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Ekotechnika GmbH veröffentlicht Konzernabschluss 2013/14 und Halbjahresabschluss 2014/15

Die Ekotechnika GmbH, deutsche Holding des größten Händlers internationaler Landtechnik in Russland, der EkoNiva-Technika Gruppe, hat heute den testierten Konzernabschluss für das abgelaufene Geschäftsjahr 2013/14 (30.09.2014) und den Konzernzwischenabschluss 2014/2015 (31.03.2015) veröffentlicht. Die Konzernzahlen 2013/14 standen bis dato unter dem Vorbehalt der Änderung und der Abschlussprüfung, die nun abgeschlossen wurde. Der Abschluss wurde unter der Prämisse der Unternehmensfortführung erstellt und von Ernst & Young mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk testiert. Zuvor hatte PwC im Rahmen eines Sanierungsgutachtens (IDW S6 Gutachten) die Sanierungsfähigkeit überprüft und bestätigt.

Bei den Konzernzahlen zum Geschäftsjahr 2013/14 ergaben sich im Vergleich zu den im März 2015 veröffentlichten vorläufigen Zahlen noch Änderungen. Diese resultieren im Wesentlichen aus Anpassungen der Umsatzerlöse im Rahmen der Prüfung.

Der Konzernumsatz 2013/2014 sank im Jahresvergleich um 19,5 % auf 171 Mio. Euro (Vj. 212,4 Mio. Euro). Aufgrund des Umsatzrückgangs fiel das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 19,4 Mio. Euro um 19,1 % auf 15,7 Mio. Euro. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel um 88,8 % auf 1,9 Mio. Euro. Hierin enthalten sind Abschreibungen auf den Geschäfts- und Firmenwert in Höhe von 10,5 Mio. Euro. Der Konzernjahresfehlbetrag beläuft sich auf 27,0 Mio. Euro (Vj. -0,7 Mio. Euro).

Das Konzerneigenkapital war zum 30. September 2014 negativ und betrug -26,0 Mio. Euro (30.09.2013: 0,5 Mio. Euro). Auf Ebene der Einzelgesellschaft, Ekotechnika GmbH, mussten im Zuge der negativen Geschäftsentwicklung umfangreiche Abwertungen auf Darlehensforderungen und Beteiligungsbuchwerte vorgenommen werden. Für die Ekotechnika GmbH ergibt sich zum 30.09.2014 ein negatives Eigenkapital von rund 53 Mio. Euro.

Im ersten Halbjahr 2014/15 (31.03.2015) erwirtschaftete die Ekotechnika GmbH einen Konzernumsatz von 45,8 Mio. Euro, ein Minus von 30 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Rückgang spiegelt die weiterhin angespannte Lage auf dem Landmaschinenmarkt in Russland wider. Darüber hinaus spielt auch der deutliche Rückgang des Währungskurses Rubel/Euro eine Rolle. Das operative Ergebnis (EBIT) blieb mit -1,1 Mio. Euro stabil. Sowohl die bereits reduzierten Kosten im Zuge der operativen Restrukturierung als auch die Währungseinflüsse machen sich hier positiv bemerkbar. Das Halbjahresergebnis lag bei -16,8 Mio. Euro gegenüber -10,6 Mio. Euro im Vorjahr. In Summe schlugen negative Währungseffekte aufgrund der Rubelabwertung in Höhe von 13,1 Mio. Euro zu Buche (Vj. 6,2 Mio. Euro).

Ursache für die negative Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr und im ersten Halbjahr 2014/15 ist die deutliche Verschlechterung der Rahmenbedingungen für den Verkauf von Landtechnik in Russland. Diese resultiert aus dem Kursverfall des russischen Rubels sowie dem massiven Anstieg der Finanzierungskosten. Vor diesem Hintergrund setzt die Geschäftsführung derzeit mit Zustimmung der Gläubigerversammlung vom 6. Mai 2015 Maßnahmen zur finanziellen Restrukturierung um.


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