Nach einer Reihe von Gewinnwarnungen in den letzten Wochen veröffentlichte gestern Abend auch die GRENKE AG eine Gewinnwarnung.
Das profitable Neugeschäft der vergangenen Quartale war auch im Berichtshalbjahr wesentlicher Treiber der Ertragskraft des Konzerns. Das sich wandelnde gesamtwirtschaftliche Umfeld und die damit einhergehenden Schwankungen im Zahlungsverhalten der Kunden werden zu einer erhöhten Schadenquote führen. So geht das Unternehmen auf Grundlage der aktuell vorliegenden Hochrechnungen davon aus, dass die Aufwendungen für Schadensabwicklung und Risikovorsorge zunehmen werden. Weiterhin weist GRENKE darauf hin, dass eine Entwicklung wie die des ersten Halbjahres eine gewisse Normalisierung darstellt, da die Schäden in den vergangenen Jahren bei zeitgleich stark wachsendem Neugeschäftsvolumen auf einem sehr niedrigen Niveau lagen. Aus den genannten Gründen passt der Vorstand die Jahresprognose für den Konzern-Gewinn auf 138 bis 148 Mio. Euro (bisherige Prognose: 147 bis 156 Mio. Euro) an, welches eine Steigerung von 5 bis 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr darstellt.
Aufgrund des robusten Geschäftsmodells und der anhaltend guten Wachstumsaussichten konkretisiert das Unternehmen die Prognose für das Neugeschäftswachstum 2019 der GRENKE Gruppe Leasing auf 16 bis 19% (bisherige Prognose: 14 bis 19%).
Der Finanzbericht zum 2. Quartal und dem ersten Halbjahr 2019 des GRENKE Konzerns wird am 30. Juli 2019 veröffentlicht.
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(Foto: © GRENKE)
