

Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) erhöhte sich vor Sondereffekten um 115 Millionen Euro auf 1.676 Millionen Euro. Auf dieser Basis betrug die EBIT-Marge 12,7 Prozent. Als Sondereffekte belasteten das EBIT die Vorsorge für Rechtsrisiken in Höhe von 238 Millionen Euro, die für mögliche Ansprüche Dritter im Zusammenhang mit dem im März 2014 abgeschlossenen EU-Kartellverfahren gebildet wurden, sowie Restrukturierungsrückstellungen in Höhe von 36 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Programm CORE. Unter Berücksichtigung dieser Sondereffekte lag das EBIT der Schaeffler Gruppe im Geschäftsjahr 2015 bei 1.402 Millionen Euro (Vj: 1.523 Millionen Euro) und die EBIT-Marge bei 10,6 Prozent (Vj: 12,6 Prozent).

Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug 1.372 Millionen Euro (Vj: 900 Millionen Euro). "Im Geschäftsjahr 2015 haben wir einen positiven Free Cash Flow in Höhe von 370 Millionen Euro erzielt. Er liegt damit deutlich über dem Vorjahreswert von 48 Millionen Euro", erklärte Finanzvorstand Dr. Ulrich Hauck.

Mehr als 1 Milliarde Euro investiert - 1.900 neue Arbeitsplätze geschaffen

Insgesamt hat die Schaeffler Gruppe ihre Investitionen deutlich gesteigert. Im Berichtsjahr wurden 1.025 Millionen Euro (Vj: 857 Millionen Euro) in neue Produkte und Technologien sowie in die Erweiterung des globalen Produktionsnetzwerkes investiert. Dies entspricht einem Anstieg von rund 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Capex-Quote (Investitionsauszahlungen in Prozent vom Umsatz) betrug 7,7 Prozent (Vj: 7,1 Prozent). Die Investitionen des Geschäftsjahres 2015 betrafen neben dem Aufbau und der Weiterentwicklung neuer Produktionsstandorte wie z. B. in Chonburi, Thailand oder in Puebla, Mexiko, auch Aufwendungen im Rahmen des Projekts Europäisches Distributionszentrum (EDZ).

Die Mitarbeiterzahl betrug zum 31. Dezember 2015 84.198 und lag damit um rund 1.900 Mitarbeiter oder rund 2 Prozent über dem Vorjahreswert. In Deutschland waren zum Stichtag insgesamt rund 30.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt
(Vj: rund 30.500). Weltweit standen in der Schaeffler Gruppe rund 2.900 Auszubildende bzw. rund 3 Prozent der Belegschaft in einem Ausbildungsverhältnis. Die Zahl der Auszubildenden hat sich damit um rund 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erhöht.

Börsengang erfolgreich durchgeführt - Verschuldung deutlich reduziert

Durch den Börsengang vom 9. Oktober 2015 hat das Unternehmen die Voraussetzungen geschaffen, den profitablen Wachstumskurs auch in den nächsten Jahren erfolgreich fortzusetzen. Die Emissionserlöse haben dazu beigetragen, die Eigenkapitalquote zu verbessern und den Verschuldungsgrad zu verringern. Die Netto-Finanzschulden sanken zum Stichtag um 889 Millionen Euro auf 4.889 Millionen Euro (Vj: 5.778 Millionen Euro). Der Verschuldungsgrad vor Sondereffekten betrug zum
31. Dezember 2015 2,1 (Vj: 2,6).

Dividendenvorschlag 35 Cent pro Aktie - Sonderdividende 15 Cent pro Aktie

Für das Geschäftsjahr 2015 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 0,35 EUR je Vorzugsaktie vor. Dies entspricht einer Ausschüttung von 28,9% bezogen auf das den Anteilseignern zurechenbare Konzernergebnis vor Sondereffekten. Zusätzlich soll von der im Rahmen des Börsengangs festgelegten Möglichkeit der Ausschüttung einer einmaligen Sonderdividende Gebrauch gemacht werden. Der Hauptversammlung wird eine Sonderdividende von 0,15 EUR je Aktie vorgeschlagen.

Technologie und Innovation treiben zukünftiges Wachstum - Währungs-bereinigtes Umsatzplus von 3 bis 5% für 2016 erwartet

Die Schaeffler Gruppe rechnet für das Jahr 2016 mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum in Höhe von 3 bis 5 Prozent. Der Konzern erwartet, dass die Sparte Automotive auch in 2016 stärker wachsen wird als die weltweite Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen. In der Sparte Industrie weisen die verhaltene Entwicklung der Auftragseingänge im vierten Quartal 2015 sowie die weiterhin angespannten konjunkturellen Rahmenbedingungen in einzelnen Sektoren auf stagnierende bis leicht rückläufige Umsätze im Jahr 2016 hin.

