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PORR: Top-Auftragsbestand von 7,3 Mrd. Euro

Erste COVID-19-Effekte bei Produktionsleistung und Ergebnis, Transformation und Liquidität im Fokus

Die PORR ist solide in das Jahr 2020 gestartet. Der hohe Auftragsbestand von mehr als EUR 7 Mrd. ist zeitgleich ein stabiles Fundament. Die Produktionsleistung lag bei EUR 942 Mio., davon wurden erneut 94 % in den sieben stabilen Heimmärkten erwirtschaftet. Das Ergebnis vor Steuern war saisonal und coronabedingt negativ und belief sich auf EUR –25,5 Mio.

„Wir haben einen gesunden Auftragsbestand auf einem Rekord-Niveau. Unsere breite Aufstellung ist - vor allem in dieser herausfordernden Zeit - ein großer Wettbewerbsvorteil,“ sagt Karl-Heinz Strauss, CEO der PORR. „Wir sind stabil in das neue Jahr gestartet, leider mussten wir ab März coronabedingt Leistungs- und Ergebniseinbußen einnehmen.“

Hoher Auftragsbestand setzt sich fort

Die PORR erzielte im Berichtszeitraum eine Produktionsleistung von EUR 942 Mio. Der Rückgang in Höhe von 10,0 % ist zu einem Großteil auf den österreichischen Markt zurückzuführen – circa 1.000 Baustellen mussten hier coronabedingt, aufgrund regulatorischer Maßnahmen temporär geschlossen werden. Im Vergleich zum Vorjahr trugen auch die konsequent selektive Projektakquisition sowie das Auslaufen von Großprojekten in Katar zum Rückgang bei. Die Business Unit 2 – Deutschland (BU 2) konnte hingegen ihr Leistungsniveau steigern.

Die Umsatzerlöse erreichten EUR 912,4 Mio. und verzeichneten einen leichten Rückgang von 3,5 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Ergebnis vor Steuern war saisonal- und coronabedingt negativ. Es lag bei EUR –25,5 Mio. und wies ein Delta von EUR 13,7 Mio. gegenüber dem Vorjahresquartal aus. Branchentypisch hat das erste Quartal in der Bauwirtschaft wenig Aussagekraft für das gesamte Jahr.

Der Auftragsbestand stieg im Vergleich zum Ultimo 2019 und lag nahezu auf dem Rekordniveau des Vorjahres. Mit EUR 7.258 Mio. Auftragsbestand ist die PORR solide aufgestellt. Der Auftragseingang reduzierte sich im Vergleichszeitraum um 17,2 % auf EUR 1.135 Mio. Dieser Rückgang resultiert aus der strategisch selektiven Auftragsakquisition. Wiederholt baute die PORR ihren Auftragsbestand im Infrastrukturbereich aus. Die Modernisierung der Bahnlinie LK351 zwischen Krzyz und Dobiegniew im Nordwesten Polens war der größte Auftragseingang der PORR im neuen Jahr. Im Tiefbau kamen noch Aufträge zur Sanierung des Schweizer Furkatunnels sowie zum Bau der IC3 Kreuzung bei Ras Bufontas in Doha hinzu. Aber auch im Hochbau akquirierte die PORR mit dem Neubau des Gangloff Areals ein neues Großprojekt in der Schweiz. Daneben erhielt sie umfangreiche Aufträge im Wohn-, Geschäfts- und Bürohausbau, insbesondere in Österreich und Polen.

Verbesserte Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme der PORR betrug zum 31. März 2020 EUR 3.529 Mio. und verringerte sich damit im Vergleich zum Jahresultimo 2019 um 3,7 %. Erfolgreich wurde Ende Januar eine neue Hybridanleihe von EUR 150 Mio. emittiert. Das Eigenkapital stieg um 14,3% auf EUR 685 Mio. Die Eigenkapitalquote lag zum Stichtag bei 19,4 % und damit deutlich über dem Jahresendwert 2019.

Die Nettoverschuldung erhöhte sich saisonalbedingt zwar auf EUR 519,1 Mio. (31. Dezember 2019: EUR 345,7 Mio.), lag damit aber unter dem Vergleichswert des ersten Quartals des Vorjahres (31. März 2019: EUR 699,0 Mio.).

Bau bedient Zukunftstrends

Die Ausbreitung der COVID-19-Pandemie, insbesondere seit Anfang März 2020, führt derzeit zu temporären Einschränkungen des persönlichen, öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens. Es besteht derzeit eine hohe Unsicherheit bezüglich des tatsächlichen Ausmaßes der Corona-Krise und der wirtschaftlichen Implikationen aus dem Shutdown in vielen Ländern. Welche Auswirkungen diese bisher einmalige Ausnahmesituation auf das Wachstum der betroffenen Volkswirtschaften und damit auf die Bautätigkeit haben wird, ist noch nicht absehbar. Eine seriöse Bewertung und Anpassung der im März kommunizierten Ziele 2020 ist daher zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich.

Mittel- und langfristig stimmen die Fundamentaltrends in der Baubranche. Unterstützend sollten Anreize für Investitionen von Unternehmen und zugleich für mehr Konsum sein. Darüber hinaus werden bereits bestehende, aber auch neue Konjunkturprogramme für den Infrastrukturausbau in Europa von Bund, Ländern und Gemeinden forciert. Der massive Investitionsstau sowie dringender Modernisierungsbedarf in vielen Ländern erfordern Investitionen in die Verkehrs- und Digitalinfrastruktur, in Gesundheit, in Bildung, Forschung und Klimaschutz. Die PORR mit ihrem Ansatz – Alles-aus-einer-Hand, ihren Digitalisierungstechnologien und leistungsfähigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – ist dafür bestens aufgestellt.

www.fixed-income.org
Foto:
© PORR


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