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Ekotechnika: Interview mit CFO Wolfgang Bläsi zur operativen Entwicklung

Die Anleihe der Ekotechnika GmbH, deutsche Holding des Landtechnikhändlers EkoNiva-Technika, mit einem Volumen von 60 Mio. Euro notiert seit Mai 2013 an der Börse Stuttgart (Bondm). In der vergangenen Woche entwickelte sich die Anleihe sehr volatil. Im Gespräch mit dem BOND MAGAZINE erläutert CFO Wolfgang Bläsi die operative Entwicklung von Ekotechnika.

BOND MAGAZINE: Herr Bläsi, am 12. September kam es zu einem heftigen Kursrückgang um rund 9% bis auf 91%. Können Sie sich dies erklären?

Bläsi: Ich war von dem Kursrückgang sehr überrascht, denn aus operativer Sicht gab es dafür keinen Grund. Zwar hat der russische Landmaschinenverband Absatzzahlen für den Monat Juli veröffentlicht, die deutlich unter dem Vorjahr lagen. Dies war jedoch keine Überraschung, da die Zahlen für die Vormonate ebenfalls deutlich niedriger lagen, als 2012. Für unser Geschäft trifft das nicht zu – wir sind mit den Verkaufsvolumina weitgehend zufrieden.

BOND MAGAZINE: Sie sind von dem Absatzeinbruch also nicht betroffen. Warum läuft es bei Ihnen denn besser?

Bläsi: Zunächst muss berücksichtigt werden, dass landesweite Statistiken in Russland immer etwas mit Vorsicht zu genießen sind – es kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch oder gerade offizielle Statistiken bestimmte Zwecke erfüllen. Darüber hinaus ist Russland ein riesiges Land und für uns sind im Wesentlichen die Entwicklungen in unseren Verkaufsregionen relevant.

BOND MAGAZINE: Ihr Geschäftsjahr 2013 endet am 30. September. Können Sie uns schon Details zum Absatz nennen?

Bläsi: Wir sind mit den Absatzzahlen zufrieden und haben in fast allen Bereichen Zuwachsraten im zweistelligen Prozentbereich. Lediglich bei Mähdreschern sind wir etwas rückläufig, was im Wesentlichen darauf zurückzuführen ist, dass das Vergleichsjahr 2012 das erfolgreichste Mähdrescher-Jahr für John Deere in Russland war – also im Wesentlichen ein Basiseffekt.

BOND MAGAZINE: Und wie wird sich der gestiegene Absatz auf Umsatz und Ergebnis auswirken?

Bläsi: Da möchte ich noch nicht ins Detail gehen. Der Umsatz wird sich jedoch positiv entwickeln. Für eine Ergebnisprognose ist es noch zu früh, zumal bei unserem Handelsgeschäft die stichtagsbezogenen Wechselkurseffekte eine größere Rolle spielen.

BOND MAGAZINE: Wie wird sich der Landmaschinenmarkt in Russland entwickeln?

Bläsi: An den mittel- und langfristig hervorragenden Perspektiven hat sich nichts geändert. Die russische Landwirtschaft hat weiterhin Nachholbedarf bei der Nutzung moderner Technik. Dies gilt vom Traktor bis zur Getreidelagerung. Zudem gewinnen die margenstarken Aftersales-Bereiche immer mehr an Bedeutung. Davon werden wir als führender Landmaschinenhändler profitieren.

Das Interview führte Christian Schiffmacher, www.fixed-income.org

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