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Man on the Month: Griechenland dürfte Wachstum in Europa nicht aus dem Tritt bringen

Trotz der jüngsten Turbulenzen in Griechenland und des Nein der Bevölkerung im Referendum dürften sich die Wachstumsaussichten in Europa vorerst kaum eintrüben. „Angesichts weiter niedriger Energiepreise sollte das Wachstum bis zum Jahresende Rückenwind haben“, heißt es in der neuesten Monatsstudie des Investmentteams von Man FRM. „Die mehrheitlich positiven Daten, die wir in den vergangenen Wochen beobachten konnten, dürften sich damit trotz der Situation in Griechenland noch verstärken.“ Zudem kämen Aktien in Europa von einem historisch niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnis „Wir bleiben daher bei unserer Einschätzung, dass europäische Aktien ein gutes langfristiges Risiko-Rendite-Profil bieten könnten“, urteilen die Experten. „Da wir eine längere Phase der Underperformance hatten, gehen wir davon aus, dass die Neubewertung andauern wird.“

Auch der Wert des Euro im Vergleich zum Dollar dürfte nach der Meinung von Man FRM vorerst weitgehend stabil bleiben. Zwar zeichnet sich aus Sicht des Man FRM Teams ab, dass die US- Währung bei einer Zinserhöhung mehr Interesse der Anleger auf sich ziehen könnte Die Investoren hätten diese Entwicklung aber bereits eingepreist.

Juni besonders für Equity Long-Short Manager ein herausfordernder Monat

Der HFRX Global Hedge Fund Index konnte seine bisherige Siegesserie im Juni nicht fortsetzen und verlor 1,24 Prozent gegenüber dem Vormonat. Insgesamt stieg der Index im ersten Halbjahr 2015 damit um 1,27 Prozent. Der Indexrückgang im Juni ist auf einen Verlust von 0,40 Prozent speziell in der ersten Monatshälfte über alle Strategien zurückzuführen. Insgesamt hat die Performance der Hedgefonds im Juni darunter gelitten, dass Griechenland sich mit seinen Gläubigern nicht einigen konnte.

Den größten Umschwung erlebten Equity Long-Short Manager. Sie verzeichneten bis Mitte des Monats teilweise noch Gewinne, mussten aber zum Monatsende hin einige Verluste hinnehmen. Dabei beendeten europäische Long-Short Manager den Monat größtenteils plus minus Null. Sie nutzten die sich bietenden Möglichkeiten, Gewinne zu erzielen und konnten so die Verluste aufgrund des Ausverkaufs von Risikoaktiva am Ende des Monats wieder wettmachen. Insgesamt scheint unter europäischen Long-Short Managern die Meinung zu herrschen, dass das EU-Wirtschaftswachstum weiter anziehen könnte, was auch durch die Daten des aktuellen Purchasing Managers Index (PMI) gestützt wird. Dabei ist Man FRM der Meinung, dass Small und Mid-Cap- Werte mehr Möglichkeiten bieten könnten, Gewinne zu erzielen, weil sie bessere Fundamentaldaten vorweisen als Large-Cap-Unternehmen. Bisher scheint es, dass sich die aktuelle Griechenlandsituation nicht negativ auf die langfristig positive Entwicklung des europäischen Aktienmarkts auswirkt. 
US Equity Long-Short-Strategen dagegen zeigten im Juni eine eher durchwachsene Performance.

Auf- und Abwärtsbewegungen im Risikoverhalten der Märkte machen diskretionären Managern zu schaffen

Die Märkte reagierten auf Griechenlands Kreditprobleme mit einem ständigen Wechsel von risikoaffinem zu risikoaversem Verhalten, was insbesondere diskretionäre Manager zu spüren bekamen. Long-Positionen auf europäische Wertpapiere und Short-Engagements beim Euro blieben erfolglos, nachdem durch die erhöhte Marktvolatilität die Aktienmärkte fielen und der Eurokurs wieder anstieg.

Auch Managed Futures hatten es im Sommermonat Juni nicht leicht, da sie negative Ergebnisse aufgrund von Long-Engagements beim Wechselkurshandel in britischen Pfund, Euro und US-Dollar verkraften mussten. Zahlreiche Trendfolger sahen sich Einbußen gegenüber, nachdem der Euro gegenüber dem US-Dollar wieder erstarkte. Wer jedoch beim Währungspaar Yen und US-Dollar short ging, gehörte zu den Gewinnern des Monats.

Credit Long-Short Strategen schwächelten im Juni vor dem Hintergrund eines eher risikoaversen Marktumfelds. Auch Event Driven Manager mussten Verluste einstecken, nachdem sich die Deal Spreads ausweiteten, obwohl die M&A-Aktivität im Juni ein Rekordhoch von 620 Milliarden US- Dollar erreichte.

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