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Corporate Bonds: Privatanleger bleiben zunehmend außen vor

Neuregelung des Wertpapierprospektrechts führt zu hohen Stückelungen bei Unternehmensanleihen

Mit der Änderung des Wertpapierprospektrechts im Jahr 2012 wurde die Schwelle für die Prospektpflicht bei Unternehmensanleihen auf 100.000 Euro verdoppelt. Die Folgen werden nun sichtbar: Immer mehr Unternehmen emittieren neue Anleihen nur noch mit einer Stückelung von 100.000 Euro oder darüber, weil so die aufwändige Erstellung eines Wertpapierprospekts entfällt. „Damit werden Privatanleger zunehmend aus dem Markt gedrängt, denn eine Mindestanlagesumme von 100.000 Euro können sie in der Regel nicht aufbringen. Bei einer solchen Stückelung ist zudem eine angemessene Diversifizierung erst bei Depots in Millionenhöhe möglich“, sagt Michael Görgens, Leiter des Fonds- und Anleihenhandels an der Börse Stuttgart.

Die Entwicklung verdeutlicht eine Auswertung der Börse Stuttgart zu Emissionen von Unternehmensanleihen mit einem Volumen zwischen 250 Millionen und einer Milliarde Euro. Wurden im ersten Halbjahr 2010 noch 31 Prozent der Anleihen mit einer Stückelung unter 50.000 Euro begeben, lag der Anteil von neuen Corporate Bonds mit einer Stückelung von unter 100.000 Euro im ersten Halbjahr 2013 nur noch bei 16 Prozent. Die Börse Stuttgart setzt sich aktiv dafür ein, dass sich dieser Trend nicht fortsetzt und der Zugang von Privatanlegern zum Anleihemarkt gegenüber institutionellen Investoren nicht weiter eingeschränkt wird.

Insgesamt sind Corporate Bonds im aktuellen Niedrigzinsumfeld nach wie vor sehr gefragt. „Meist dauert es nur wenige Stunden, bis das Emissionsvolumen einer neuen Unternehmensanleihe am Markt platziert ist“, so Görgens. Von Januar bis August 2013 belief sich das Handelsvolumen bei Corporate Bonds an der Börse Stuttgart auf rund 8,2 Milliarden Euro.

www.fixed-income.org

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