Auf dieser Basis geht das Unternehmen im Geschäftsjahr 2016 davon aus, eine EBIT-Marge vor Sondereffekten in Höhe von 12 bis 13 Prozent zu erzielen. Für das Jahr 2016 erwartet die Schaeffler Gruppe einen Free Cash Flow von rund 600 Millionen Euro.

Dazu erläuterte Klaus Rosenfeld: "Auch wenn das Umfeld weiter herausfordernd bleibt, sehen wir für unser Geschäft weiter gute Wachstumschancen. Mit unserer hohen Technologiekompetenz und dem umfassenden Systemverständnis ist die Schaeffler Gruppe sowohl im Automotive- als auch im Industriegeschäft ein geschätzter Entwicklungspartner. Diese Stärke wollen wir weiter ausbauen."

Zu Schaeffler

Die Schaeffler Gruppe ist ein weltweit führender integrierter Automobil- und Industriezulieferer. Das Unternehmen steht für höchste Qualität, herausragende Technologie und ausgeprägte Innovationskraft. Mit Präzisionskomponenten und Systemen in Motor, Getriebe und Fahrwerk sowie Wälz- und Gleitlagerlösungen für eine Vielzahl von Industrieanwendungen leistet die Schaeffler Gruppe einen entscheidenden Beitrag für die "Mobilität für morgen". Im Jahr 2015 erwirtschaftete das Technologieunternehmen einen Umsatz von rund 13,2 Mrd. Euro. Mit rund 84.000 Mitarbeitern ist Schaeffler eines der weltweit größten Familienunternehmen und verfügt mit rund 170 Standorten in über 50 Ländern über ein weltweites Netz aus Produktionsstandorten, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen und Vertriebsgesellschaften.


www.fixed-income.org
--------------------------------------------------
BONDBOOK Restrukturierung von Anleihen
Auf 104 Seiten werden detailliert alle wichtigen Hintergründe rund um die Restrukturierung von Anleihen für Unternehmen und Anleihegläubiger erläutert.
Die Ausgabe kann zum Preis von 29,00 Euro (inkl. USt. und Versand) beim Verlag oder im Buchhandel (ISBN 978-3-9813331-2-1) bestellt werden.
www.restrukturierung-von-anleihen.com
--------------------------------------------------

Investment

von Gareth Colesmith, Head of Global Rates and Macro Research bei Insight Investment

Mit der Veröffent­lichung der jüngsten US-Zoll­ankün­digungen beginnt sich ein klareres Bild von den Konturen des künftigen US-Handels­regimes…
Weiterlesen
Investment

von Bertrand Cliquet, Portfoliomanager der Strategien Lazard Global Listed Infrastructure und Global Equity Franchise

In einer Welt voller geo­politischer Unwäg­barkeiten und makro­ökonomischer Volatilität setzt Lazard Asset Management konsequent auf Vorherseh­barkeit…
Weiterlesen
Investment

von Mitch Reznick, Group Head of Fixed Income bei Federated Hermes Limited

Viel war los in den letzten Wochen. Europa und die USA haben ein Handels­abkommen geschlossen und damit eine potenziell chaotische Situation…
Weiterlesen
Investment
Der Vertrauens­verlust in US-Staats­anleihen hat spürbar zugenommen – befeuert durch dauerhaft hohe Haushalts­defizite, eine fehlende fiskalische…
Weiterlesen
Investment

von Mike Della Vedova, Portfoliomanager bei T. Rowe Price

Vor dem Hintergrund globaler Handels­spannungen, politischer Unsicher­heiten in den USA und geo­politischer Risiken suchen Anleger nach…
Weiterlesen
Investment
Der Juli war geprägt von zahlreichen Verein­barungen zwischen den USA und ihren Handels­partnern, da das Ende der Zollpause näher rückte. Diese…
Weiterlesen
Investment

von Guy Barnard, Co-Head of Global Property Equities, Janus Henderson Investors

Europäische börsen­notierte Immobilien verzeichneten im ersten Halbjahr 2025 einen erheb­lichen Zuwachs von fast 10%. Interessant: Der Sektor…
Weiterlesen
Investment

Chinas Suche nach einem neuen Wachstumsmodell / Meinungen unserer CIOs von AXA Investment Managers

Chris Iggo, CIO Core Investments bei AXA Investment Managers: Der CDS-HandelCredit Default Swaps (CDS) sind derivative Instru­mente, die es Anlegern…
Weiterlesen
Investment

von André Figueira de Sousa und Lowie Debou, DPAM

Vergangene Woche kündigte US-Präsident Trump „gegenseitige“ Zölle für Länder an, die noch keine Handels­abkommen mit den USA abge­schlossen haben.…
Weiterlesen
Investment

von Amanda Stitt, Portfoliospezialistin bei T. Rowe Price

Hochrangige Staats­anleihen gelten tradi­tionell als Ballast für Port­folios, da sie stabile Erträge liefern, Volatilität dämpfen und durch ihre…
Weiterlesen
Anzeige

Neue Ausgabe jetzt online!