YAML | Example "3col_advanced"
Anzeige

Anzeige
Anzeige
Anzeige

Übersee-Anleihenmärkte als Alternative zu USD-Bonds

Vielfalt macht häufig das Leben aus. Übertragen auf die Finanzmärkte ist es die Diversifikation, die meist entscheidend ist für ein erfolgreiches Portfolio. Auch im Bereich der Währungen gibt es nicht nur US-Dollar oder Euro, sondern auch Alternativen, die insbesondere im anhaltenden Niedrigzinsumfeld sinnvolle Ergänzungen sind.

„Entsprechend lohnt sich im Bereich der Anleihen der Blick nach Übersee und deren Zinsmärkte. Im Segment der industrialisierten Staaten gehören Australien und Kanada zu den Ländern, wo Investoren bei Anleihen mit einem guten bis sehr guten Rating einen Mehrertrag gegenüber Papieren aus der Euro-Zone oder aus den USA erwarten dürfen. Mit dem australischen und kanadischen Dollar (AUD und CAD) finden Anleger zudem solide Währungen vor, die zwar jüngst gegenüber dem US-Dollar verloren, aber dennoch mittelfristig attraktiv erscheinen“, sagt Benno Weber, Anleihenexperte bei Swisscanto Invest.

Sinnvolle Risikobeimischung
Für Investoren, die die Wechselkursrisiken bewusst in Kauf nehmen, sind AUD und CAD zwei interessante Währungen, die ähnlich dem Schweizer Franken den sicheren Häfen zugeordnet werden.
Sie eignen sich sehr gut für eine Risikobeimischung, da die vielen lokalen Bondemittenten für ein einzigartiges Anlageuniversum sorgen. „Aus Diversifikationssicht und bezüglich der hohen Liquidität sind in CAD und AUD notierte Anleihen ebenfalls Alternativen zu US-Dollar-Bonds“, so Weber.

Nur noch wenige Fondsgesellschaften bieten Anlegern die gezielte Investition in diese Währungsmärkte an. Swisscanto Invest gehört dazu – und dies bereits seit dem Jahr 1994. „Bei unseren Fonds greifen Investoren auf ein Vierteljahrhundert Erfahrung zurück. Über die vergangenen zehn Jahre erzielte der AUD-Fonds eine Brutto-Wertentwicklung von 48,19 Prozent und der CAD-Fonds von 27,81 Prozent (Stand 31.01.2019). Diese Ergebnisse unterstreichen, dass unter langfristigen Gesichtspunkten beide Märkte ihren Charakter als Stabilisatoren im Portfolio unter Beweis gestellt haben. Zwar sind bisherige Wertentwicklungen keine Garantie für künftige Resultate, aber doch immerhin der Beweis für die Chancen dieser Währungsmärkte“, meint Weber.

Australien blickt nach China, Kanada auf Rohstoff-Entwicklungen
Australiens und Kanadas Volkswirtschaften gehören generell zu den stabilsten. Für Australien ist der Handel mit China von elementarer Bedeutung. Daher wäre eine Lösung der Handelsstreitigkeiten zwischen China und den USA ein positives Zeichen nicht nur für die Weltwirtschaft, sondern insbesondere für Australien. Und hier speziell für den AUD. Dieser sollte sich bei einer Einigung stabilisieren nach den jüngsten Verwerfungen. Im Januar fiel der AUD auf einen Kurs von 0,698 zum US-Dollar und blieb knapp über dem technisch betrachteten kritischen Level von 0,687 zum US-Dollar. Lediglich eine Eskalation der Handelsstreitigkeiten wäre kurzfristig negativ. „Wir erwarten aber eine Lösung und damit Beruhigung der Lage, so dass AUD-Anleihen weiterhin einen Mehrertrag im Portfolio liefern“, sagt Weber.

Kanada weist eine hohe Abhängigkeit bezüglich Rohstoff-Entwicklungen auf. In erster Linie vom Erdölpreis. Wenn sich die Preise aufgrund der nach wie vor positiven Weltwirtschaft stabil verhalten beziehungsweise ansteigen, wird der CAD davon profitieren und Anleihen mit guten Bonitäten in dieser Währung ebenfalls. „Unsere
Swisscanto (LU) Bond Funds Vision AUD und CAD verfügen über optimierte Portfolios für Investoren, die einerseits eine breite Diversifikation in diese Anleihenmärkte wünschen und andererseits nur ein beschränktes Kreditrisiko eingehen möchten. Zu den Eckwerten der Fonds: Das Portfolio der AUD-Variante umfasst knapp 150 Positionen bei einem durchschnittlichen Kupon von 3,55 Prozent sowie einem Durchschnittsrating von AA-. Und der CAD-Fonds diversifiziert mit knapp 100 Positionen bei einem durchschnittlichen Kupon von 3,20 Prozent sowie einem Durchschnittsrating von AA“, so Weber abschließend.

https://www.fixed-income.org/
(Foto: Benno Weber © Swisscanto)


Investment
Der Plenum European Insurance Bond Fund hat das Fonds­vermögen von 200 Mio. Euro über­schritten. Der Fonds wurde im Jahr 2021 als OGAW-Fonds mit…
Weiterlesen
Investment

von Greg Wilensky und Jeremiah Buckley, Portfoliomanager bei Janus Henderson Investors

In früheren Markt­zyklen suchten Anleger aus verschie­denen Gründen immer wieder Zuflucht in der vermeint­lichen Sicher­heit von Cash. Diese Flucht in…
Weiterlesen
Investment

von Cyrill Staubli, Senior Portfolio Manager, Multi Asset Swisscanto LUX-Fonds

Aktuell mögen die Blicke der meisten Markt­teil­nehmenden fest auf den haussie­renden Gold­preis gerichtet sein. Doch im Schatten des gelben Metalls…
Weiterlesen
Investment
Die Experten der DWS erläutern ihre aktuellen Ein­schätzungen zu Konjunktur, Märkten und Anlage­klassen:Markt & MakroVincenzo Vedda, Global Chief…
Weiterlesen
Investment

von Cathy Hepworth, Head of Emerging Markets Debt bei PGIM´s Fixed Income Business

Trotz anhal­tender Markt­unsicher­heit haben Schwellen­länder­anleihen (EMD) seit Ende 2023 eine starke Out­per­formance erzielt. Da die Unsicher­heit…
Weiterlesen
Investment

von Silvio Vergallo, Head of Government & Inflation Linked Bonds bei Eurizon

Die zunehmende Einfluss­nahme der euro­päischen Insti­tutionen – ange­fangen bei den Eingriffen der Zentral­bank bis hin zur Emission von Anleihen der…
Weiterlesen
Investment
Haushalts­defizite, die alternde Bevöl­kerung und höhere Laufzeit­auf­schläge halten die Langfrist­renditen auf hohem Niveau, auch wenn die Leitzinsen…
Weiterlesen
Investment

Neue Regierung in Japan senkt Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung durch die BoJ signifikant

Schwellen­länder befinden sich endlich auf Erholungs­kurs – aber was sind die treibenden Faktoren dahinter?Kunjal Gala, Head of Global Emerging…
Weiterlesen
Investment
Ned Naylor-Leyland, Fonds­manager des Jupiter Gold & Silver Fund, teilt seine Ein­schätzungen zur aktuellen Ent­wicklung des Gold­preises und…
Weiterlesen
Investment

von Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa, DWS

Auch im September blieb die deutsche Inflations­rate hartnäckig über der 2-Prozent-Marke. Nach 2,2 Prozent im August kletterte sie nun auf 2,4…
Weiterlesen
Anzeige

Neue Ausgabe jetzt online!